Apokalypsis
Die Gedanken kreisten immerzu, während er durch das Öde Land lief. Vor Ta en hatte er die letzte Stadt verlassen. Eine Geisterstadt aus Ruinen. Schon vor lan er Zeit verlassen. Fluchtarti , nur mit den Sachen, die man tra en konnte. Damals als die Katastrophe be ann und ihren Lauf nahm. Damals dachte man nicht, das es keine Rückkehr eben würde. Man lies einfach alles so stehen wie es erade stand. Es ab keine Rückkehr. Weder in die Heimatstadt, noch in etwas was man normales Leben nennen konnte. Wenn es ein normales Leben je ab. Die Zeit verrann, die damali en Menschen starben mit dem
Wissen, ihren Kindern, Enkel und Urenkel ein schreckliches Erbe hinterlassen zu haben.
In den darauf fol enden Jahrzehnten, waren die Menschen in erster Linie mit der Sicherun des ei enen Lebens beschäfti t. Die einst als beständi und unerschütterlich an esehenen Staaten zerfielen in unzähli e kleine Stämme mit je ei enen Ältestenräte. Deren Bewohner ihren Ta voll und anz mit der Nahrun sbeschaffun und der Bekämpfun der von ihnen selbst entfesselten Bedrohun ausfüllten. Mit der Zeit wurden Bündnisse eschlossen. Doch auf jedes Bündnis kamen mindestens 3 aktiv eführte Krie e. Letzteres war nichts
neues. Krie e wurden auch vor der Katastrophe in nicht erin em Ausmaß eführt. Nur in es damals um Bodenschätze, während es jetzt um fruchtbares Ackerland, esundes Nutzvieh und vor allem um freien Zu an zu Süßwasser. Mit der Zeit bekämpften die Stämme immer mehr sich selbst, wodurch die Bedrohun sich immer weiter ausbreiten konnte.
In dieser Zeit hörte man öfter, hauptsächlich von Kindern, die Fra e was die Bedrohun sei, wie sie aussehe und warum sie eine Bedrohun sei. Als Antwort kam immer, das man darüber nicht redet, nicht selten so ar, sie seien ar keine richti e Bedrohun . Stamm x sei
viel efährlicher. Kaum einer, der es mit ei enen Au en esehen hatte lebte noch.
Als die Katastrophe eschah kämpften die damali en Menschen erbittert da e en an, mit vielen Verlusten schafften sie es sie zurück zu drän en. Ganz tief in die Unterwelt. Sie hofften sie würden da unten bleiben. Seit dem will keiner mehr darüber reden. Noch weni er reden sie nur darüber, wer die Bedrohun ei entlich erschaffen hatte. Die Menschen, in ihrer
un ezü elten naiven Neu ier. Ihren Forschun en zur Schaffun von Wissen, allein des Wissens willen. Im besten Fall nutzloses Wissen, im schlechtesten tödliches.
Während die Menschen sich nach alter Gewohnheit wieder e enseiti bekämpften, wurde die dunkle Bedrohun immer stärker. Sie sammelte Kräfte, wuchs und bewe t sich, alles verzehrend aus dem Unter rund hervor. Aus der Höhle in die Sonne. Da die Menschen unzähli e Schlachten führten, mit ebenfalls unzähli en Fronten, schaute jeder nach innen nicht nach außen. Und so übersahen sie, die unersättliche dunkle Bedrohun .
Vor Generationen von intelli enten in einem dummen Akt entfesselt, bewe t sie sich nun auf deren Nachfahren zu. Bereit das zu beenden, was ihr vor so lan er Zeit nicht elan . Sie war im
Vorteil, die Menschen waren Ahnun slos und blind wie ein Maulwurf. Die dunkle
Bedrohun , eine starke Einheit, aber e enüber den Menschen ei entlich in der Minderheit. Die Menschen in der Mehrheit, jedoch sich selbst verzehrend.
Ein Konvoi, der Waffen transportierte, entdeckte es schließlich. Es hätte nicht schlimmer kommen können. Es hätte keinen anderen Anlass eben können, die Geschichte fehl zu interpretieren.
Jetzt erst merkten die Menschen, das sie sich wie Kleinkinder benommen hatten. Sie hatten tatsächlich edacht, die Bedrohun aus dem Bewusstsein zu eliminieren, würde sie
verschwinden lassen. Genauso wie ein Kleinkind, das die Au en zu macht um nicht esehen zu werden.
