Religion & Glaube
Allumfassend

Allumfassend Sonnenstraße im blassen Früh Des Morgens, Blicke aus halbgeöffneten Augen, noch vom Schlaf umwölkt, und in mir Der vergangene Traum. Wimpernklimpern vorm Spiegel im Bad, kühles Nass auf meinem Gesicht ist es nur Wasser, oder sind es Tränen? Ich weiß es nicht zu sagen, denn schon wieder Ziehen Gedankenfäden durch meinen Kopf, sinnend sehe ich mein fremdes

Spiegelbild und erkenne mich nicht. Zu lange stehe ich dort, bis ich weiß Wer mich wirklich kennt, der; welcher Alles schuf was wichtig ist. Sternenweiten entfernt, allumfassend liebevoll, doch manchmal auch voller Groll, auf jene, denen er diese Welt darbrachte, er; der hoffte und doch wusste, was mit ihr geschehen würde. Dennoch sehe ich mit Freuden das

Himmelsblau, das Wintergrau, den Nebel, der Täler füllt und die Nacht, die schwarzblau Gutes wie Böses verhüllt. Er, der da ist- so weit von uns, gleichzeitig nah, ist Liebe – Allumfassend.