Mal unter uns, wir können es uns ja sagen.
Ich frage mich schon seit Tagen,
wo ist die Nachbarin hin
und ihr Kind.
Es gab da öfters Krach, er hat gesoffen Tag und Nacht.
Wie oft war die Polizei schon da.
Mit mir hätte er es nicht gemacht.
Ich hätte ihn schon lang verlassen.
Er hat sie schon so oft geschlagen,
bestimmt auch die letzten Tage.
Ach weißt du, jeder ist seines Glückes Schmied,
und wenn sie es braucht, ich nicht.
Vielleicht hat er sie umgebracht, man
hört ja viel,
zwar nicht hier in der Nachbarschaft.
Sollten wir mal fragen gehen, fragen, wie es ihr geht.
Nee nee lass das mal sein,
ich denke, sie ist nicht da, ich hörte sie letztens laut schreien,
es war so ein Krach, ich habe das Fenster zugemacht.
Das Kind es weinte auch, die Kleine tut einen ja leid,
so einen Vater und ewig nur streit.
Manches braucht seine Zeit, es wird schon gut gehen, denke ich.
Du, ich habe noch frischen Kaffee,
kommst du mit.
Gern, warum denn nicht.
Was macht die Polizei denn da.
Du, der Leichenwagen, was ist geschehen.
Komm lass uns mal herübergehen.
Er hat sie bestimmt umgebracht, nach dem letzten Krach.
Und das bei uns in unserer Nachbarschaft.
Da kommen sie, zwei Särge tragen sie,
du, ich kann das nicht sehen, lasse uns zu dir gehen.
Bevor der Kaffee kalt wird.