Gedichte
Sühne

Trauerweiden

Nun strafst Du mich also mit Schweigen Kein laut dringt mehr zu meinem Ohr Vor Dir allein sollte ich mich verneigen Doch stieg ich stets noch weiter empor Nun strafst Du mich also mit Lachen Denn es gilt nicht mehr mir ganz allein Ich frage mich, was soll nur ich machen Um nur wieder Dein Mädchen zu sein Nun strafst Du mich also mit Schlägen Meine Angst interessiert Dich nicht sehr Niemand konnte mich je so sehr prägen Doch ein Zurück gibt es nun nicht mehr Nun strafst Du mich also mit Nähe Doch bleibst unerreichbar für mich Es bliebe wohl wenn ich Dich sähe Vermutlich bloß meine Trauer

übrig Nun strafe ich mich mit Erinnerungen Von jemandem den es nicht einmal gibt Wie hätte Deine Stimme geklungen? Wie gerne hätte ich Dich doch geliebt