Das Papierboot
Regen, Regen, komm herbei
und bilde mir große Pfützen!
Der Regenschirm, er ist dabei
und ebenso die dicke Mütze,
trotzdem fühle ich mich frei.
Nun kommt sie an gebraust,
die eisige und kalte Jahreszeit.
Ganz egal wohin Du schaust,
jeder trägt ein dickes Kleid,
ohne das, geht keiner hinaus.
Wind, Wind spiele mit mir,
puste kräftig in das Wasser!
Das kleine Boot, aus Papier,
wird nass und immer nasser.
Puste das doch her zu mir.
Das Papierboot habe ich nun
und meine Hände frieren sehr,
was könnte ich denn nur tun?
Die Sonne kommt jetzt daher,
warme Strahlen längst ruhen.
Sonne, Sonne, komme hervor,
komme raus aus Deinem Bett
und schenke mir mal ein Ohr!
Trockne das Boot, es wäre nett.
Die Wolken schieben sich davor.
Nun ist das Papierboot entzwei
und ich flitze damit nach Hause.
Aus einer Zeitung baue ich zwei
und mache für heute eine Pause.
Morgen lasse ich die Boote frei.
Geschrieben und das Bild kreiert,
von Monika Stahl (AB)