Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Im Augenblick des Sterbens
kehr ich zu dir zurück,
dann öffnet sich der Himmel
für dich ein großes Stück.
Du solltest nur nicht weinen,
ich bin doch für dich da,
vergießt du trotzdem Tränen,
bin ich von Herzen nah.
Die Zeit bleibt für uns stehen,
der Tag, die Nacht sind eins,
es küssen sich die Seelen
ins Fest des Glücklichseins.
Der Tod ist längst vergessen
in dieser Dimension,
wir beide sind verbunden
bereits seit Babylon.
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Leser-Statistik
12
Leser
Quelle
Veröffentlicht am
Kommentare
Kommentar schreiben
Senden
MarieLueWat schön! Gern gelesen!
Herzliche Grüße
Marie Lue
HerbsttagEin schönes Gefühl wenn man den Eindruck hat, einen menschen schon "ewig" zu kennen, sich mit ihm fast wortlos verständigen kann.
Nur Vorsicht mit der "babylonischen Sprachverwirrung". ;-) Ira