Fantasy & Horror
Und der Himmel färbte sich schwarz - Kapitel 6

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"Sie kamen plötzlich und sie kamen in Scharen. Und der Himmel färbte sich schwarz."
Veröffentlicht am 31. Oktober 2016, 28 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Schülerin, sechszehn Jahre alt, Hobbyautorin. Ich begeistere mich gerne für Musik und Film, häufig so sehr, dass es anderen um mich herum zu viel wird. Ich liebe das Erfinden und Aufschreiben von Geschichten sowie die Schrift selbst. Wenn ich schreibe, kann ich alles um mich herum vergessen und in meine eigenen Welten eintauchen.
Sie kamen plötzlich und sie kamen in Scharen. Und der Himmel färbte sich schwarz.

Und der Himmel färbte sich schwarz - Kapitel 6

Was ist passiert?

Die Tage verschwimmen. Ich kann nicht im Entferntesten mehr sagen, wie viel Zeit mittlerweile vergangen ist. Immer und immer wieder bedient das Monster sich an mir und ich habe schon längst keine Kraft mehr, aufzustehen. Zweimal am Tag werde ich unsanft zur Spüle gezerrt, wo ich zitternd eiskaltes Wasser trinken darf, und ich kann mich dabei kaum auf den Beinen halten. Doch mittlerweile habe ich nicht einmal zum Zittern noch Kraft. Die Kälte lähmt mich. Mit jedem Biss, mit jedem Tropfen Blut,

der meinen Körper verlässt, kann ich spüren, wie ich dem Tod ein Stück näherkomme, jedes Mal bleibe ich ein wenig starrer zurück. Die meiste Zeit schlafe ich, die Erschöpfung ist grenzenlos. Ich habe nicht einmal Albträume. Die Albträume sind real geworden, und auf der anderen Seite wartet stattdessen nur noch barmherzige Schwärze, in die ich jedes Mal dankbar eintauche. Im Augenblick jedoch befinde ich mich eher in einem entkräfteten Dämmerzustand, in dem ich meine Umgebung nur noch begrenzt wahrnehme, aber ich schlafe nicht. Ich glaube, mein Körper ist auf Standby, um

dem Blutverlust entgegenwirken zu können. Aber ich habe seit Tage nichts gegessen und wo nichts ist, kann auch nichts werden. Mittlerweile ist es mir klar – aus eigener Kraft kann ich nicht entkommen. Ich sieche dahin. Wahrscheinlich werde ich gar nicht entkommen. Aber obwohl ich mich so schlecht fühle, wünsche ich mir nicht den Tod. Ich bin ein Feigling, ich will nicht wissen, was auf der anderen Seite ist. Ich will nicht, dass mein Leben endet. Aber es muss wohl so sein. Also harre ich stumm und ohne Klagen der Dinge, die da kommen mögen.

Ich werde Vater, Léo, Dr. Martin und David niemals wiedersehen. Dieser Gedanke löst in mir eine tiefe Traurigkeit aus. Auch, weil mein Bruder und mein Vater wohl niemals erfahren werden, was mit mir geschehen hat. Es tut mir leid, dass ich einfach so verschwunden bin. Irgendwo in mir ist immer noch dieser eine Gedanke … Ich will nicht sterben. Ich bin doch ein Feigling, ich will nicht sterben … Ich bin ein Mensch, ich will leben! Mir wird die Decke weggezogen, eiskalter Wind überflutet mich, lähmt

mich. Ich reiße die Augen auf, das Licht blendet sie so sehr, dass es schmerzt. Und dabei sind es nur ein paar dünne, blasse Sonnenstrahlen, die zu mir durchdringen. Doch der erbärmliche Zustand, in dem sich mein Körper befindet, hat mich überempfindlich gemacht gegenüber sämtlichen externen Reizen, ich nehme alles verzerrt und gleichzeitig überdeutlich wahr. Der Dämon ist über mir und sofort schließe ich wieder die Lider, sperre alles aus. Aber ich höre das Schmatzen, ich spüre, wie wieder die gifttriefenden Reißzähne in mich eindringen. Wieder bemächtigt sich die Panik meiner und ich versuche, kraftlos, das

