Eifelfrieden
Taubenetzt träumt leis die Wiese,
still deckt sie der Nebel zu,
Bäume spuken wie Gespenster,
nichts stört meine Morgenruh.
Krähen stürmen zur Versammlung,
überm Feld ihr Krächzen schallt,
Stare auf dem Abflugkabel
warten, dass der Startschuss fallt.
Ich begrüße diese Stille,
schließ die Augen, seh die Welt,
inhalieren tiefen Frieden,
der der Seele so gefällt.
(c) Rajymbek 10/2016