Gedichte
Annehmen

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"Annehmen"
Veröffentlicht am 26. Januar 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
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Ich nehme deine Meinung an und akzeptiere deinen Gott, kehre in jeden Tempel ein, ich bin als Mensch stets globetrott. Ich lieb den stillen Buddha sehr, der Christengott gefällt mir auch, es winkt Allah mich zur Moschee, im Walde spür ich Shivas Hauch. Ich halte nichts von Toleranz, das hieße doch nur Duldsamkeit vom Irrtum deiner Lebenswelt, du lebst mit mir in Raum und Zeit. Ich nehme dich als Menschen an und öffne nun für dich mein Herz, die Welt schenkt uns die Harmonie, der gute Mensch wächst himmelwärts.


(c) Rajymbek 01/2017

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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matzetino Im Glauben glaubt jeder das Richtige, bzw wer schreibt überhaupt vor was richtig und falsch ist.

Herzliche Grüße
Martina
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Rajymbek 
Viele glauben, nur ihr Glaube sei der Richtige, aber im Annehmen des Glauben des anderen, nehmen wir ihn als Menschen an. Vielen Dank, Martina.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Jedem Tierchen sein Pläsierchen, sag ich immer. Der eine darf dem anderen nur nicht mit der Axt klarmachen, dass sein Pläsierchen besser ist. Leider entstehen gerade aus den vielen verschiedenen Glaubensrichtungen die meisten Kriege. Um es mit Dalai Lama zu sagen: Ethik ist wichtiger als Religion.
Herzliche Grüße
Marie
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Wenn die Menschen wüssten, dass sie im Grunde alle die selben Götter verehren, würden sie nicht darüber streiten. Schön, dass ihr einmal wieder bei uns ward.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Es war wie immer schön bei Euch!
LG Marie
Vor langer Zeit - Antworten
Sylke 
Seinen eigenen Glauben verleugnen oder sich nach dem Wind drehen ist keine gute Lösung. Doch Toleranz dem anderen Menschen gegenüber finde ich sehr wichtig ... von jedem zu jedem. Doch daran scheitert das menschliche Miteinander.

LG von Sylke
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Davon spreche ich nicht, Sylke. Ich meine, wenn ich wahrlich bin, wie ich bin, und glaube, woran ich glaube, dann nehme ich die Richtigkeit des Glaubens des anderen an. Seinen Glauben nur zu tolerieren, hieße, ihn gewähren zu lassen in dem Bewusstsein, dass der andere einen falschen hat. Ich möchte als Mensch ja auch angenommen werden, wie ich bin, und nicht toleriert.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Wie wunderbar, so richtig nach meinem Sinn.
Gänsehaut pur.

Ich schenke Dir ein Lächeln in Deinen Tag
Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Vielen lieben Dank, Theresia. Mir war es lange Zeit nicht bewusst, dass Toleranz ja nichts anderes heißt als: Ich weiß, dass du falsch liegst, aber ich unternehme nichts dagegen. Wir wollen doch aber alle angenommen werden, wie wir sind, oder?

VLG Roland
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Rehkitz Deshalb finde ich Dein Gedicht so toll.
Es berührt , es kommt an.

Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
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