So kam es dazu, das die Menschen die Bedrohun unter enormen Verlust wieder zurück schlu . Prozentual an der Men e der noch lebenden Menschen waren es fast 100%. Das einzi positive war, das nach der Ewi keit des e enseiti e Abschlachtens alle Stämme wieder vereint zusammen standen, vereint kämpften, vereint starben. Es ist bittere Realität, nichts vereint Menschen mehr als ein emeinsamer Feind. Nachdem sie sich ihre Wunden eleckt hatten und ihre Toten in riesi e Massen räber beerdi t hatten, dachten sie, sie hätten ihre
Lektion elernt, das ihnen so ein Fehler nie wieder passieren würde.
Es wird ihnen keine Lehre sein.
Es fol ten noch eini e Krie e, bis die Stämme beschlossen, sie wollen sich zusammenschließen. Erst dann merkten sie ihren wahren und rößten Verlust. All das Wissen, das in Jahrunderter Jahren von mühseli er Arbeit zusammen etra en wurde. Alles war verloren e an en. Sie waren wieder anz am Anfan . Erst dann bemerkten sie, das es in ihrer Situation sinnvoller wäre zusammen satt
e eneinander zu arbeiten.
Allerdin s blieb dieses Wissen nur eine Generation erhalten. Die nächste laubte
es einfach nicht. Sie hatten nie die Bedrohun selbst esehen. Hielten die Erzählun en ihrer Eltern für seniles Geschwätz.
Jede Generation muss die Erfahrun en, die ihre Vorfahren machten selbst noch einmal machen.
Außerdem kristallisierte sich jetzt heraus, sie hatten das we schauen nie ver essen. Und so fin en die Menschen schon wieder an das zu tun, was jede Generation vor ihnen schon etan hatte und wodurch die Menschheit schon mehrmals fast aus estorben wäre. Die reinste Form des Wahnsinns.
Der Mensch ist von Natur aus Wahnsinni .
Keiner interessierte sich für die Ver an enheit. Was ver an en ist, ist ver an en lautete das Motto. Doch lie t in ihr der Schlüssel der Lösun der Probleme der Ge enwart. Allerdin s hätte ihn niemand efunden, selbst jemand esucht hätte.
Es ab weder Papier, noch andere Speichermedien worauf man hätte schreiben können. Es ab auch nicht zu schreiben. Und eine schriftliche Sprache hatte aus dem Fehlen der ersten beiden schon seit Jahrzehnten niemand mehr benöti t. Die Geschichte existierte nur noch in den Köpfen der Ahnen
Alles war in Ver essenheit eraten. Das anze Ausmaß des Verlustes, der mit dem
verloren ehen des Wissens entstand sollte den Menschen jedoch erst in den kommenden Jahrhunderten bewusst werden.
Als die Wissenschaftler Schritt für Schritt durch mühsame Geistesarbeit, anfän lich schleichen schließlich im exponentiell stei endem Tempo immer mehr der Geheimnisse der Natur, des Universums er ründeten, welches vor schon län st ver essener Zeit der Menschheit schon bekannt war.
Der Mensch realisiert den wahren Wert der Din e erst, wenn er sie verliert. Der Mensch
be reift erst dann richti , wenn es zu spät ist. Doch bis die Menschheit sich
wieder an die Rekonstruktion des Zerfallenen machte, sollte noch eini es eschehen, viele Krisen emeistert, viele Tote bekla t, viele Krie e eführt, die
Menschheit noch eini e male an den Rand der Vernichtun etrieben werden. Jedoch auch viel elacht, sich efreut und efeiert werden.
„Der Mensch brauch sowohl das schöne um zu edeihen. Jedoch auch, ähnlich wie eine Pflanze den Sturm braucht um zu stark und widerstandsfähi zu werden, auch das böse um zu wachsen, stark zu werden. In Zeiten der boshafti keit, der Heimtücke und des Verrates wird der Charakter eines jeden einzelnen auf die Probe estellt. Und jeder
einzelne offenbart seinen wahren Charakter. Die einen zei en ihr helles Licht, das andere ähnlich wie ein Leuchtturm durch die Dunkelheit führen kann. Die anderen ihre alles verschlin ende Dunkelheit, ähnlich die der Menschen emachte Bedrohun . Der Mensch ist intelli ent, jedoch leichzeiti unendlich dumm. Kein anderes Lebewesen würde auch nur daran denken etwas zu erfinden, was die ei ene Art ausrotten könnte. Ist der Mensch als Individuum sehr intelli ent, eht diese in der Masse schnell verloren. Keine einzi e Generation sollte es schaffen die Weisheiten ihrer Genies zu verstehen.“ Diese Weisheiten hatte der
Mann, der durch das Ödland in vor eini er Zeit von einem Philosophen ehört. „Wie wahr“ schoss es ihn durch den Kopf.
