3 humorvolle Gedichte
gegen den Novemberblues
1. verpufft
2. verspeist
3. verhüpft
Texte : Martina Wiemers
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"Die Luft muss raus",denkt Herr Straps,
greift nach der Flassche mit dem Schnaps,
füllt damit sein größtes Glas, im Blähbauch rumpelt laut das Gas.
Auf einem Bein kann er nicht stehen,
das muss Herr Straps sehr bald einsehen,
trinkt sogleich den nächsten Schluck,
aus der Flasche raus gluck, gluck.
Nach einer Stunde fühlt Herr Straps,
sich geheilt, dank Kräuterschnaps.
Die Flasche leer, gefüllt mit Luft, doch die im Bauch hat sich verpufft.
Frische Fische fängt der Fritz,
schon seit Stunden dort am Teich,
neben ihm da sitzt sein Spitz,
bellt bei jeden Biss sogleich.
Die Fische brät dann frisch der Fritz,
in der Pfanne schön goldbraun,
Schwanz und Kopf kriegt der Spitz,
Fritz einen Schnaps zum verdauen.
Danach legt er sich gleich ins Bett,
sein treuer Spitz bewacht das Haus,
schnarchend zersägt Fritz jedes Brett,
dem Spitz jedoch macht das nichts aus.
Auf dem großen Trampolin,
hüpfen hoch der Fridolin,
die Pia und auch die Charlotte,
federleicht wie eine Motte,
das sieht einfach lustig aus,
drum möchte gern der dicke Klaus,
heute auch mal trampolieren,
kriecht schnell rauf auf allen Vieren.
Das Hüpfen geht nicht von alleine,
man braucht Sprungkraft und die Beine,
dem Klaus ist das jedoch zu dumm,
drum dreht er sich gleich wieder um,
liegt nun leider auf dem Rücken,
doch auch das hat seine Tücken,
als die Drei nun ganz wild toben
fliegt mit Schwung er nach oben .
Auf dem großen Trampolin,
hüpfen nur der Fridolin,
die Pia und auch die Charlotte,
federleicht wie eine Motte,
der Klaus jedoch liegt wie ein Sack,
davor in der Hundekack,
die hat geschissen hin sein Mops,
weil er fraß zuviele Drops.