Monster von mir wegzuschieben. „Lass das!“, keuche ich und stemme meine Hände gegen den kahlen, ledrigen Schädel, ich hebe die Füße und drücke sie gegen seinen Oberkörper. Tatsächlich lösen sich die Zähne kurz aus meinem blutigen Fleisch. „Er soll stillhalten!“, fährt die Bestie mich ungehalten an, ein einziges boshaftes Fauchen. Und dann beißt sie erneut zu. Ich stöhne vor Schmerz auf und winde mich, aber als die Bestie meine Hände über meinem Kopf auf das Sofa drückt, mit den Beinen die meinen festhält, kann ich mich nicht mehr regen. Ich schluchze leise auf und frage mich, wie viel Zeit mir wohl noch bleibt.

Wie viele Vergiftungen wird mein Körper noch wegstecken können, wie viel Blut habe ich eigentlich noch? Wann werde ich letztlich die Grenze des Tolerierbaren überschritten haben? Dass ich durch den Blutverlust noch keinen hämorrhagischen Schock erlitten habe, erscheint mir selbst wie ein Wunder. Obwohl … wer weiß das schon? Ich bin kein Arzt. Aber eins ist sicher, mittlerweile muss doch mehr Gift als Blut in meinen Adern zirkulieren … Das Monster hört auf zu saugen und leckt stattdessen wieder sorgfältig über die Wunde, bis sie aufhört zu bluten, ein trockenes und raues Gefühl, wie die

Zunge einer Katze. Mittlerweile hasse ich den Dämon für seine beinahe menschliche Intelligenz, die es ihm ermöglicht, mich am Leben zu lassen, um möglichst lange von mir zehren zu können. Es ist eine Folter, nichts weiter als das, es ist eine einzige Qual … Schon wieder fühle ich meine Hände nicht mehr, meine Lippen werden taub. Ob man wohl eine Immunität gegen das Gift entwickeln kann? Oder wird es mir vielmehr das Nervensystem zersetzen, bis ich nur noch ein bewegungsunfähiger Haufen Fleisch und Knochen bin, bis sich der Tod mir endlich erbarmt?

Es ist ohnehin schon ungewöhnlich, dass sich mein Körper bis jetzt immer wieder beinahe vollständig erholt, von der Schwäche und den immer wieder aufs Neue auftretenden Lähmungserscheinungen natürlich mal ganz abgesehen. Aber ich habe bei sehr viel kleineren Dosen schon deutlich schlimmere Nachwirkungen gesehen, besonders häufig treten sie bei Kindern und alten Menschen auf. Manche müssen für immer damit leben, dass eine Hälfte ihres Gesichts gelähmt ist, andere können ohne Krücken nicht mehr laufen, weil ihr Rückenmark von dem Gift

angegriffen wurde. Und ich habe Angst, dass mir das gleiche passieren könnte. Endlich entfernt sich das Monster wieder und mir bleibt nichts anderes übrig, als liegenzubleiben und die Augen zu schließen, bis die Übelkeit, mit der mein Körper vollkommen überfordert gegen das Gift anzukämpfen versucht, verschwindet. Für eine Ohnmacht reicht es dieses Mal nicht, aber ich bin so müde und mir ist so kalt … Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal aufwache, ist es dunkel. Ich spüre die winterliche Kälte, sie steckt mir tief in den Knochen und

schmerzt dort ganz furchtbar. Aber ich kann nicht mehr zittern … Irgendetwas hat mich aus meinem Erschöpfungsschlaf geweckt. Stimmen … vertraute Stimmen? „ … was zum …? Louis?!“ Ja, diese Stimme kenne ich. Aber antworten kann ich ihr nicht. Die nächsten Worte höre ich zwar, doch ich verstehe sie nicht, ich kriege sie nicht zu fassen, die Stimme ist zu aufgeregt, beinahe hysterisch, der Sinn entgleitet mir. Aber dass sie da sind, die Worte, beruhigt mich ungemein, mir ist gleich, dass sie so hektisch sind, es ist eine menschliche Stimme, sie beruhigt mich so sehr, dass ich einfach die Augen