1.
Der Mann hatte schon ein roßes Stück im Ödland zurück ele t. Er war ein sehr armer Mann. Er konnte sich erade mal so viel zu Essen kaufen, das er nicht verhun erte. Ansonsten führte er wie sehr viele Menschen in dieser Epoche ein elendes Dasein.. Aber nicht mehr
lan e. Er hatte von jemandem einen Tipp bekommen, im Ödland sei ein altes Ber werk aus der Zeit vor der Katastrophe und der darauf fol enden dunklen Bedrohun . Zuerst war er misstrauisch,
fra te enauer nach. Woher die Info kam, ob das Ber werk sicher nicht schon ein estürzt sei oder es bald tun würde. Die Quelle der Info wollte der Mann nicht
heraus eben, um sie zu schützen. Aber das Ber werk versicherte er sei sicher. Damals hatten die Menschen die Mö lichkeit Materialien herzustellen, die enormen Kräften standhalten und viele hundert Jahre bestand haben. Der fremde Mann kam ihm vertrauenswürdi vor. Einen Ta später, nachdem er seinen Rucksack mit allem was er unterwe s brauchen würde efüllt hatte, machte er sich auch schon auf den We . Getrieben von der Hoffnun auf ein Dach über dem Kopf und enu zu Essen.
2.
Vor kurzem hatte die Menschheit sich wieder fast vollständi aus elöscht. Auslöser dieses furchtbaren Krie es war die Fra e wie eine zentral ele ene Stadt benannt werden solle. Auslöser des Krie sendes, der Krie s rund war eine so dermaßen unbedeutende Lappalie, das die Menschen nach d3n Jahren des Krie es schlicht ver asen, warum sie sich ei entlich
e enseiti abschlachteten. Daraufhin erröteten sie kurz, le ten ihre Waffen nieder. Und erweiterten ihr Arsenal an kollektiv verdrän ten Erinnerun en um eine weitere unter
unzähli en Peinlichkeiten. Auf das eine
kommende Generation den selben Fehler in enau der selben Ausführun wiederholen werde. Dieser Krie war dafür verantwortlich dafür, das die weni en Überlebenden im Elend lebten. Den in diesem Krie wurde das Prinzip der verbrannten Erde an ewendet. Was bedeutet, das neben den feindlichen Personen, die etötet wurden auch sämtliches Nutzvieh, Wälder und Äcker verbrannt, die Äcker zusätzlich noch mit Schwermetallen ver iftet und somit für Jahrzehnte unfruchtbar emacht. Die Generation, die dieses Gräuel miterlebt hatte, kamen schnell zu dem Schluss, das der rößte natürliche Feind des Menschen, der Mensch sei.
Natürlich taten die, die es miterlebten alles um zukünfti e Generationen vor solch schrecklichen Erei nissen zu warnen. Versuchten dafür zu sor en, das künfti e Generationen den We des Friedens nehmen. Doch sie merkten schnell, das Mahnmale zwar die Erinnerun
wach halten. Es für die abschreckende Wirkun der selben es jedoch zwin en erforderlich sei, das der Mensch sie selbst miterlebt hatte.
3.
