Humor & Satire
Gerüttelt, geschüttelt

O wie ich Formulare hasse, daß ich gleich tausend Haare lasse. Ich will mal wie zu Ritterzeiten mit Lanze und mit Zither reiten. Wer hier mit lautem Strudel pullert? Der große schwarze Pudel strullert ... Im ganzen Hause Wasserlachen, das läßt Bewohner blaß erwachen. Man hört vom müden Haubentaucher ganz artenfremde Taubenhaucher. „Ich sag es ungern immer wieder, Maid, die Burger machen dir das Mieder weit.“ Sie lag mit ihren Kilos in der Hängematte, von denen sie inzwischen eine Menge hatte. Wir werden heute hier bowlen, du kannst uns schon mal Bier

holen. Nun bring mir schon das nächste Bierglas, bevor ich dir den Marsch vor Gier blas. Die Fußballfans: Sie lassen krachen, und stets mit einem krassen Lachen. Du willst nach soviel Weinlagen den Heimweg ganz allein wagen? Da geh doch ich durch die verrufne lange Gasse, statt daß ich dich zu diesem bangen Gange lasse. Wie herrlich sanfte Hügel beben, wie schön, was Halterbügel heben! Den ausgebufften toughen Frauen solln nicht mal fromme Pfaffen trauen. Exotisch ich den Sessel find, wo Peitsche und auch Fessel sind. Du kannst mich morgen leise wecken, auf deine liebe Weise

lachen. Am Abend war ich fein blau, nun sind mir Bauch und Bein flau. Warum ich mich allein in meiner Hütte labe? Weil ich mal wieder keine liebe Lütte habe. Zwar wurde er am Baum kesser; doch küssen tat er kaum besser. So ists nun mal: Der Rührungsvolle kommt nie in eine Führungsrolle. Du solltest dieses Bild weißen, weil sich die Farben wild beißen. Da hilft gar kein Gebabel, Kinder, wir brauchen neue Kabelbinder. Der Jäger mit dem Rachenweh hat niemals Glück beim wachen

Reh. Wie dumm, daß ich im Hosenrock, dem guten, in den Rosen hock. Im Billigladen dieser Nepp da, den kauft doch willig jeder Depp, na. Kristin braucht noch − nun lacht nicht − zum guten Schlaf ein Nachtlicht. Das Neonlicht stört Leon nicht. Vom Bahnsteig fällt die Schokolade aufs Gleis. Nun kommt die Loko... Schade.

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