Ernstfall Prolog
Die Metallhülle ächzte unablässig aber gleichmäßig unter dem Druck der Wassermassen die sie umgab. Jene Hülle die die äußere Hülle eines U-Bootes darstellte dessen Energiequelle ein Kernreaktor war. Vor einem Monat war es von einem Militärhafen Nerpitschja das im Norden Russlands lag in See gestochen. Jetzt war es gerade etwa dreihundert Kilometer von der US- Amerikanischen Ostküste unterwegs. Ein festgelegtes Ziel hatte das russische U-Boot vom Typ Projekt 659 nicht. Es war weder zur Abwehr noch zur Aufklärung losgeschickt worden. Der Grund seines
Einsatzes war Teil eines ultima ratio Planes im Falle des Ernstfalles. Jenes besagte U-Boot gehörte zu einem System bestehend aus dutzenden offiziellen und streng geheimen Militärbasen sowie anderer Atom U Boote welche ebenfalls ohne Ziel in zweihundert bis dreihundert Meter Tiefe unentdeckt durch die Ozeane glitten. Die Kapitäne sämtlicher an diesem Projekt beteiligten U-Boote hatten den strikten Befehl unter keinen Umständen aufzutauchen um zu verhindern das ihre aktuelle Position bekannt wurde. Die Kommunikation fand über Langwellenfunk mit einer Frequenz von zweiundachtzig statt. Diese
funktionierte jedoch nur in eine Richtung und ermöglichte es zwar dem Kommandostab im Kreml Befehle zu geben gab der Besatzung jedoch nicht die Möglichkeit zu antworten den dazu müssten sie auftauchen. Es gäbe zwar die Möglichkeit eine an einer Boje befestigten Antenne in Form eines langen Kabels auszufahren. Doch sowohl die Boje als auch das Kabel könnten und nicht zu vernachlässigen das gesendete Funksignal könnten zur Ortung durch fremde Militärkräfte führen.
Sowohl der Kapitän als auch die ihm unterstellte Besatzung des vor der Ostküste der Vereinigten Staaten
befindlichen Projekt 659 U-Bootes hofften und beteten darum nie das Codewort aus dem Funk zu hören welches entweder vom Generalstab oder eines Komplexen vollautomatisch funktionierenden Aufklärungssystems kommen konnte und einen festgelegten und gut eingeübten Handlungsablauf auslösen würde.
Die Aufgabe des U-Bootes war sowohl simpel als auch entsetzlich. Sie bestand darin unentdeckt durch die Ozeane zu tauchen und im Falle des Codewortes das im Ernstfall von Moskau aus gesendet wurde sämtliche an Bord befindlichen Langstreckenraketen mit Thermonuklearen Sprengsätzen auf so
viel wie möglich Feindliche Ziele abzufeuern die zum Zeitpunkt des Befehls in Reichweite lagen. Damit waren sie Teil eines Systems das sicherstellen sollte das selbst nach der kompletten nuklearen Vernichtung des Mutterlandes Russland immer noch ein Vergeltungsschlag ausgeführt werden konnte. Dieser sollte im Gegenzug allen feindlichen Nationen das selbe Schicksal bescheren. Der Feind das war die von den vereinigten Staaten dominierte NATO.
Da beide Seiten diese Taktik anwandten und auch beiden Seiten bewusst war das dass der Fall war war jedem Menschen der klar denken konnte bewusst das
niemand einen solchen Ernstfall als Überlebenden Sieger überstehen konnte.
Seit dem das erwähnte Tauchboot in Raketenreichweite zur Ostküste gelangte war bereits eine Woche vergangen. Nach der Ankunft wurde die Geschwindigkeit von dreiundvierzig auf zehn Kilometer pro Stunde reduziert. Der für dieses Fahrzeug verantwortliche Kapitän ersten Ranges hatte nach kurzer Besprechung mit den beiden Kapitänen zweiten und dritten Grades entschieden entlang der Ostküste auf und abzufahren dabei jedoch nicht näher als zweihundert Kilometer an die Küste heranzukommen. In diesem Modus in
kontinuierlicher Bewegung jedoch so langsam um sicher zu stellen das dass durch die Vorwärtsbewegung verdrängte Wasser keine messbaren Geräusche macht und das im sicheren Abstand zum Festland sollte eine Ortung des tauchenden Seefahrzeuges höchst unwahrscheinlich bis hin zu unmöglich sein.