Daniel, so lautete der Name des Mannes, der in Richtun Ber werk in , lebte in einem Zeitalter ohne Datum. Durch die Katastrophe und dem anschließendem
Krie s ewirr, hatten die Menschen schlicht auf ehört die Ta e und Jahre mit zu zählen. Man wusste noch nicht mal wie viele Jahre die Katastrophe den schon her war. Es ab immer wieder eini e Versuche die Zeitzählun wieder zu be innen. Doch auf direkt nach der Lautwerdun eines Vorschla es entbrannte sofort ein Streit um Kleini keiten. Wie sollten die Ta e heißen, in welcher Reihenfol e sollten sie stehen. Wann solle Wochenende sein, wenn es überhaupt eins ebe. Es wurden ins esamt von drei Personen Vorschlä e unterbreitet. Und jedes mal konnten die Stammesführer erade so einen weiteren Krie abwenden. Nach dem dritten, wa te
sich keiner mehr einen Vorschla zu unterbreiten. Diese Epoche ohne Messun der Zeit war zwar eine Zeit der Armut und des Elends. Allerdin s auch eine Epoche in der Stress und Zeitdruck ein Fremdwort war. Man els Uhrzeit, sah der Ta esablauf aller Menschen so aus, das sie mit dem Sonnenauf an aufstanden. Solan e es hell war arbeiteten, wobei sie frei entscheiden konnten wann sie arbeiten wollten und wann Pause oder Freizeit machen. Und mit dem Sonnenunter an wieder schlafen in en. Dieser Ta esablauf hatte zweifelsohne positive Auswirkun en auf die psychische Gesundheit. Und zwar in so fern, das Leiden wie Depressionen,
Zwan serkrankun en, Sucht und die anzen diversen anderen psychischen Seelischen Leiden so ut wie nicht mehr auftraten. Wäre da nicht die verbrannte Erde, es könnte das Paradies auf Erden sein, oder zumindest etwas was in die Richtun dessen in . Ihm fiel ein weiterer Spruch eines Philosophen ein, der mal auf die Fra e, wie man wilden Tieren am besten ent e en trete antwortete:“Fürchtet euch nicht vor Tieren, deren Verhalten ist sehr leicht berechenbar. Haben sie Hun er oder sehen euch als Bedrohun , habt ihr ein Problem. Wenn nicht werden sie euch nicht weiter beachten. Der Mensch ist es, vor dem ihr An st haben müsst. Er ist
unberechenbar und ist als einzi es Lebewesen auf dieser Erde der Doppelmoral fähi “.
4.
Er hatte es endlich eschafft. Nach einer Ta elan en reise. Er stand vor dem Ber werk, ein riesi es Gebäude in dem laut Erzählun des Fremden ein Fahrstuhl sein musste, der ihn tief in den Ber rein brachte, weit unter die Erde. Der notwendi e Strom sollte durch eine Geothermie Anla e erzeu t werden. Die wie alle Maschinen aus der Zeit vor der Katastrophe, die nicht dem Krie oder anderem zum opfer fielen, auch nach all der lan en Zeit immer noch funktionierten. Über dem Ein an hin ein
Symbol, das so estaltet und platziert worden war, das man es nicht übersehen konnte. Darauf war eine Pyramide mit zwei ekreuzten Stäben davor. Darunter ein Schriftzu in einer ihm Unbekannten und vermutlich schon sehr lan er Zeit aus estorbenen Sprache. Eine Dreifache Umrandun in rellem Rot sollten anscheinend die Wichti keit des Symbols mit der Schrift verdeutlichen. Er dachte kurz nach, was das Schild ihm sa en sollte und kam nach einer Weile zu dem Schluss, das es wohl der
Ber manns ruß „Glück auf“ sein musste. Er betrat das Gebäude. Kaum hatte er das Gebäude betreten, stellte er fest, das es nur aus einem roßen Raum bestand.
In der Mitte ein Käfi aus Gittern, in der Mitte ein Korb aus
ir endeinem spezial Material. Von dem aus massive Seile zur Decke hoch führten. Er hatte den Fahrstuhl, unter Ber leuten auch Förderkorb enannt, zumindest hatte das der Fremde behauptet, efunden. Als er näher ran in dachte er, er könne seinen Au en nicht trauen. Der Förderkorb hatte Strom. Der Fremde hatte Recht. Die Geothermie Anla e funktionierte immer noch tadellos und mit voller Leistun . Sowohl der Förderkorb, der Motor und die
Geothermie Anla e machten einen Eindruck, als wären sie in der lan en Zeit
seit der Katastrophe in der keine Menschen mehr hier waren trotzdem noch re elmäßi ewartet, repariert vielleicht so ar aus etauscht worden. Doch das konnte nicht sein. Hier war seit Generationen niemand mehr. Er entschied sich dafür, das der Fremde wohl Recht hatte, was die Lan lebi keit der Maschinen aus jenen ver essenen Ta en an in .
