Der Atomkern
Ich kann die Dinge vom universellen Standpunkt betrachten. Je größer sich das Kleine im Ganzen ausbreitet, umso universeller werden die Dinge. Je kleiner das Teilchen, umso konzentrierter die Energie. Energie ist eine Welle, die sich ausdehnen und zusammenziehen kann. Es ist möglich, Energie in einem kleinen Kern zu sammeln.
Der Atomkern ist geballte Energie auf einen kleinen Punkt fokussiert. Wir haben entdeckt, dass in diesem Urangestein ein großes Potential an Kraft ist. Nicht jeder Zellkern hat dieselbe Energie in sich. Nicht jeder
Zellkern trägt in sich die gleiche Kraft, sich auszudehnen. Jeder Zellkern trägt in sich ein bestimmtes Potential, in sich eigen, sich auszudehnen in die universelle Manifestation.
Das Urangestein hat eine große Konzentration an energetischer Kraft, die sich seit vielen Äonen von Jahren angesammelt hat. Sie wird größer, je länger diese Zeitspanne ist, welche die Kraft und dieses Potential in sich sammelt. Dieses zu entzünden bewirkt, sich loszulösen von der Fokussierung und sich auszudehnen und in die Weite zu gehen. Das haben wir entdeckt und in eine kleine Kugel verbannt. Es entstand die Atombombe.
Uran hat die Eigenschaft, andere Energien wie einen Magnet anzuziehen. Es ist eine Sammlung seit vielen Jahren. Wenn diese Energie zur Entfachung kommt wird die ganze Kraft, die sich seit vielen Millionen Jahren in diesem Gestein angesammelt hat wieder freigesetzt und umgewandelt. Es ist die Kraft des Atomkerns. Dieses kleine Teilchen vermag sich in die Unendlichkeit auszudehnen, um wieder eine neue Form zu konstruieren. In dieser großen Kraft ist ein großes Potential an Zerstörung. Es ist nicht wirklich Zerstörung, sondern Veränderung. Die Energiewelle nimmt andere Energiewellen auf. Sie sammeln
sich und verändern wieder ihre Struktur. Es verändern sich viele Dinge. Was nach Zerstörung ausschaut, ist in gewissem Maße nicht Zerstörung, sondern ein Neuanfang. Es ist wie bei der Evolution ein Kreislauf. Wenn ein Kreislauf zur großen Entfaltung gekommen ist, so kann es passieren, dass er in sich zusammenbricht und neu beginnt, sich zu entwickeln. Im Prinzip ist es Zerstörung, doch es ist auch ein Neuanfang. Eine neue Chance, die Dinge zu ordnen und wieder neu zu formen und ihnen wieder eine Struktur zu geben, welche das Alte aufgelöst hat.
Doch die Atombombe eine sehr große Kraft, welche nicht im Unberührbaren
mit der Mutter Erde ist. Sie spürt die Stoßwellen der Atombombe, diese dringen tief in sie vor. Sie spürt so etwas wie einen Kreislaufkollaps und bricht in sich zusammen. So wie die Außenerde zusammenbricht und alles Alte wieder auflöst, so spürt auch die Erde im innersten Kern das Auflösen im Äußeren. Es geht eine große Stromwelle in den zentralen Mittelpunkt der Erde, welche die Erde erschüttert und sie so ähnlich reagieren lässt, wie wenn wir einen Herzinfarkt bekommen. Die Erde spürt in ihrem Herzen einen großen Schmerz. Dies ist eine Verletzung, welche sich schwer wieder heilen lässt.