Vor wenigen Stunden hatte es auf der Höhe der Amerikanisch-Mexikanischen Grenze eine langgezogene Wendung befahren um anschließend wieder am Küstenstreifen entlang Richtung Norden zu fahren.
An Bord war die Stimmung einer enormen Schwankung unterworfen.
Einhundertundvier Mann waren auf engstem Raum fast schon wie Ölsardinen in einer Konserve eingeschlossen. In dieser Umgebung hatten nicht einmal die drei Kapitäne auch nur eine einzige Sekunde Privatsphäre man konnte niemandem aus dem Weg gehen. Das ständige ächzen der Stahlhülle unter hunderten Tonnen Wasser dieser Konserve machte die Situation nicht gerade angenehmer. Ein besonders optimistisch denkendes Besatzungsmitglied merkte aufmunternd gemeint an das anders als in einem U-Boot mit Verbrennungsmotor es bei diesem Exemplar es durch den Nuklearantrieb wenigstens anstatt eines
ständig anwesenden alles durchdringenden Dröhnens nur ein kaum hörbares Summen gab.
Dem stand jedoch die Tatsache gegenüber das ihre Mission so lange andauern würde bis die in den Brennelementen welche sich im Reaktor befanden verfügbare Energie zuneige ging. Voraussichtlich würde diese Energie mindestens drei Monate reichen. Zu dem besagten Zeitpunkt mit einer gewissen Erleichterung jene zehn Tage abziehen welche sie für die Reise von ihrem Militärhafen bis zu ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort gebraucht hatten. Zudem hatte man zu Gunsten der Platzeinsparung auf
abwechslungsreiche Lebensmittel verzichtet auch auf den Geschmack. Kein Besatzungsmitglied wäre jemals auf die Idee zu kommen diesen annähernd geschmacksneutralen Brei der von Wissenschaftlern so entworfen wurde das er alle Substanzen die der menschliche Organismus braucht im richtigen Verhältnis beinhaltete der ihnen jeden Tag vorgesetzt wurde als Lebensmittel zu bezeichnen. Somit wurde die optimistische Bemerkung zwar registriert ging in den Köpfen unter der Vorstellung die nächsten drei Monate als Ölsardine ohne Privatsphäre und miesem Essen verbringen zu müssen sehr schnell unter.
Es war drei Uhr früh Morgens wobei die Uhren an Bord auf die Moskauer Zeitzone eingestellt waren als der dritte Kapitän Alexander Sergejewitsch Puschkin vom im hinteren Teil gelegenen Kernreaktor und dahinter befindlichem Maschinenraum den Gang Richtung Kommandoraum in der Front des Schiffes schritt. Da die beiden Ranghöheren Kapitäne schliefen hatte er das Kommando. Obwohl die Anweisung unmissverständlich besagte das der höchstrangige Kapitän der nicht gerade schläft ununterbrochen im Kommandoraum anwesend sein musste. Doch das war ihm bedingt durch Nervosität nicht möglich. Bei dieser
Fahrt handelte es sich um seine erste Fahrt in einem U-Boot. Die Jahre vorher war er auf einem mittelgroßem Zerstörer stationiert der jedoch nur selten zur See stach. Für seine Karriere war ein Einsatz jedoch nicht nötig. Er überzeugte die Militärführung durch sein besonders ausgeprägtes taktische denken seinem überragendem Urteilsvermögen und einer ordentlichen Dosis pragmatischen Denkens. Diese Eigenschaften zeigte er in dieser Zeit jedem der auch nur einen Rang über ihm stand. Er stieg recht zügig die Karriereleiter auf unaufhaltsam von manchen beneidet von vielen bewundert.
