Esoterik
Käuzchens Ruf

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"Käuzchens Ruf"
Veröffentlicht am 08. Januar 2017, 6 Seiten
Kategorie Esoterik
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen. Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann. Das ist für mich das wichtigste. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so ...
Käuzchens Ruf

Käuzchens Ruf

Käuzchens Ruf Hör ich Käuzchens Ruf, bin ich fast versucht an alte Mär zu glauben. Als Großmutter mit geheimnisvoller Stimme, in der guten Stube Mädel, und Bube vom finstern Wald erzählte. Dort wo das Käuzchen wohnt, in den Bäumen thront und ganz sicher ist, wer dem Tode nah, denn dann kommt Käuzchens

Stunde. Es erhebt sich dann in die Lüfte, und sein Ruf hallt weit durch die Nacht – Kiwitt schallt es weit, Kiwitt – komm mit, es ist an der Zeit unser Weg ist noch weit, bis unters Himmelszelt. Komm, verlasse mit mir diese Welt, so sprach Großmutter mit ernstem Blick und suchte gedankenverloren die Dunkelheit, vor dem offenen Fenster, als sähe sie dort

Gespenster. Mädel und Bube froren vor Angst, in der warmen Stube trotz allem hingen sie gebannt an den Lippen, der Alten die Faszination des Unbekannten ließ sie nicht los. Großvater brach nun sein Schweigen, kommt Kinder, ich will euch was zeigen sie gingen hinaus, hinten im Hof stand ein Käfig, geräumig groß und die Kleinen hörten voller Erstaunen Rascheln und Raunen, und den Ruf des Käuzchens –

Kiwitt. Ein Waldkauz wunderschön anzusehn, blickte die Kinder freundlich an, und Großvater sagte, sein Name ist Emil er flog mir vor Jahren zu, er will nicht mehr fort – will bei mir bleiben und wenn er ruft, fliegt er nur zur Jagd nimmt niemanden mit – Kiwitt.

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Hörbuch

Über den Autor

Miranda
Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen.
Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann.
Das ist für mich das wichtigste.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so im Großen und Ganzen. Gehe gerne mit unserer Dackeldame Paula spazieren, lerne gerne Menschen kennen und kann bis zum Umfallen über Gott und die Welt reden.
So, jetzt habe ich Euch genug genervt...lernt mich einfach kennen! Ich freue mich auf Euch!

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Magnolie 
Liebe sigrid,
ein alter Glauben, den ich noch nicht kannte.
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Liebe Manu,
es ist ein Aberglaube, ich mag die " dunklen" Vögel genau wie die bunten.
Liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Liebe Sigrid, schön, das Du dieses alte Mär aufgegriffen und in Worte gekleidet hast. Käuzchen, Uhus und Eulen sind ganz bemerkenswerte, kluge, schöne Vögel.
Wenn Du. mehr Informationen zu diesen außergewöhnlichen Vögeln haben möchtest, kann ich Dir das Buch:
"Die Eule, die gerne aus dem Wasserhahn trank" von Martin Windrow, empfehlen. Liebe Grüße Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Liebe Ira,
ja, es holpert ziemlich, dieses Gedicht. Ich mag diese Vögel auch sehr gerne, wir haben hier sogar Fledermäuse. Vielen Dank für den Kommentar, und für den Buchtipp.
Liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Es hat mir unheimlich gut gefallen liebe Sigrid. Wenn`s auch - bis auf
den "versöhnlichen" Schluss - etwas düster war.
Deshalb fiel mir schlagartig das Lied "Komm großer schwarzer Vogel"
von dem Österreichischen Liedermacher "Ludwig Hirsch" ein. Der hat
mich mit seinen zum Teil recht düsteren Liedern, immer fasziniert.
Da er unheilbar erkrankt war, nahm er sich 2011 - durch einen Sprung
aus dem Krankenhausfenster - das Leben.

Hier die erste Strophe des Eingangs erwähnten Liedes:

"Komm großer schwarzer Vogel, komm jetzt!
Schau das Fenster ist weit offen!
Schau, ich hab' dir Zucker aufs Fensterbrett g'streut.

Komm großer schwarzer Vogel, komm zu mir!
Spann' deine weiten sanften Flügel aus, leg' s' auf
meine Fieberaugen! Bitte hol' mich weg von da!

Und dann fliegen wir rauf, mitten in Himmel rein, in
eine neue Zeit, in eine neue Welt.
Und ich werd' singen, ich werd` lachen und ich werd
"das gibt's net" schrein, weil ich werd' auf einmal
kapieren, worum sich alles dreht."

Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Liebe Gertraud,
DAS freut mich sehr. Ich wollte es kürzer halten, leider wäre dann die Versöhnlichkeit weggefallen. Ist dieses Lied nicht tröstlich? Vor allem die letzte Strophe finde ich beeindruckend, lieben Dank dafür.
Ganz liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Liebe Sigrid,
gerade die "Versöhnlichkeit", wie Du so schön sagst, macht das
Buch komplett - für meine Begriffe wenigstens.
Übrigens, dieses Lied musst du dir mal bei "youtube" anhören!
Gänsehaut pur ...
Liebe Grüße in den Nachmittag
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Käuzchens Ruf..."
Spannendes Flair und ein wenig düster,
dafür aber interessant geschrieben... ...smile*
LG
Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Lieber Louis,
ich schrieb es ja schon, es holpert und stolpert, und was die Düsternis betrifft, so ist mir ums Herz. Januarmelacholie, Aber da müssen wir durch, der nächste Frühling ist gar nicht mehr so weit.
LG
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Ich habe auch schon Erfahrungen mit Käuzchen gemacht, als sie wirklich einen Todesfall angekündigt haben.
Habe es gerne gelesen
liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
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