wieder schließe und endlich aufatmen kann, instinktiv versuche, zu schlafen. Ich bin so erschöpft … Doch im nächsten Moment spüre ich eine Hand auf meiner Wange, eine Hand mit weicher Haut und menschlichem Fleisch, sie ist so wunderbar warm … „Hey, Louis!“ Diese Stimme wieder … David … ? „Penn jetzt bloß nicht weg! Bleib bei uns, hörst du?“ Mühsam schlage ich die Augen auf und mein verklärter Blick streift das Gesicht meines besten Freundes, ohne dass ich wirklich etwas wahrnehmen kann. „Louis …“ Die zweite Stimme ist dunkler, älter und

auch sanfter, weniger aufgeregt und schrill. Léo. Bruder. „Halt durch, Louis. Hilfe ist auf dem Weg, hast du gehört?“ Hilfe … Soll der Albtraum nun etwa doch endlich ein Ende nehmen? Ich lächle schwach. Das klingt zu schön, um tatsächlich wahr zu sein … Schließlich verliere ich doch das Bewusstsein, aber dieses Mal scheint es weniger trostlos, ich flüchte mich nicht in die Bewusstlosigkeit, ich lasse mich vielmehr nur darauf ein … Ich komme erst in einem mir sehr vertrauten, weißen Raum wieder zu mir.

Ich fühle mich besser, besser als die letzten Tage. Ich friere nicht. Ich bin zwar erschöpft, aber nicht so erschöpft wie zuvor. Als ich den Kopf nach rechts wende, kann ich einen Schlauch sehen, der über eine Kanüle an meinen Blutkreislauf angeschlossen ist. Wertvolles, tiefrotes Blut sickert durch ihn in meinen Arm und ich schließe beruhigt wieder die Augen. Ich bin im Krankenhaus. Ich sehe an die Decke und ich hätte weinen können vor Glück. „Na endlich. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, hast du gehört?“

Die Stimme ertönt plötzlich, aber sie erschreckt mich nicht, dafür ist sie mir zu vertraut. Ich lasse den Kopf nach links sacken, dort sitzt Léo und sieht mich eindringlich an. Ich will irgendetwas sagen, aber mir fällt die ersten Momente nichts ein. „Wie …“ Ich räuspere mich, meine Stimme ist kratzig und belegt. „Wie lange war ich weg?“ „Du meinst insgesamt?“, fragt Léo und verschränkt die Arme vor der Brust. „Fast eine ganze Woche, sechs Tage!“ Er schüttelt den Kopf. „Was ist passiert, Louis? Ich bin jeden Tag in dieser Ruine

gewesen, aber nie warst du da. Was ist passiert?“ Er ist … jeden Tag in diesem Haus gewesen? Um mich zu suchen? Und das Monster … hat es mich jedes Mal … versteckt? Versteckt, weil es mich nicht hergeben wollte? Als mir dieser Gedanke durch den Kopf schießt, richte ich mich ruckartig auf. „Was ist mit der Bestie?“, frage ich, nein, fast schreie ich meinen älteren Bruder an. Er zuckt beinahe ein wenig zurück. „Eine Bestie?“, fragt er irritiert. „Da war keine Bestie …“ Wie betäubt lasse ich mich zurück in die Kissen sinken. Was hat das zu bedeuten?