Drei Tage bevor sie mit diesem Unterwasser Koloss
aufbrachen war es dann endlich soweit. Mit der Beförderung zum Kapitän dritten Grades ging er endlich auf die Zielgeraden der Rennbahn zu höchsten Militärischen Ehren ein. Nach der Euphorie der mit der Beförderung verbundenen Verleihung hoher Ehre und Anerkennung folgte die schockartige Ernüchterung. Diese kam in Form eines Befehls vom Flottenadmiral persönlich die ihn hier her brachte. Die erste Verantwortung würde daraus bestehen im Ernstfall mit einem Knopfdruck zum tausendfachen Mörder zu werden. Als er so unablässig zwischen
Kommandoraum und Reaktor hin und her ging versuchte er wie schon die letzten Tage sich selbst davon zu überzeugen das der Begriff Mord der falsche war. Das
Rückkehr noch eine staatliche Organisation vorhanden war ihn an ein Kriegsverbrechertribunal zu übergeben. Für den nicht unwahrscheinlichen Fall das es diese Strukturen nicht mehr geben würde lauteten ihre Anweisungen ihn sofort nach erkennen dieses nicht mehr vorhandenen Systems zu erhängen und anschließend seine Leiche den Tieren zur absoluten Demütigung auch nach dem Tot den Tieren zum fraß vorzuwerfen. Die
Militarführung war der Meinung das gegenüber Verrätern noch nicht einmal die aller kleinste Spur von Respekt oder Achtung entgegen gebracht werden durfte. Die Schlussfolgerung lag so klar wie noch nie in der Hand. Er musste selbst entscheiden und zwar schnell.
1. Zur selben Zeit im circa siebentausendfünfhundert entfernten Moskau marschierte ein uniformierter Mann dessen gesammte Brust mit Orden Medailien und anderen Zeichen militärischen Würden bedeckt war in sehr zügigem Tempo durch einen Flur der sich im inneren des Kreml befand auf eine Tür zu. Ohne anzuklöpfen öffnete er die Tür mit so einem starken
Schwung das ihm beim hindurchtreten beide Flügel aus den Händen rutschte wodurch beide mit einem lauten krachen gegen die Wände krachten.
In der mitte des Raumes der sich ihm hinter der Doppelschwingtür auftat stand ein nobel aussehender großer und aus einem edlen Massivholz bestehender Schreibtisch. Dahinter saß ein Mann der sich offensichtlich nicht besonders hatt erschrecken lassen durch den plötzlichen Krach. Vielmehr hob er langsam den Kopf von den vor ihm auf dem Schreibtisch liegenden Unterlagen ab um ihn musternd und fragend anzuschauen. Er glaubte auch eine Spur von Empörung für ein derart
Respektloses Verhalten ihm gegenüber zu sehen. Ein Respektloses Verhalten ausgerechnet ihm gegenüber dem Marshall der Russischen Förderation gemeinsam mit dem Präösidenten der russischen Förderation der oberste Befehlshaber des russischen Militärs. Der Marshall hohlte tief Luft und begann mit forscher lauter Stimme mit der klar und deutlich der befehlerische Unterton mitschwang der keine Wiederrede dultete. Eine Stimme wie sie Millitärs in höherer Position zusammen mit ihrer Beförderung zu bekommen schienen: „Ich hoffe für sie das sie einen wirklich driftigen Grund für ihre unerhörte Respektlosigkeit
haben. Was glauben sie eigentlich was sie sind das sie es nicht für nötig oder zumindest angemessen erachten wie jeder andere Mensch auch zuerst anzuklopfen. Und dann nehmen sie sich auch noch heraus die Türen mit einer solchen Agression aufzustoßen. Sie stören mich bei wichtigen Arbeiten und ich hoffe für sie ihr Anliegen ist mindestens genauso wichtig!“. Der störende hochdekorierte Uniformierte hatte während der Marshal sprach jedes Anzeichen von Selbstvertrauen und Stärke verloren oder zumindest konnte man ihm davon an seinem äußeren nichts mehr anmerken. Kurz waren seine Gedanken komplett wirre doch
