Tausend Kerzenlichter
Ach könnt ich nur verstehen,
was in deiner Seele liegt,
um deiner endlich Herr zu werden,
dich ohne Umschweifen zu lieben,
und das,
was wahrhaftig in dir strebt,
tausend Kerzenlichter schenk ich dir,
sie verjagen die alten Schatten,
welche dir einst auferlegt wurden,
all mein sehnen widme ich nur dir allein,
damit du endgültig erkennst und auch verstehst,
wie sehr ich dich brauche,
Trauer schläft in deinen
Venen,
will sie dir nehmen,
im Aderlass der Zeit.
Ich küss die Tränen dir aus dem Gesicht,
um dir zu zeigen,
dass du für mich noch am leben bist,
du bleibst die unzerstörbare Hoffnung für mich,
am Tage,
wenn ziellos ich den Wahn durchschreite,
bleibst Zuflucht mir im Wintergrau,
denn Herzschlag arm mich Götter quälen,
dein Schoß bringt tröstend mir die Ruhe,
gibst mir die Zuversicht nach vorn zurück.
Gedankenlose Wächterin,
geliebt im Leid der schwarzen Stunde,
in Dornen gebettet und sanft der Nacht verfallen,
dieser Traum bleibt nur für uns bestehen,
fast kriegerisch die Zeichen sprechen,
dass Abschied naht,
jedoch nichts zerbricht in unseren Gedankenläufen,
kein einzig Tag vergeht ohne einen Funken von dir,
bleib hier bei dir am Bett und wache,
damit der Weg für dich,
ohne Schmerzen begehbar wird.
Bildmaterial und Text
© Gebeine 2016
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.