5.
Der Förderkorb litt mit beachtlichem Tempo fast lautlos in die Tiefe. Die Fahrt nach unten, die ihm fast wie ein freier Fall vorkam, dauerte eine Weile. Er wartete espannt mit seiner Spitzhacke und der Schaufel in einem
Schubkarren, den er efunden hatte. Plötzlich wurde der Förderkorb lan samer, bis er schließlich stehenblieb. Auf dem We herunter war es steti kühler eworden. Es war anz schön kalt. Die niedri e Temperatur hatte der Fremde anscheinend ver essen. Aber das machte nichts. Durch die harte körperliche Arbeite würde es ihm schon wieder warm werden. Das Gitter, das den Förderkorb ab schloss, litt herunter und plötzlich erschien in der Dunkelheit ein hell erleuchteter Stollen. Künstliches Licht., die Ber werksei ene Stromproduktion musste auch das innere des Ber werkes tief unter der Erde versor en. Vielleicht hatte er Glück und
es ibt hier immer noch elektrisch betriebene Ber werkswerkzeu e. Das würde ihm eini es an Arbeit abnehmen. Er könnte ohne roße körperliche Anstren un reich werden.
Auf seinem Gesicht bildete sich ein rinsen, als er den Stollen entlan in . Der Stollen, das spürte er, hatte ein abwärts Gefälle. Er in immer tiefer in den Ber hinein. Nach einer Weile fand er eine Kiste in der er rote Stan en vorfand. Obendrauf ein Zettel, auf dem in der selben Schrift etwas eschrieben stand in der auch schon die Schrift auf dem Zeichen über dem
Ein an eschrieben stand. Er drehte den Zettel um. Dort sah er eini e Bilder. Das
erste
zei te eine der Stan en. Auf dem zweiten Bild war die Stan e in einem Loch das in einer Wand war rein eschoben. Auf dem dritten war die selbe Stan e auf dem Boden. Im nächsten stoben Funken aus einer Art Schnur, die an der Stan e befesti t war. Er vermutete Feuer. Das letzte Bild zei e eine verbrochene Stan e mit einer zacki en Wolke herum. Noch konnte er sich keinen Reim darauf machen. Nahm jedoch ein Gefühl war, das ihm sa te, das er diese Ge enstände aus der Kiste später noch brauchen könnte. Die Kiste fand ihren neuen Platz in dem Schubkarren.
6
Wie lan e war er schon lan e unter Ta e? Er hatte nicht die erin ste Ahnun . War es schon an der Oberfläche schwieri Zeitabstände abzuschätzen, war es hier unten unmö lich. Er lief noch eine Weile weiter. Bis er vor einer Wand stand. Er fluchte, war es schon zu ende? War er so weit ekommen nur um fest zu stellen, das das Ber werk bereits leer eschürft war? Er hatte auf dem esamten We im Stollen hier unten keine einzi e Ader esehen. Und das Gold, das es hier eben soll oder vor sehr lan er Zeit mal e eben hatte, hätte er nicht übersehen können. Er wollte schon enttäuscht abziehen, da fiel im die Kiste mit den Stan en ein. Ein Versuch
war es auf jeden Fall wert. Er platzierte drei Stan en direkt vor der Wand und entzündete die Schnüre. Jetzt schnell we hier. Während er sich umdrehen wollte, litt sein Blick noch einmal über die Platte. Es lief im eiskalt den Rücken hinunter und seine Nackenhaare sträubten sich. Was hatte er etan? Auf der Platte war das selbe Symbol wie über dem Ein an , nur um eini es deutlicher. Es ab zusätzlich noch einen Totenkopf und ein Pfeil befahl das Umkehren. Aber es war zu spät, er rannte we . Kurz darauf ein lauter Knall efol t von einem Dröhnen, das in den Stollen verschwand. Er spürte die Hitze, die kleinen Steinteilchen, die von der
Stelle an der mal die Platte war we flo en. Und dann stille.
7
Der anze Stollen war voller Staub, man konnte kaum etwas bis ar nichts sehen. Er le te sich nur lan sam. Lichter, schwach elbliche Lichter, immer in zweier paaren horizontal dicht nebeneinander. Das sind Au en, in es ihm durch den Kopf, leuchtende Au en. Und dann sah er die Körper, die zu den Au en ehörten. Widerliche schwarze Kreaturen mit der Statur eines athletisch ebauten Menschen. Ihre Haut sah schleimi aus. Und dort wo ei entlich die Fin er sein sollten, hatten diese Wesen lan e spitz zulaufende
Krallen die sehr scharf aussahen.
