Wo bist Du?
Wie ich dich brauche, heute Abend
ich dich suche, in der Nacht
in dieser Zeit der Heimlichkeiten
wo mir Tausend Kerzen scheinen
mich entlassen in das Dunkel
das, wie eine schwarze Katze
mich von weitem schon anfunkelt
und in die Einsamkeit entlockt
die mir öd und bitter schmeckt
und unter fahlem Monde hockt
in sich versunken im Mitleide
dort lautlos ihre Wunden leckt
Denn ich brauch dich, heute Abend
so wie an jedem Tag darauf
meine Nächte brauchen Farben
die die Träume südwärts tragen
sie hellen mir den Alltag auf
der im tiefen Grau versunken
kaum mehr spürbar für mich ist
bin auf der Suche nach dem Funken
um die Verliebtheit zu entzünden
es braucht nur den Augenblick
in dem wir uns unter allen finden
die Hoffnung lebt, auf dieses Glück