Ausweg
Andächtig bleibt jene Schmach, entfachend ausgelöst durch Ungewolltheiten, der immer währenden menschlichen Natur.
Abgefangen, all dies schändlich wimmernde Treibgut der Charaktere, welche die Gier mit Schmerz schmückt und schamlose Elemente verweilen lässt.
Selbst ein hervor gezogenes Lächeln, schützt nicht mehr ausreichend vor dem baldigen Zusammenbruch morsch gewordener Knochen.
Ihre zornigen Augen sprechen im Flüsterton, wie ein fluchendes Gebet, lange verletzende Bände gebraut in
einem Kessel, bestehend aus hässlichen Beschimpfungen und dem Verstoß in die dunkle Nacht.
Vegetierend zerfließt die Zeit in wartende Posen, auf die erlösende Handfläche, welche aus den undurchdringlich dicken Nebelmauern hervor stößt, um das vor Kummer weinende Herz zu erretten, bevor es in seinen eigenen Tränen ertrinkt und jämmerlich vergeht.
Aufmerksam horchend, nach einer Engelsgleichen Stimme, die eventuell den Ausweg ankündigen will, aus diesem Gewirr gehässiger Gesichter.
Die maternde Gewissheit, über erwünschte Träumereien gewacht zu
haben, verfliegt in unglaubhafte Gewänder und stirbt am endlosen Strand der toten Worte.
Haltend nur noch der eigenen Hände, welche bisher immer die pure Wahrheit zeigten.
Ein fast erloschenes Leben, sich selbst schenkend, um es auch bis zum Ende zu erhalten.
So viele wunderbare Dinge erlebend, jedoch nur mit fest verschlossenen Augen, damit sie auf keinem Fall verloren gehen können.
Auch den kläglichen Rest an Liebe stetig im Herzen zu behalten, wird zum ungleichen Kampf, welcher tiefe Wunden reißt und das warme Blut in den Fluss
des natürlichen Kreislaufs vergießt.
Bildmaterial und Text
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