Fantasy & Horror
Insane - Kapitel 16

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"Um ihren Körper krabbelten die ersten Polizisten wie Armeisen..."
Veröffentlicht am 28. Oktober 2016, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Wer weiß schon was "morgen" für dich bereit hält. Aktuell überarbeite ich Insane und mein Leben und möchte ersteres bald hier hoch laden.
Um ihren Körper krabbelten die ersten Polizisten wie Armeisen...

Insane - Kapitel 16

Kapitel 16

Mrs. Fujikage schrie auf und wich panisch aus, als Chaos mit Messernach ihr ausholte. Hastig krabbelte die Neuropsychologin rückwärts, kam auf die Beine und wich weiter rückwärts. Chaos richtete sich auf, lehnte den Kopf zur Seite und das Lachen verstummte. Mit einem Satz war er über den Tisch hinweggesprungen und kam langsam auf Mrs. Fujikage zu. Jeden Schritt den er näher kam, wich sie zurück, denn sie wusste in jeder Sekunde könnte er losschnellen und sie angreifen. Da stieß sie gegen einen Tisch hinter ihr. Chaos blieb stehen sah sie wieder schräg an.

Sie sah hektisch nach hinten, nur um festzustellen, dass hinter dem Tisch der Raum zu Ende war. Sie wand sich wieder zu Chaos. Warum griff er sie nicht an? War es für ihn nur ein Spiel? Oder brauchte er sie für irgendetwas? Egal woran sie dachte, es kam Mrs. Fujikage keine plausible Antwort in den Kopf. „Chaos, wo bist du gewesen?“, fragte die Neuropsychologin bemüht besorgt zu klingen, doch das Zittern ihrer Stimme war nicht zu überhören. Chaos Grinsen wurde noch breiter. „Du hast ja Angst“, stellte er fest. Ihr Herz raste noch schneller. „Nun, ich hab´ mir auch Sorgen um dich gemacht“, log sie. Chaos lachte auf. „Mach dich nicht

lächerlich. Du bist nur an deinem eigenen Wohl interessiert. Das Leben anderer ist dir doch vollkommen egal!“, schnaubte Chaos höhnisch. „Das stimmt doch gar nicht“, versuchte Mrs. Fujikage den Punk zu beschwichtigen, doch noch bevor sie es realisieren konnte, war Chaos losgeschnellt und seine Faust grub sich tief in ihre rechte Seite, genau auf ihre Milz, dann ein gleißender Schmerz an ihrer linken Schläfe. Keuchend und hustend sackte sie zu Boden und schnappte nach Luft. Sie sah auf zu Chaos der nun direkt über ihr stand. „Was willst du?“, fragte die Neuropsychologin zwischen zwei Hustenkrämpfen. Doch statt einer

Antwort traf sie Chaos´ Stiefel direkt ins Gesicht. Die Kraft des Trittes warf sie gegen den Tisch hinter ihr und ein pochender Schmerz strömte durch ihren Kopf und sie merkte, wie ihre Sicht verschwamm. Mrs. Fujikage spürte, wie Chaos sie am Pullover packe und auf die Beine riss. „Was? Ist das etwa schon alles? Möchtest du etwa in die Tiefen der Ohnmacht tauchen? Wo du nichts mehr fühlst?“, fragte Chaos höhnisch. Sie spürte wie er sie durch den Raum schliff, doch sie konnte nicht erkennen wohin. Plötzlich fühlte sie einen kühlen Luftzug am Nacken, als Chaos sie packte und hochhob. Er warf sie aus dem Fenster, doch hielt sie am linken

Knöchel fest. „Werd´ wach, sofort!“, forderte Chaos. Mrs. Fujikage sah die vielen Stockwerke nach unten auf den Hinterhof des Präsidiums, als ihr Geist schlagartig wieder wach wurde. Adrenalin schoss durch ihre Adern, sie Schrie. Chaos rüttelte immer wieder an ihrem Knöchel, schrie sie an. „Was tust du da?“, Chaos fuhr herum und ließ aus Reflex das Fußgelenk los. Zecke und Smoke standen in der Tür und Zecke schüttelte nur den Kopf. „Chaos erkannte die beiden und änderte schlagartig sein Verhalten. „Du bist das also, über den sie in den Nachrichten immer reden, was? Das hab ich mir schon fast gedacht“, erklärte Zecke.

„Wie lange steht ihr da schon?“, fragte Chaos. „Nicht lange, aber lange genug“, erwiderte Smoke. „Ihr hasst mich jetzt oder?“, fragte Chaos unsicher. „Wer sagt das? Im Gegenteil, wir können jemanden wie dich gut gebrauchen!“, meinte Zecke und kam auf Chaos zu. „Wir sind alle wie du, deshalb hab ich auch nicht nach deiner Vergangenheit gefragt“, erklärte der Punk und sah aus dem Fenster. Unten war der Körper von Mrs. Fujikage auf den schwarzen Asphalt aufgeschlagen und einige Polizisten krabbelten wie die Ameisen um sie herum. „Kommst du? Ich denke nicht, dass wir hier noch länger bleiben sollen“, fragte Zecke. Chaos nickte und

sie verließen das Gebäude.

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Chaos_Valentin
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