KaraList Ein sensibles Thema, liebe Sylke. Wie gehen wir, wie geht die Gesellschaft mit Suchtkranken um? Oftmals werden sie stigmatisiert. Auch Hilflosigkeit im Umgang mit ihnen lässt manchen vor aktivem Eingreifen zurückschrecken. Da kann jeder Betroffene von Glück reden wenn er auf wahre Freunde zählen kann. Die mit ihm derselben Sucht frönten, werden nicht zu ihm stehen. LG Kara |
halifax200 Ich finde, das hast du gut gemacht. Gedichtmäßig sowieso. Aber auch inhaltlich. Ich kann das beurteilen. Ich bin einer von diesen Geächteten, die es grade noch geschafft haben. Die Krankheit steckt im Kopf und heißt Abhängigkeit. "Abhängigkeit ist eine Krankheit, die dir sagt, dass du sie nicht hast. Dir und allen anderen." |
baesta Ich weiß nicht so recht, worauf Du abzielst. Die Alkoholkrankheit ist zwar als Krankheit anerkannt, dennoch, solange der "Kranke" selber das nicht einsieht und in seinem Alkoholismus die Freunde und Verwandten vor den Kopf stößt, isoliert er sich meist selbst. Bei anderen Krankheiten ist es nicht ganz so ausgeprägt. Es gibt aber auch da Fälle, wo sich der Kranke isoliert fühlt. Sich helfen zu lassen, bedeutet ja auch immer einen Eingriff in die Privatsphäre und das können manche Kranke nicht akzeptieren. Da bedarf es viel Fingespitzengefühl seitens der Helfenden. Liebe Grüße Bärbel |
Sylke Das ist alles richtig und ich habe es auch so erlebt. Aber eben auch, dass die, die früher so oft kamen, die zusammen ein Bier getrunken haben, nun plötzlich gar nicht mehr kommen. Der Umgang mit Kranken erfordert ausgesprochen viel Fingerspitzengefühl und doch geht es nicht, dass man sich selbst aufopfert. Ich danke dir für alles und wünsche einen schönen Abend. LG von Sylke |