So haben wir nun der Mutter Erde schon des Öfteren solche massiven Stromstöße angetan. Die Stromstöße dringen vor bis in den zentralen Mittelpunkt. Das Herz der Mutter Erde wird immer wieder berührt und verletzt. Es entsteht wieder eine kleine Narbe, wiederum nur eine kleine Narbe. Doch in der Vielfältigkeit der Wiederholungen ist jede Narbe eine Wunde, die neu aufgerissen wird. Wieder wird die alte Wunde zu einem großen Schmerz. Wenn zu dieser alten Wunde der Schmerz neu aufgerissen wird, so potenziert er sich. Es ist nicht wie das erste Mal ein Schmerz der weh tut, er ist viel größer. Je öfter man dieser Wunde noch einen Schmerz zufügt, umso größer
ist die Potenzierung des Schmerzes. Manchmal ist es fast nicht mehr auszuhalten und wir könnten dann fast aus der Haut fahren, so ist dieses in der Ähnlichkeit in der Erde. Es ist ein Schmerz für die Erde, wenn sie des Öfteren einen Stromstoß von der Atombombe bekommt. Es ist im Argen, wenn sie immer wieder von neuem durchgeschüttelt wird. Es wäre eine dringende Notwendigkeit zu überdenken, ob wir unserm Nährboden damit eine Wunde zufügen, denn wir würden im weiteren Verlauf diese Wunde auch zu spüren bekommen.
Sollten wir alles zerstören, wäre es von sehr langer Dauer, wieder ein bewusstes
Sein herzustellen. In der Entwicklung der Evolution ist am Anfang sehr viel Unbewusstes. So wie wir Menschen in der frühen Kindheit noch viel im Unbewussten empfinden. Es wäre eine Entwicklung, die sich wieder über Äonen von Jahren hinziehen würde. Es wäre ein Neuanfang, doch nicht der große Fortschritt, sondern ein Rückschritt, wieder zu den Anfängen. Wir sollten uns sehr gut überlegen, ob wir mit solch gewaltigem Energiepotential spielen und damit unsere Existenz riskieren. Wollen wir wirklich wieder zurückzukehren zu den Anfängen der Evolution, die mit dem Wachstum der Pflanzen begann, dem Wachstum der
Tiere? Lange Zeit entstanden keine Lebewesen, nur Pflanzengewächse, welche sich ausbreiteten und erst den Nährboden für Lebewesen, so wie wir sie kennen vorbereiteten, um ihnen Kraft und Nahrung spenden zu können. Es dauerte lange Zeit, bis die Erde bereit war, diese Lebewesen zu gebären und eine neue Lebensform zu entwickeln. Doch es muss der Nährboden vorher vorbereitet sein. Dieses wäre wiederum der Kreislauf. Es wäre ein Neuanfang und es würde sehr lange dauern, dieses wieder so herzustellen, wie wir bereits entwickelt sind. Wir hätten wieder die Möglichkeit, durch alle Schichten der Energien durchzugehen. Es wäre eine
schwerere Form des Seins.
Doch wir sind heute auf einem Standpunkt angelangt, an dem es uns möglich wäre voranzuschreiten und diesen Neubeginn zu verhindern. Es ist mir wichtiger in der Entwicklung voranzugehen, mich zu erhöhen und die Erde in die Heilung zu bringen. Ich bin Teil des Erdballs und ich bin Teil des Universums. Mein Handeln bewirkt dieses oder jenes. Aktion und Reaktion sind wichtige Aspekte, welches die Evolution in sich birgt. Machen wir uns bewusst: Was ist die Erde, was ist das Universum, was ist Energie, was ist Licht und Liebe.
Kein Mensch würde die Erde bewusst
verletzen, wenn er wüsste, dass sie Schmerz, Not oder Leid empfindet. In dieser Klarheit würden wir die Liebe der Erde spüren. Wir würden sie nicht mehr verletzen wollen, wenn auch wir die Liebe spüren, die wir von der Erde bekommen.
Der Bewusstseinszustand verschafft Klarheit, indem wir die Liebe zur Erde entwickeln und entfalten können. Wir würden auch keinem Wesen, das wir lieben, in Wirklichkeit ein Leid zufügen. So würden wir auch unseren Liebsten und geliebten Kindern nicht wirklich ein tiefes Leid zufügen, sondern sie beschützen und ernähren und wieder Kraft und Energie und Liebe spenden. Es
wäre schön, dieses mit der Mutter Erde in der Klarheit durchzuführen. Die Erde könnte sich wieder erholen und wieder fühlen.
Ich freue mich auf die neue Gesundheit. Ich freue mich auf die neue Entwicklung des Lebens. Wenn wir den Garten Eden in uns finden, dann wird er auch wieder außen sein, denn es ist innen, wie außen.