dann erinnerte er sich daran das sein Anliegen wichtiger war als alle anderen Angelegenheiten die irgendwo auf dem Hoheitsgebiet der russischen Förderation gerade am laufen waren. Den von den nächsten Augenblicken würde abhängen ob überhaubt jemals einer seiner Landsleute irgend eine Art von Angelegenheit haben würde. Er holte tief Luft und mit dem einatmen gewann er seine innere Stärke und das Vertrauen in sich selbst wieder zurück: Marshal wir haben ein enormes Problem. Einer unserer Techniker hat mir gerade mitgeteilt das einer unserer Kommunikationssateliten der sich derzeit leicht unterhalb der
Kanadisch-Amerikanischen Grenze befindet durch einen ungeklärten Defekt ausgelöst im Moment den Befehl des atomaren Ernstfalles sendet. Wir wissen leider nicht ob sich in dessen Sendebereich U-Boote befinden und sind leider auch nicht in der Lage eine Nachricht zu übermitteln um die Crew eines oder mehrerer unter Umständen dort befindlichen Atomubooten zu übermitteln um sie über den defekt zu unterrichten da der Satelit ebenfalls durch den Defekt ausgelöst sämmtliche Frequenzen mit denen wir sie so tief unter Wasser erreichen könnten blockiert. Wir haben versucht den betroffenen Sateliten zu deaktivieren
allerdings reagiert er nicht mehr auf unsere Befehle. Sein Computersystem schein komplett abgestürzt zu sein.“
Bunkern an die Oberfläche führen zu können. Er machte sogar ein Angebot indem er hoch und heilig versprach er würde nach der Rückher seiner Leute an die Öberfläche alles in seiner Macht stehende unternehmen um allen Menschen ein glückliches Leben zu ermöglichen. Dieses Ziel zumindest mit all seiner Energie Kraft und Zeit bis zu seinem Tot zu versuchen in die Tat umzusetzen machte er in diesem Moment der Angst und Verzweiflung zu seinem obersten Lebensziel.
2.
Wenige Minuten vorher neigte sich ein kleinerer aber nicht unbedeutender Krieg von dessen Ausgang alles andere was sich noch ereignen würde abhängen würde. Dieser kleine Krieg wurde nicht auf einem Schlachtfeld und auch nicht von bewaffneten Soldaten ausgetragen. Dieser kleine Krieg der aus einer anderen Perspektive die größte Schlacht war die diese Person jemals geführt hatte fand wenige hunderte Kilometer vor der Ostküste Amerikas in dreihundert Meter Meerestiefe im Kopf des Kapitäns dritten Grades statt der wie angewurzelt und eingefroren immer noch vor der Matrix stand die ihn unnachgiebig die Mitteilung „atomarer
Ernstfall“ auf die Netzhaut seiner Augen projektzierte.
Die Kontrahenten dieses Krieges waren sein vom Militär eintrainierter bedingungslosen Befehlsgehorsams der im sagte er solle die Nuklearwaffen startklar machen und den Abschuss veranlassen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite stand seine Überzeugung die ihm seine liebevolle Mutter in seinen ersten Jahren näher gebracht hatte nämlich die das er nicht das Recht hätte über Leben und Tot zu bestimmen. Schon gar nicht über den Tod so vieler Millionen Unschuldiger. Aber anderseits war er sich auch unsicher ob es überhaupt Unschuldige
geben würden. Imerhin hätten die überwältigende Mehrheit der Menschen wiederstandslos ja sogar freudig zugelassen das es überhaupt so weit kommen konnte. Das die Angehörigen ihrer eigenen Rasse einer Rasse mit einer so gewaltigen Schöpferkraft diese Gabe dazu verwendet hatten um immer stärkere Waffen zu entwickeln mit dem Ziel immer schneller immer mehr Artgenossen zu töten und gleichzeitig weitere Milliarden Angehörige anderer Spezien die von den Menschen als Tiere abfällig abgewertet wurden welche in den Augen vieler Menschen ein geringeres Lebensrecht hatten als sie. Und warum? Weil sie nicht imstande
waren in dem Umfang zu denken und zu sprechen wie wir. Verächtlich fügte er den Gedanken und weil sie keine Teschnik haben um ihre eigene Art in Massen auszurotten hinzu.
