Zwischentöne
Impressionen zum Thema Tag und Nacht.
Sonnenkuss
Der Moment in dem die Sonne
die Erde küsst ist auch der Augenblick in dem sich unsere Seelen finden
nach blauschwarzer Nacht in den Augen
die Sehnsucht, welche tiefe Schluchten durchwandert und über Bergmassive getragen wurde nur für dich
Im Moment in dem die Erde
die Sonne spürt möchte ich tief
in die Seen deiner Augen eintauchen Haut an Haut Atem schwer Lust erleben
Gast in deiner Fantasie sein
um diese sanft zu beflügeln und
Schmetterlinge im Bauch zu spüren
Im Moment in dem die Sonne
der Erde den Rücken kehrt
möchte ich in deinen Armen
Frieden finden und sicheren Halt
mich geborgen fühlen an deiner
Schulter ruhend und du dich an mich schmiegend, um meine Wärme zu genießen und sanft dahingleitend
in süße Träume zu entschweben
für den Moment
Nimm mich mit
Entführe mich, du junger Tag
nimm mich auf deinen Schwingen mit
begleite mich und oh, trag
mich aus dem Reich der Finsternis
hinein in helles Sonnenlicht
welches mir die Seele wärmt
wo der Wind mir leise spricht
Freiheit in mein Herze schwärmt
ist die Zeit auf meiner Seite
bin gewillt, mit ihr zu gehen
da ich mich ganz dafür entscheide
weiß ich, dieser Tag wird schön
Abendröte
Du liebst es in der Natur zu sein
die Abendröte auf deinem Gesicht
die Sonne färbt den Himmel ein
und dir schmeichelt dieses Licht
In deinen Augen spiegelt´s sich
du bist entspannt und ruhst in dir
nach langer Reise angekommen
du empfindest Dankbarkeit dafür
Dein Atem fließt bei klarem Geist
deine Träume ziehen ´gen Horizont
für den Moment verharrt die Zeit
weil ein Friede deiner innewohnt
Nachts
Bläuend Nacht im schwarzen Kleid
getragen mit Anmut - königlich
Sternentupfen zieren die Zeit
silbrig Himmel strahlend Licht
Gedankengang im Schwebeflug
Schneise frei für die Gefühle
klare Luft erfüllter Atemzug
die Fantasie im wilden Spiele
Stille, die den Raum durchdringt
ein Windgeräusch, das sich regt
worin Freiheits Sehnen schwingt
das sich mir auf´s Kissen legt
Bläuend Nacht - samtiges Kleid
in ruhig fließender Bewegung
die sich sanft über mir ausbreit´
zur entspannten Traumbegegnung
Nachts am Ufer
Wenn ich nachts am Ufer stehe
nur den Wind an meiner Seite
ist es weit, was ich ersehne
und Meeresraunen tröstet nicht
Auf dem Weg durch die Dünen
erwachen mir Sehnsuchtsträume
habe mich der Nacht verschrieben
den Mond als Zeugen anerkannt
Sternenklar der Himmel prangt
Fernweh, es verlangt nach mir
jedes Mal einen Schritt gelangt
ich weiter auf dem Weg zu dir
Der feine Sand aus dem Schuhe
erzählt derweil von meiner Suche
ich breit ihn aus in heimer Stube
schaffe mir so Erinn´rungsräume
Wenn ich nachts am Ufer stehe
rinnt Zeit mir durch die Finger
ist so weit, was ich ersehne
doch es zieht mich wieder her
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