abschuetze ... jupp. Genau so. Wir öffnen die Räume für weitaus engagiertere Künstler, die die Kunst noch ernst nehmen. Herr Nasehoch kann uns mal. Klasse Idee. LG von Antje |
Wolkenstill Geradeheraus! Genauso, wie das Leben es immer bräuchte! Super Merle Liebe Grüße zu Dir |
Shehera Herrlich!! Die Rede war kein bisschen langweilig oder langatmig...sie war erfrischend frech und die Idee, eine zweite Ausstellung mit dem erhobenen Zeige...äh...Mittelfinger ist grandios! Das Geld dann ebenfalls zu spenden, besänftigt vielleicht die Gemüter und wäre ich Gast gewesen, hätte ich viel lieber mein Geld für so einen Mittelfinger ausgegeben, als für ein Werk eines Herrn Nasehochs....alleine nur schon aus dem Grunde, die tolle Idee der Galeristin zu unterstützen! Toll! :) LG Shehera |
Kornblume Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, liebe Merle. Großartig hast Du die Aufgabe bewältigt und so richtig die Sau rausgelassen wie ich es gerne vor Wut und Enttäuschung auch getan hätte. Das Publikum und die Presse sind voll auf ihre Kosten gekommen und die Schlagzeile am nächsten Tag auf der Titelseite lautete sicher so ähnlich wie: "Hat A. Nasehoch zu hoch gepok(p)er(l)t". Solch Eröffnungsrede kann man aber nur halten, wenn man als Galeristin so bekannt und gefragt ist ,dass man über den Dingen steht oder finanziell wenig oder gar nicht angreifbar ist. Ich jedoch habe mich für einen Kompromiss entscheiden müssen.Wer auf Förder- und Sponsorengelder angewiesen ist, beißt nicht die Hand, die füttert (dachte ich damals jedenfalls) Doch Du hast mit Deiner Antwort auf "Schniefs "Kommentar diese, meine langjährige Arbeitsweise in Frage gestellt und mich sehr nachdenklich gemacht: Zitat: Wer darf was? Ein Künstler darf provozieren, abwerten, diskreditieren? Der Galerist muss das Spiel mitspielen, auch wenn es nicht seins ist? Muss einen Künstler in den Himmel heben, dessen Bilder "nur so dahingelutscht" sind? Des Profites wegen? Wenn wir so argumentieren, dann erklären wir uns damit einverstanden, dass es Berufe gibt, die eine Moral haben müssen und andere eben nicht. Von der Krankenschwester erwarten wir eine hohe Moral, der Banker braucht keine zu haben, er darf lügen und betrügen - wie der Galerist?! Des Profites wegen! Diplomatie oder Klartext? " Ja, wer darf was? Eigentlich sollte jeder nur das dürfen, was er auch vor sich selbst und den Anderen verantworten kann.Vielleicht habe ich mit meiner Unentschlossenheit und Feigheit ein bisschen dazu beigetragen ,dass dem leider nicht so ist. Liebe Merle, ich danke Dir sehr, dass Du mir durch Deinen hervorragenden Beitrag zur 15 Challenge nach so vielen Jahren zu dieser Erkenntnis verholfen hast. PS Dein Herr Nasehoch kann sich mit meinen "Martin B" die Hand reichen. Ja, es gibt solch Möchtegernkünstler aber die Meisten sind nett,kreativ und voll ihren Exponaten verpflichtet. Den Stinkefinger solltest Du auf T-shirts drucken lassen, verkaufen und die Einnahmen spenden. Ich bin mit sicher sie finden reißend Absatz. Ich bestelle hiermit schon mal verbindlich 10 Stück für mich und meinen Freundeskreis, die Kornblume Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Gesundheit, Glück und viele kreativer Einfälle wünscht die Kornblume |
MerleSchreiber Ich hätte nicht gedacht, liebe Kornblume, dass Du meine - sagen wir mal - sehr direkte Umsetzung für Dich so positiv bewerten kannst. Es freut mich ungemein! Ergänzend möchte ich dir noch sagen, dass meine Reaktion auch deshalb so kompromisslos war, weil ich eine ganz ähnliche Erfahrung auch schon gemacht habe. Nicht in Künstlerkreisen, sondern mit einem Professor einer Hochschule, Abt. Soziale Arbeit. Da ging es um ein vom Bayerischen Sozialministerium finanziertes Projekt, bei dem die ehrenamtliche Arbeit "untersucht" werden sollte und Strategien zur "Professionalisierung der ehrenamtlichen Arbeit" entwickelt werden sollten. Tatsache war aber dann, dass der Herr Hochschulprofessor auf Kosten der Ehrenamtlichen, die er sprichwörtlich wie Schnürlhanswursten "springen" ließ, sowohl finanziell als auch profilierungsmäßig, sein Ding durchziehen wollte. Mit Hilfe eines Professorenkollegen mit Charakter ließen wir Ehrenamtlichen das Projekt zur Halbzeit platzen, was uns aber im Endeffekt vom Ministerium NICHT zum Nachteil ausgelegt wurde. Soviel in aller Kürze, liebe Kornblume, das wäre nämlich ein ganzer Roman... ;-) Vielen Dank und liebe Grüße zu Dir, Merle |
Kornblume den ich gern in aller Ausführlichkeit lesen würde, Dein Beispiel zeigt noch deutlicher den Egoismus und die Skupellosigkeit von Einzelnen. Ich staune auch immer wieder über die vielen Nebenjobs unserer Politiker oder bekannter Persönlichkeiten die eigentlich einen 30 Stundentag erfordern würden um sich den gestellten Aufgaben mit ganzer Kraft und vollem Einsatz stellen zu können. Wer sich aber auf Kosten von ehrenamtlicher Arbeit profilieren oder bereichern möchte der sollte sich nicht nur schämen, nein, der sollte täglich Deine Worte um die Ohren gehauen bekommen. Ich freue mich sehr über die große Resonanz zur Thematik und das fleißige Kommentieren und Diskustieren bei dieser Challenge, die Kornblume |
MerleSchreiber Nun, es endete dann zwar ein wenig krass, aber: Ich bereue nix. LACH!! Vielen Dank, liebe Bärbel und schöne Grüße zu Dir, Merle |
FLEURdelaCOEUR Liebe Merle, das war wieder mal eine ganz hervorragende Idee von dir und wurde überaus eindrucksvoll umgesetzt! Der Stinkefinger ist zum Schreien gut und passend! Liebe Grüße fleur |
MerleSchreiber Dass Dir D A S jetzt gefällt, hätte ich echt nicht gedacht, liebe Fleur ;-))) Da ist das Pendel bei mir ausgeschlagen, nachdem ich sehr viele sehr sanfte Worte zum Thema gelesen hatte. DANKE und liebe Grüße, Merle |