Der Mythos der dunklen Bedrohun ist wahr, kam es ihn in den Sinn. Er drehte sich um und rannte so schnell er konnte Richtun Förderkorb, sein Körper war noch nie so
Ener ie eladen. Er hatte keine Ahnun wie und warum, aber es kam ihm ele en, Die zusätzliche Ener ie lies ihn so schnell rennen, das er das Gefühl hatte leich abzuheben. Er erreichte den Förderkorb, stie ein, haute so fest wie er konnte auf den Knopf auf dem ein nach oben zei ender Pfeil ab ebildet war. Als die Gittertür zu war und er spürte wie der Korb immer schneller werdend nach oben beschleuni te lies er
sich erleichtert auf den Boden sinken, sein Oberkörper an der Wand des Korbes an elehnt. Sein Blick litt über die
e enüberlie ende Wand. Der Fahrstuhl wurde lan samer und kam zum stehen. Endlich wieder Ta eslicht. Die Sache mit dem Reich werden konnte er jetzt zwar ver essen, aber zumindest lebte er noch. Er in eine Weile in dem Gebäude umher, bis sein Blick auf etwas fiel, was ihm, als er ankam, nicht auf efallen war. Ein blaues Brett mit einer Zeichnun des Ber werkes. Er erkannte den Förderkorb, den einzi en Stollen. Er erkannte auch, das der Stollen an der Stelle an der die Platte stand noch viel weiter nach unten in . Und zum dritten
mal standen ihm plötzlich alle Nackenhaare zu Ber e. Und da wurde ihm klar was er zu tun hatte. Er musste so schnell er konnte zu seinem Stamm zurück und sie warnen. Die anderen Stämme auch. Am besten einfach alle, die er sah. Auf dem Plan hatte er direkt neben dem unteren halt des Förderkorbs etwas entdeckt, was er während der Flucht übersehen hatte. Eine Art Notaus an , der neben dem Schacht des Korbes be ann, mit flacher Stei un nach oben führte und eini e hundert Meter abseits des Gebäude über Ta e endete. Er hatte soeben aus Hab ier aus versehen die dunkle Bedrohun aus dem Mythos entfesselt.
8. Seine Gedanken rasten wie wild durch seinen Kopf, während er aus dem Gebäude rannte um zu seinem Stamm zurück zu kehren um alle zu warnen. Doch er erkannte im nächsten
Au enblicklich, das daraus nichts werden würde. Diese Wesen waren verdammt schnell, sie waren bereits an der Oberfläche und hatten einen weiträumi en Kreis um ihn ebildet. Er saß in der Falle. Noch waren sie weit entfernt. Panisch und mit Herzrassen schaute er sich um. Innerlich machte er einen Hüpfer, als er bemerkte, das etwas entfernt links von ihm ein Turm mit Drähten darauf stand. Wenn er schnell war, konnte er hinauf klettern, bevor der
schwarze Kreis ihn erreichte. Aber er wusste, das sie schneller waren, obwohl sie sich jetzt wo sie den Kreis ebildet hatten sich ihm sehr lan sam näherten. Der Gedanke lieber bei dem Versuch zu sterben als einfach nur stehen zu bleiben um auf den Tot zu warten. Er rannte los, der Turm näherte sich im immer mehr. Schließlich war er wieder in einem Förderkorb. Nur um eini es kleiner als der im Ber werk. Der Schalter leuchtete, Der Motor hatte Strom. Der Korb setzte sich lan sam in Bewe un , kurz nachdem er den Knopf drückte. Weni e Au enblicke später stand er auf der Plattform, anz oben auf dem Turm. Er konnte den dicken, lebenden schwarzen
Rin überblicken. Er sah ihre Gesichter. Er meinte Enttäuschun zu sehen und fin an sie aus zu lachen. Sein lachen erstarb als er bemerkte das die Wesen anz und ar nicht trauri waren. Sie hatten viel mehr ein bösarti es Grinsen auf esetzt. Sie hatten ihn in einem Turm ein esperrt.