Nach dieser Gedankenkette war der Krieg in seinem Kopf entschieden. Zielstrebig lief er zur Schalttafel die die Funktion der Ansteuerung der Bordbewaffnung hatte. Seine in seiner Hand befindliche Magnetkarte führte er durch das Lesegerät worauf zwei Lichter beganneb zu blinken. Kurz darauf ertönte ein bestätigendes Signal worauf sich mit minnimaler Verzögerung der Bildschirm anschaltete. Er wählte sich zielstrebig durch diverse Haupt- und
Untermenüs. Diesen Fall hatte er zwar nur einmal geübt und er hatte kurz befürchtet er hätte zu viel davon vergessen. Aber in diesem Moment fiel ihm alles ein. Nach wenigen Minuten hatte er alle sechs im Unterwasserfahrzeug installierten Silos markiert. Jede einzellne hatte einen Gefächtskopf mit einer Sprengkraft von sechshundert kilotonnen TNT. Nicht zu vergessen die ionisierende Strahlung. Das Abschusssystem fragte ihn mittlerweile nach dem Code mit dem die Transportsicherung der sechs nuklearen Gefächstköpfe deaktiviert werden sollte. Auch das wusste er noch. Unter der Konsole an der er gerade stand
befand sich ein speziell gesicherter Schieber den zu öffnen man einen fünf Stelligen Zahlencide benötigte doch das Eingafeld aktivierte sich nur wenn gerade das Signal „atomarer Ernstfall“ empfangen wurde. Das war jetzt der Fall. Er tippte den Code schnell ein worauf sich die Schublade augenblicklich automatisch öffnete. Der Inhalt war ein mit einem zwanzig Stelligen Code beschrifteten Zettel den er heraus nahm. Diesen gab er in die Konsole ein worauf er sich in einer Grafikoberfläche wiederfand in die er offensichtlich die Zielkoordinaten eingeben konnte. Für die Hälfte der Raketen wählte er Metropolen aus mit
der anderen Hälfte verschiedene Ziele im ländlichen Raum. Er
wusste nämlich das dass amerikanische Armee die balistischen Raketen auf dem Radar und dem Sateliten würde sehen können. In der Metropole leben zwar viele Menschen allerding würden die auch schneller evakuiert werden während die eher dünn gesähte Bevölkerung auf dem Land nicht das Glück eines schnellen Transportes in die Bunker hatte.
Er wollte gerade den Abschuss einleiten als ihm ein weiteres Einstellungsmenü auffiel. Nach der Auswahl desselben machte sein Herz einen kleinen freudigen Hüpfer. In diesem Menü
konnte er die genaue Flugbahn einprogramieren. Er hatte eine Idde. Nämlich jene das er das U-Boot etwas tiefer sinken lies und die Raketen so programierte das sie unter dem Radar flogen. Das tiefe Zünden unter Wasser vertuschte den Start der Taketen vor den Sateliten und die niedrige Flughöhe machte sie unsichtbar für das Radar. Jetzt war er zufrieden. Wärend des inneren Konfliktes vor wenigen Augenblicken war er zu der Einsicht gekommen das der Mensch nicht das einzige Lebewesen auf diesem Planeten sei. Das alle die anderen Lebewesen das selbe Recht auf Leben hätte. Nach dem er zu diesem Schluss gekommen war
dauerte es nicht lange bis ihm klar wurde das dass böseste grausamste und gewalttätigste Lebewesen auf der gesammten Erde der Mensch sei. Von diesem Punkt dauerte es dann nicht mehr lange bis ihm die Lösung aller Probleme in den Sinn kam. Die Anzahl der Menschen musste drastisch reduziert werden. Die Kernwaffe hatte in diesem Plan eine doppelt nützliche Funktion. Zum einen sollte sie die Population der Rasse des Homo Sapiens die zum Gegenwärtigen Zeitpunkt weit oberhalb der kritischen Masse welche unser Ökosystem zu verkraften im stande war lag auf ein gemäßigtes Maß herunter regulieren. Und gleichzeitig sollte den
Überlebenden die Erfahrung das ihre Rasse sich mit einer eigenen und durch sie selbst angewante Erfindung fasst kommplet selbst ausgerottet hätten eine Lehre sein und ihnen klar machen wohin es führen würde wenn sie zu viel Energie und Zeit in die Entwicklung von Technologien mit immer größerer zerstörerischer Macht stecken. Und viel zu wenig in die freisetzung ihrer schöpferischen kreativen Energie. Er wusste er tat das richtige während er mit einem druck auf den Abschussknopf sämtliche sechs Raketen auf einmal startete und sie auf ihren für jede individuell geplante Route mit ihrem ebenfalls festgelegtem Ziel.
