Lebensschlaf
Trolle wühlen im Gemüt
Augen schauen träg und müd´
hinunter auf Vergangenes
die Seele scheint´s, hat einen Riss.
Alles scheint nur eine Plage
Freude, wir erinnern uns ganz wage
war die, die uns zum Himmel hob,
schwarze Wolken beiseite schob.
Ist sie auf Nimmerwiedersehen fort?
Oder vielleicht am anderen Ort?
Hier bei mir ist sie grad nicht,
Tränen haben mehr Gewicht.
Hiobs schwingt von Ast zu Ast
hätte ihn so gern verpasst,
doch er fand mich ohne Mühe
heute morgen in der Frühe!
Unsichtbare starke Schlingen
wollen mit den Armen ringen
niederdrücken auf den Boden
was sind das denn für Methoden?!
In den Wellentälern sitzend
dichte ich nun furchtbar schwitzend,
hoff´, ich komme dadurch frei,
wie, ist mir ganz einerlei!
Ich strample, kämpfe, schlage um mich
Wünsch mir eine Lösung sehnlich.
Plötzlich hör´ ich meinen Schrei:
Wann ist der Alptraum endlich vorbei?!
Copyright-Hinweis: Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin – 05.01.2017