Kühler Winterwind
Dunkelwolken gebetet begrüßt frühen Morgen.
Kühler Wind pfeift munter um Häuser.
Bläst tobt rüttelt poltert streift
aufgeweckt über Gegenwartslandschaft.
Sterne blinken sacht fast vernebelt.
Verträumt schimmert Frau Luna hindurch.
Unbeeindruckt vom stürmisch aufgelegten Wind.
Behütet liegen Ruhe und Frieden
in diesem frischgeschöpften Tageskuss.
Keine Hast keine Alltagsroutine oder Ansprüche
finden hier schon real Platz.
Atem der erwacht mit Geist und Seele.
Herz das entdeckerisch wie dankbar pocht.
Neugierig was der an Leben offenbaren wird.
Liebe und Freude die Farbenpäckchen
darin magisch präsentieren werden.
Schlaftrunken liegt die Welt noch in
süßem Traumtaumel -
wo alle verfügbaren Möglichkeiten
bereits beweglich erreichbar sind.
Aufmerksam still zufrieden
breiten Seinsflügel
innere Schätze aus.
Erkennbar mögen sie wertiger ins Jetzt
fließen weitergegeben Vervielfältigung erhalten.
Spürbar kostbares Lebenslicht
das wärmenden Geborgenheitsmantel
zärtlich auf Seelenmenschenhaut legt.
Der Tag beginnt mehr Zeitraum einzunehmen -
taktet die Menschen oder umgekehrt…
Kühler Wind stürmt zwischen Minuten und Stunden
-
weckt auf seine Weise
müde Häupter auf.
Rüttelt nicht nur an Rollläden
Dächern oder Bäumen.
Lass liebevoll die Freude so in Dir
wunderbare Präsenz finden.
Loraine
Januar 2017