Gedichte
Aleppo

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"über eine Stadt, die einmal war"
Veröffentlicht am 13. Oktober 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Foto Seier
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
über eine Stadt, die einmal war

Aleppo

Aleppo

Kennst du die Stadt, die einmal war, viertausend Jahre sind Geschichte, im Wechsel bauten Jahr auf Jahr die Stadt erst auf und dann zunichte. Viel Herrscher hat die Stadt erlebt, sogar den Großen Alexander, auch hat es in der Stadt gebebt, dann fielen Häuser auseinander. Die Römer fielen einstmals ein, Armenier taten ihresgleichen, arabisch sollt' die Stadt dann sein, auch die Mongolen setzten Zeichen. Bisher hielt diese Stadt stets stand, doch heute herrschen die Barbaren, es stirbt das Volk, es fällt die Wand, wo früher grüne Gärten waren.


Vergessen alle Menschlichkeit, wenn täglich Bomben explodieren. Wer tut die ganze Drecksarbeit, wer will die Stadt denn ausradieren? Auch wenn man meint, ich bin naiv, möcht ich an alle appellieren, die sich verhalten aggressiv: ihr werdet alle dort verlieren.


(c) Rajymbek 10/2016

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Herbsttag und wieder sind es Menschen, die nach Macht, Landbesitz und Kapital gieren, denen die Mitmenschen herzlich egal sind. Der Mensch ist die schlimmste Bestie. Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Das Sein bestimmt das Bewusstsein, Ira. Wir müssen unser Sein ändern, dann folgt ihm auch das Bewusstsein für Frieden und Liebe.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
sugarlady Der Krieg wird für manche naive Dummköpfe niemals enden.
Der Frieden stirbt stattdessen auch nicht aus.
Hoch Lebe das Glück und die Freiheit.
Liebe Grüße
Andrea.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Macht- und Geldgier kennt keine Grenzen. Die Menschen werden lernen, dass das Glück in der Liebe liegt.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
matzetino Ein Trauerspiel was dort passiert lieber Roland.

Lieben Gruß
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Irgendwann werden die Menschen begreifen, wem der Krieg nützt. Dann gibt es Frieden.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Ich kann mich nur den Kommentaren der anderen Leser anschließen !!
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Danke, Horst, wir alle wollen keinen Krieg. Also müssen wir unser Handeln danach ausrichten.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie 
Ja, lieber Roland,
es ist ein grausames Trauerspiel.
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Danke, Manu, ich freue mich über deine Zustimmung.

VLG Roland
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