Biografien & Erinnerungen
Die Kishmann Story

0
"Die Kishmann Story"
Veröffentlicht am 15. Dezember 2016, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

einer der auf dem Weg ist ...
Die Kishmann Story

Die Kishmann Story

Die Kishman Story

Minerva ist eine Kleinstadt südlich von Cleveland. Im Jahr 1993 waren wir zum ersten Mal zur Whiteleather Reunion zu Gast. Es war alles neu und überaus aufregend. Nur das Essen ließ zu wünschen übrig. Schon am Morgen gab es fette Pancakes mit einem dünnen Kaffee. Als ich dann exemplarisch einen Kaffee auf dem Pulver aufbrühte, schlug man instinktiv die Hände über dem Kopf zusammen. Mittag war auch eher Fehlanzeige, es sei denn man mag

Sandwiches. Nach einer „Eingewöhnungswoche“ traute ich mich den Vorschlag zu machen, dass ich „German Food“ kochen könnte. Die Küche auf der Farm war groß und bestens ausgestattet. Die Mutter der Familie, Majorie, legte fest, dass ein Einkauf nur bei Kishmans möglich und wünschenswert wäre. Also fuhren wir mit Tom in die Stadt. Der Einkaufskorb füllte sich mit Kraut und Hackfleisch. Bei der Auswahl des Schweinekammes wurden wir vom Inhaber persönlich beraten, nachdem wir uns als Besucher der Farm geoutet hatten. Später gab es einen Braten mit Kraut und Kartoffeln. Meine Tochter

machte einen opulenten Obstsalat. Auch Klopse hatte ich in einer großen Pfanne gebraten. Als der erste Schwung auf den Tisch kam, wurde zunächst der Ketchup von Heinz aus dem Kühlschrank geholt und üppig darüber gegossen. Was sollte man nun noch schmecken? In meinem Kalender aus dem Jahr '93 klebt aber noch heute ein Zettel „The Gehacktes was very good“! Später haben wir erfahren, dass die Farmkids mit dem Junior von Kishmans in die gleiche Klasse gingen – man kannte sich eben. 2012 kam ich mit Kumpel Hardi wieder nach Minerva. Wieder wollten wir in die City, wieder gab es nur ein primäres Ziel

– Kishmans Store. Mitten im Gewühl entdeckte ich den Junior Matt und begrüßte ihn. Matt zeigte sich erfreut, entschwand ins Lager und kam mit 2 Sweatshirts zurück. Sie waren in sattem Rot gehalten, auf dem die Werbung für seinen Store stand. Eine Kundin hatte den Vorgang aus einiger Distanz beobachtet und kam eiligen Schrittes herbei. Sie erklärte dem Junoir-Chef, dass sie schon mindestens 10 Jahre Kundin wäre und noch nie solch ein Teil bekommen habe. Matt überging diese Bemerkung cool. Ab und an trage ich sein Werbeshirt. Es ist kuschelig und ein Foto habe ich unter facebook eingestellt, so dass Matt und

Jill und alle jungen Leute sehen können, wie sein Super Market in Berlin beworben wird. JFW 15.12.2016

0

Hörbuch

Über den Autor

Boris
einer der auf dem Weg ist ...

Leser-Statistik
9

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
baesta Oho, Du warst also schon in Amerika. Das Essen dort scheint wirklich so zu sein, wie Du es beschriebst. Nur die Bilder werde ich nicht sehen, denn bei Facebook schaue ich nicht rein. Das war für mich immer schon Tabuzone.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Man muss immer die erste Reise kurz nach der "Wende" sehen
und es war damals eben doppelt krass

LG und Danke
Jürgen
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Na dannn... Gute Geschäfte!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Many thanks and Hugs

Jürgen
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
4
0
Senden

149569
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung