Gedichte
Rabenschrei

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"ein Herr von Stimmen schleicht durch die Schatten, weil sie für den Tag nichts übrig hatten"
Veröffentlicht am 11. Januar 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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ein Herr von Stimmen schleicht durch die Schatten, weil sie für den Tag nichts übrig hatten

Rabenschrei

Rabenschrei

Begraben liegt die Sonne, in tiefster Dunkelheit, Nebelschwaden ziehen empor, zur nächtlichen Zeit, ein Herr von Stimmen schleicht durch die Schatten, weil sie für den Tag nichts übrig hatten. Es fällt leicht herab aus dichtem Geäst, ein Tonfall, der sich kaum beschreiben lässt, den waldig Pfad verfolgend, aber nicht mehr länger allein, man sieht ihn in der Finsternis nicht, doch man hört sein

Schreín´. Ein Federtier ganz Stolz und erhaben, hat jegliche Scheu im Moos begraben, fliegt von Baum zu Baum, gänzlich ohne ruh, muss laut krächzen, immerzu. So gleitet dieses Nachtgeschöpf, in seinem Umhang aus Pech gemacht, auch den letzten Rest der Nacht, in des Mondes Silberpracht, ein Rabenschrei zur frühen Stunde, den Nebel lichter erscheinen lässt, auf das er seine Spuren vom Felde wäscht.



Bildmaterial und Text © Gebeine 2017

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Gebeine

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Kornblume Ein bisschen gruselig aber ich mag Raben wegen ihrer Klugheit und dem wunderschön glänzendem schwarzen Gefieder.
Sie sind treu und sehr fleißig und ihnen ist es auf der Suche nach Futter für ihre Jungen völlig Wurst wer des nachts durch die Wälder schleicht.
"Rabenschwarze Grüße schickt die Kornblume, die Deinen gewählten Nicknamen in einem Forum wie mystorys gewöhnungsbedürftig findet.
Aber gut, es kann und sollte ja auch nicht jeder die blaue Kornblume wählen
Vor langer Zeit - Antworten
Gebeine Besten Dank!
Vor langer Zeit - Antworten
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