Auch ehr betete zwar nicht das erste mal in seinem Leben aber doch mit einer felsenfesten Überzeugung und dem guten Glauben dieser Krieg sei der letzte Akt der Menscheit mit dem bewussten Ziel der Zerstörung.
Er und alle Besatzungsmitgliede hörten laut und deutlich das öffnen der Siloverdeckungen und das kurze Zeit später einsetzende typische Geräusch von unter Wasser startenden Langstreckenraketen. Letztere wurden durch das Geräusch aus ihrem Schlaf gerissen. Die jenigen welche wussten was dieses Geräusch zu bedeuten hatte spürten ihre innere Welt augenblicklich in sich
zusammenstürzen die anderen welche es nicht erkannten wurde spätestens beim Anblick der Dienstälteren Kollegen ann derren gesammten Körper sich das blanke entsetzen wiederspiegelte was es zu bedeuten hatte. Die beiden obersten Kapitäne rannten in den Kommandoraum um sich zu vergewissern ob ihre schlimmste Befürchtung tatsächlisch eingetreten war. Jeder wusste es aber keiner wollte es wissen. Die drei Kapitäne obwohl ein gewisser Missmut auf den dritten Kapitän vorhanden war da er einer der Menschen war die den Knopf gedrückt hatten wusste doch jeder das er nur den Befehl befolgt hatte. Die wenigsten
hatten echte Emphaty die bei den meisten spätestens im Verlauf ihrer militärischen Ausblidung abtrainiert wurden gespürt. Trotzdem glaubten alle genau nachempfinden zu können wie es dem dritten Kapitän gerade zu Mute war. Viele überlegten mit ihm über das Geschehene zu reden jedoch war jeder einzellne die wenige Stunden noch der festen Meinung war sie könne nichts schocken und sie seien wiederstandsfähig wie der Sprichwörtliche Fels in der Brandung durch und durch zerstört und traumatisiert. Jeder hatte in den neun Tagen die sie für den Weg zurück brauchen würde mehrmals einen
Nervenzusammenbruch. Es war die deprimierendste Fahrt eines militärischen Fahrzeuges in der gesammten Menscheitsgeschichte.
Epilog
Der Plan des dritten Kapitäns die Raketen so niedrig fliegen zu lassen das sie unter dem Radar flogen und sie somit von selbigen nicht erkannt wurden ging voll und ganz auf. Die amerikanische Luftabwehr war nicht in der Lage die ballistischen Langstreckenraketen mit ihrer tödlichen Lage zu lokalisieren und schon gar nicht waren sie in der Lage sie aufzuhalten.
Der russische Präsident musste resigniert feststellen das ein erstes
Gebet nicht erfüllt wurde jedoch seine Befürchtung. Nach der Detonation der ersten Nuklearsprengsätze auf amerikanischem Boden
gab der Präsident der vereinigten Staaten der sich genauso wie Regierungsmitglieder Angehörigen der Militärführung und einige wenige glückliche Angehörige der Zivilbevölkerung zu diesem
Zeitpunkt bereits in einem Atomschutzbunker befand den Befehl zum atomaren Vergeltungsschlag.
Der Start der amerikanischen Interkontinentalraketen wurde just im selben Moment an diese abhoben von den russischen Spionagesatelliten
registriert und die Info zu eben durchgeführten Raketenstart vom Hoheitsgebiet der vereinigten Staaten an den von nun an im Atomschutzbunker befindlichen Kommandozentrale weiter. Der dort anwesende Präsident und sein um ihn versammeltes Team aus dem Marschall dem Armeegeneral und dem Generaloberst schauten sich beim eintreffen dieser Information nur kurz an während sie sich fast Synchron zunickten. Wenige Augenblicke hatte der Präsident sämtliche Interkontinental Lang- und auch einige Kurzstreckenraketen die sich auf dem Gebiet Russlands befanden was an die dreitausend Stück waren bei denen es
sich bei sechzig Prozent um welche mit Nukleargefechtskopf handelte von seiner Konsole aus freigeschaltet. Wiederum wenige Augenblicke später waren sämtliche Raketen bereits auf ihrem Weg der extra für den Fall des jetzt eingetretenen Ernstfalles bereits Jahre zuvor einprogrammiert worden waren.