Ist sie verschwunden, hat sie sich erholt, hat mich allein zurückgelassen? „So … also, dass wir uns auf diese Weise wiedersehen würden …“ Erneut sehe ich auf. Dr. Martin steht vor mir und lächelt mich freundlich an. „Doktor?“, frage ich heiser und schaffe es sogar, ebenfalls zu lächeln. Ich bin so erleichtert. „Von jetzt an solltest du hier bei mir bleiben“, sagt der Doktor. „Hier ist es sicherer für dich.“ Ich nicke schwach. „Ja … da haben sie Recht“, stimme ich ihm etwas dümmlich zu, aber etwas Sinnvolleres kann ich gerade nicht von mir geben, ich bin zu glücklich.

„Du hattest ziemliches Glück“, fährt der Doktor fort. „Ich schätze, als du hier eingeliefert wurdest, fehlten dir beinahe ganze drei Liter Blut. Das dürften schon an die fünfzig Prozent von dem sein, was du überhaupt hast, Louis. Dass du noch lebst, grenzt an ein Wunder.“ Ich schlucke. Dass ich die ganze Zeit über auf Messers Schneide gestanden habe, war mir klar, aber dennoch ist es bedrückend, es nun zu hören. Ich war so nah am Tod dran … Eine hartnäckige Gänsehaut kriecht meinen Rücken hinauf. „Wird Louis Schäden davontragen?“, fragt Léo nun.

„Das kann ich so nicht sagen. Wir müssen davon ausgehen, dass das Gehirn deines Bruders sehr unter dem akuten Blutmangel gelitten hat, genauso wie sämtliche andere Organe. Aber ob er sich wieder erholt, wird nur die Zeit uns zeigen können.“ „Wie konnte das passieren?“, will Léo wissen. Er sieht mich an. „Was ist passiert, Louis?“ Ich zögere einen Moment. „Eine Bestie“, bringe ich dann leise hervor. „Sie hat mich in dieser Ruine überrascht und gefangen gehalten“, erkläre ich meinem Bruder und meinem Arzt. „Gefangen gehalten“, wiederholt Dr.

Martin langsam. „Louis, wie meinst du das?“ „Wie ich es sage“, erwidere ich beinahe kleinlaut. „Sie hat über Tage hinweg immer wieder mein Blut getrunken. Sie war verletzt und hat mein Blut gebraucht, um sich zu regenerieren, darum hat sie auch meine Wunden gesäubert und mich warmgehalten.“ Dr. Martin runzelt die Stirn, es sieht aus, als sei er sehr unschlüssig, was er von meinem Bericht halten soll. Ich kann es ihm nicht verübeln. Ich frage mich, ob wirklich alles, was ich meine Erinnerungen nenne, stimmt. Denn er hat Recht, die meiste Zeit über war mein Körper im Sparmodus. Wie sehr kann

mein Gehirn in Wahrheit darunter gelitten haben? Ich schlucke. Bin ich jetzt verrückt? „Léo, das alles klingt doch recht wirr“, sagt Dr. Martin nun zu meinem Bruder. Ich schlucke erneut, sehe stumm auf meine Hände und beginne bereits, mich mit dem Gedanken anzufreunden, von nun an als vollkommen plemplem zu gelten. Das Schlimme ist, dass ich selbst nicht sicher bin, ob ich wirklich noch bei Verstand bin. Die letzten sechs Tage könnten genauso gut ein schlimmer Fiebertraum gewesen sein. „Gib deinem Bruder noch ein wenig Zeit“, rät der Arzt nun Léo. Nun ist es jedoch an meinem Bruder, die

Stirn zu runzeln. „Louis“, sagt er dann mit vollkommen ruhiger Stimme. „Wo ist diese Bestie jetzt?“ Ich zucke mit den Schultern, ohne den Blick zu heben. „Ich weiß es nicht.“ Ich benetze mir die Lippen mit der Zunge, aber sie fühlt sich an wie ein trockener Zunderschwamm. „Ich bin eingeschlafen und als ich aufwachte, wart ihr da, du und David“, krächze ich. „Dein Bruder ist verwirrt“, sagt Dr. Martin ruhig. „Lass es gut sein für heute, Léo.“ „Jetzt hören sie aber auf!“, fährt mein großer Bruder den Arzt plötzlich an. „Hören sie gefälligst auf, meinen kleinen Bruder wie einen Verrückten zu

