abschuetze Sau-gute Idee, die Rede einen Mann vom Fach tätigen zu lassen, der den Leuten Honig ums Maul schmiert und dem seine eigenen Worte wie Öl runter gehen. Und ja, er hat sich mit der Kunst und den Künstler eingehend beschäftigt und scheint weder das eine noch das andere zu verstehen. Ich für meinen Teil verstehe den Künstler, dem unsere Welt so gar nicht gefällt. Mit seinen "hingelutschten" Bildern zieht er den richtigen Leuten, die da meinen etwas von Kunst zu verstehen, das Geld aus den Taschen. Tja wer's hat. Ist schon klug gesagt, jeder nehme sich so viel Zeit, wie er braucht, um so ein Bild zu verstehen. Ehrlich mal, wer gibt sich denn die Blöße. Natürlich versteht ein jeder, was uns der Künstler sagen will und zahlt. Fazit: Ziel erreicht ... beide. Der Maler und du :) LG von Antje |
Frettschen Gut beobachtet, liebe Antje und mit ein bisschen Glück macht unser Herr Jemand auch nen echten Reibach! Schließlich ist die zahlungskräftige Elite versammelt und niemand will den anderen in irgend etwas nachstehen ... eventuell ... ;) |
LightningDream Thema verfehlt hin oder her. Ich finde Deinen Text total klasse. Deinen Dr. Dr. Lubowitz hatte ich direkt bildlich vor mir und auf die Idee, den Maler unerkannt für das Publikum zu lassen, muss man erst mal kommen. Du hast vor allem für all das, was Herr Jemand anprangert meinen dicken Daumen, liebes Frettschen. Schade, dass ich dir nur ein Herzchen dafür geben kann. Liebe Grüße Martina |
Frettschen Manches Mal scheint es ein Geniestreich zu sein, das Thema zu verfehlen ... ;) |
Shehera Wow, die Gäste waren sicher alle ergriffen nach dieser Rede....ganz ganz hervorragend. Thema gänzlich verfehlt, würde ich auch nciht sagen... ich weiß gar nicht, ob es feste Regeln gibt, wie die Rede für eine Vernissage stattzufinden hat. Gerade im Bereich Kunst ist doch so gut wie alles erlaubt. :)) Ich finde deinen Text ganz hervorragend!! Liebe Grüße Shehera |
Frettschen Vielen Dank, liebe Shehera :D Ich freu mich, dass dir meine Zeilen gefallen haben. Und ja, ich denke ebenfalls, dass in der Kunst die Grenzen weit gesteckt sind. Trotzdem gibt es diese ollen Benimmregeln - - - mit wichtige Leute zuerst nennen und so ... Doch am Thema vorbei, weil mein Künstler ja ein durchweg sympatischer Geselle ist und nicht wie gefordert, der Kaktus, den es zu umarmen gilt. Denke ich mir so ... ;) |
Kornblume Hallo Frettschen, am Thema vorbeigerauscht würde ich nicht sagen, du hast meiner Ansicht nach versucht der Aufgabenstellung durchaus gerecht zu werden in dem du Dir als Galeristin mit Herrn Dr.Dr. Lubawitz kompetente Unterstützung von außen geholt hast. Er, als wortgewandter Sprecher, ist bei Presse ,Funk und Fernsehen über jeden Zweifel erhaben und die Kritiker vor Ort (meist nur Laien, mit wenig oder gar keiner künstlerischen Vorbildung) werden niedig gehalten. Das ist sehr geschickt eingefädelt ,denn damit hast du all Jenen, die nur wegen der schlagzeilenträchtigen Vorgeschichte zur Vernissage gekommen sind, den Wind aus den Segeln genommen. Ich bin mir ziemlich sicher es waren nicht wenige. Das Herr Dr Dr. Lubawitz den "Herrn Jemand" so nett und geheimnisvoll in den Mittelpunkt setzt, wird nachträglich für Schlagzeilen sorgen und verkauffördernd Einfluss nehmen.Die Rede, zwar sehr emotional, aber doch sehr allgemein gehalten ist zweitranging. Die meisten Besucher werden nach 5 Minuten gar nicht mehr richtig zu hören, denn sie überschlagen schon die Summe, die sie ausgeben wollen und trachten danach, möglichst viele Bilder zu ergattern, um dann bei Häppchen und bei Sekt stundenlang miteinander zu plaudern oder wenn Du Pech hast, Dich in die Mangel zu nehmen. Glaub mir ich weiß wovon ich schreibe. Solltest Du jemals eine Vernissage eröffnen, darfst Du auf keinen Fall vergessen, als erstes die Honorationen in der richtigen Reihenfolge zu begrüßen. Sie werden es Dir sonst schwer übelnehmen und Dich bei der Verteilung von Fördergelden jahrelang vergessen. In diesem Sinne, "Danke das Du mitgemacht und Dich der Thematik gestellt hast", sagt die Kornblume. |
Frettschen Wenn es mal so kommen sollte, dann komme ich auf jeden Fall auf dich zu und holen mir deinen Rat ein :) Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar :)) |
MerleSchreiber Hm, jetzt habe ich beim Klecks schon geschrieben: Schwierig, schwierig. Jetzt füge ich bei dir, liebes Frettschen, noch ein drittes schwierig dazu. Ich frage mich nämlich schon die ganze Zeit, warum es so vehement vermieden wird, sich dem Konflikt zu stellen und die Konfrontation auszuhalten. Du hast mit (der) Menschlichkeit versucht, dem Künstler ein neues sympathisches Gesicht zu geben. All das, was du geschrieben hast, das nehme ich DIR, dem Frettschen zu 100% ab, aber nicht dem Herrn Jemand!! Was mir jedoch hier, so wie bei vielen anderen Büchern von dir, sehr gut gefällt, das ist Dein lebendiger und dadurch sehr kurzweiliger Schreibstil! Liebe Grüße, Merle |