Anschließend führte eines zum anderen. Die amerikanischen Raketen trafen bis ein paar wenige die vom Kurs abkamen und irgendwo anders landeten einige auf dem Gebiet von Staaten die eigentlich zu den Verbündeten Amerikas gehörten. Mehr als die Hälfte der Raketen russischer Herkunft waren für
die USA bestimmt der Rest regnete auf die Territorien sämtlicher Staaten nieder welche Teil der NATO und somit Verbündete der vereinigten Staaten waren.
Aber auch die restlichen Atommächte der Erde schafften es noch zusammen mehr als zweitausend Raketen mit Nuklearsprengsatz dazu steuern
Die Sprengkraft die an diesem Tag auf der Erde entfesselt wurde lag im Bereich von mehreren Teratonnen TNT. Diese gewaltige Energie sollte in den kommenden Monaten nicht nur achtzig Prozent der auf diesem Planet lebenden Menschen töten wobei die glücklichen von ihnen sofort im atomaren Feuer
verdampften während die weniger glücklichen in der kommenden Zeit langsam und zumeist qualvoll von der Strahlenkrankheit und Tumoren dahingerafft wurden. Die diejenigen mit dem meisten Pech überlebten diese Katastrophe und waren ab dem dem für ihr restliches Leben verflucht. Sie waren verurteilt zu einem Leben tief unter der Erde bei Kunstlicht diese Generation sollte nie wieder das Sonnenlicht sehen.
Diese Entwicklung hatte niemand erwartet was wie sie jetzt merkten naiv war denn nur ein totaler Idiot sitzt entzündet in einer Kammer voll Schießpulver ein Streichholz ohne die
Folgen zu bedenken. Auf unbestimmte Zeit in einem großen Metallsarg tief unter der Erde würden die Überlebenden nun ihr Dasein fristen Essen aus der Konserve zu sich nehmen und ihrem im Bunker geborenen Nachwuchs der nicht selten an durch Strahlenexposition ausgelösten Fehlbildungen
litt von der Welt da oben. Sie erzählten von einer wunderschönen bunten Welt die allen auf ihr beheimateten Lebewesen alles was sie bräuchten u Verfügung stellte. Und von der durch Angst Paranoia und eigensüchtigen Verhalten ausgelöste Dummheit der Menschen die schlussendlich zur
Zerstörung dieses Paradieses führte.
Aber sie machten ihnen auch Hoffnung sagten ihnen das die tödliche Strahlung welche die Erdoberfläche unbewohnbar machen würde dort nicht für immer verbleiben würde. Mit der Zeit würde sie nachlassen und in nicht allzu ferner Zukunft wurde der neuen Generation welche man auch Generation Maulwurf nannte von den Überlebenden prophezeit würden sie wieder an die Oberfläche zurückkehren und die Schönheit endlich mit eigenen Augen sehen.
Gleichzeitig wurden sie dazu ermahnt alles in ihrer Macht stehende zu tun damit sich so etwas nie wiederholen kann.
Zu dem Zeitpunkt als die gesamte Erde brannte und mit ihr alle Lebewesen die nicht mindesten einhundert Meter unter der Erde waren gab es drei Gruppen von Menschen. Die einen waren in einem sicheren Bunker eine recht große Gruppe die es nicht in die Bunker schaffte verdampften und eine ganz kleine Gruppe bestehend aus sieben Leuten beobachteten das Geschehen durch die Fenster der in vierhundert Kilometer Höhe die Erde umrundende ISS voller entsetzen. Schließlich wurde ihnen klar das sie hier oben zwar vorerst in Sicherheit waren jedoch keine Möglichkeit mehr hatten an Vorräte zu kommen oder jemals wieder
zur Erde zurückzukehren.