behandeln! Sie haben doch vorhin selbst gesagt, dass es mehrere Wunden gibt, die alle makellos sauber sind! Und außerdem kann er unmöglich selbst seinen Standort gewechselt haben, dafür ist er doch viel zu lange zu entkräftet gewesen, auch das haben sie gesagt.“ Ich sehe auf. Ach Léo. Ich lächle schwach. Dr. Martin unterdessen scheint verunsichert zu sein. „Ja, das stimmt“, gibt er schließlich zu. „Aber bisher ist es nie vorgekommen, dass eine Bestie einen Menschen gehen lassen hat …“ „Ach kommen sie!“, braust Léo auf. „Soll Louis sich vielleicht selbst in den Hals gebissen haben, oder was?“ Kurz

sieht er zu mir und seine Augen sprühen Funken. „Es ist mir egal, ob sich das, was er sagt, im ersten Moment verrückt anhört, aber ich lasse nicht zu, dass sie meinen Bruder vor meinen Augen so runtermachen, kapiert?“ „Léo“, sage ich leise. „Hör auf. Dr. Martin meint es nur gut mit mir.“ „Sehen sie?“, fragt Léo den Arzt, ohne richtig auf mich einzugehen oder auf mich zu hören. „Er ist bei Verstand. Er kann sie hören. Also sprechen sie nicht über ihn, als wäre er nicht da, okay?“ Mit diesen Worten wendet er sich mir zu. „Komm, Louis. Wir gehen nach Hause. Vater wird froh sein, dich zu sehen, wenn er nach Hause kommt.“

„Tut mir leid, Louis“, sagt Dr. Martin da beinahe ein wenig kleinlaut. „Was du erlebt hast, ist sicherlich schrecklich gewesen.“ Dann greift er nach Léos Schulter. „Aber um deines Bruders Willen solltet ihr jetzt noch nicht nach Hause gehen. Er ist noch längst nicht wieder gesund.“ Léo atmet tief durch. Ich sehe, wie aufgewühlt er ist. Ja, bei uns allen liegen die Nerven doch aus dem einen oder anderen Grund blank. Und wenn ich daran denke, dass er sich sechs Tage lang um mich gesorgt hat … „Okay. Dann …“ Léo beugt sich über

mein Bett. „Dann muss ich dich jetzt alleinlassen, kleiner Bruder.“ Er streicht mir kurz durch die Haare, als wäre ich noch ein kleiner Junge. „Meine U-Bahn fährt gleich und ich kann nicht bei dir bleiben.“ „Alles klar“, sage ich leise und räuspere mich. „Wie geht es dir eigentlich, Léo?“, frage ich. Léo lächelt mich warm an. „Das war nicht der Rede wert. Mach dir um mich keine Sorgen.“ Auch Dr. Martin lächelt. „Ich werde dir gleich etwas zu Essen bringen lassen. Du bist vollkommen entkräftet. Na ja … zumindest dein Wasserhaushalt scheint normal zu sein.“

Léo sieht mich aufmerksam an. „In deinem Zustand kannst du doch unmöglich alleine an Wasser gekommen sein. Hat … die Bestie dir zu trinken gegeben?“ Ich nicke zaghaft. „Ja … sie wollte nicht, dass ich sterbe, ehe sie gesund ist.“ Mein Bruder nickt schwach. „Ein Glück“, sagt er dann leise. „Ich bin so froh, dass du lebst, Louis.

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Selina2000
Schülerin, sechszehn Jahre alt, Hobbyautorin. Ich begeistere mich gerne für Musik und Film, häufig so sehr, dass es anderen um mich herum zu viel wird. Ich liebe das Erfinden und Aufschreiben von Geschichten sowie die Schrift selbst. Wenn ich schreibe, kann ich alles um mich herum vergessen und in meine eigenen Welten eintauchen.

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