Humor & Satire
Papst, Retter der Homos

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"Papst, Retter der Homos "
Veröffentlicht am 05. Oktober 2016, 6 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Papst, Retter der Homos

Papst, Retter der Homos

Satire zum Artikel (oe24.at 03/10/16): Papst gegen Ausgrenzungen von Homosexuellen

Papst Franziskus glänzt erneut durch seine revolutionären Veränderungsvorschläge – welche zweifellos das Bild der Kirche in einer modernen Gesellschaft verfestigen. Nach durchdachte Analyse kam der Vertreter Gottes darauf, dass sich etwas am Umgang mit Homosexuellen ändern müsse.


„Die Kirche sollte auf jeden Fall bemüht sein, den Umgang zu verändern!“, so der Papst. Auf Nachfrage um welche

Veränderung es genau ginge, verkündete Gottessprechrohr voller Stolz und Zufriedenheit: „Sehen sie, viele glauben Homosexuelle seinen keine Menschen oder seien abartig, aber das stimmt nicht! Es sind keine widerlichen Menschen, lediglich ihre Gedanken, Einstellungen und ihre komplette Lebensweise sind reine Blasphemie!“ Eine kurze Pause folgte, in dem unser Hochwürden genüsslich an seinem Rotwein schlürfte, welchen er aus dem Kaukasus als „Geschenk“ mitgehen ließ… „Das sollte die Arbeit unserer Priester weitgehend verändern, sie sollten

Homosexuelle miteinbeziehen!“, hochmotiviert erkundigten wir uns wie dies zu erreichen sei und auch da hatte unser heiliger Papst die passende Antwort parat: „Nun, wir sollten natürlich ein wenig Mitgefühl gegenüber unseren richtigen Gläubigen zeigen. Wie sie bereits wissen, habe ich einmal einen Transvestiten im Vatikan empfangen und die Hand gereicht! So viel können wir natürlich nicht von jedem einzelnen abverlangen! Zumal wir kaum in jeder Kirche Desinfektionsmittel aufstellen können – das wäre zu kostspielig.“, argumentiert unser Papst und zeigt auch seine wirtschaftlichen Führungsqualitäten, während er sein

Mittagswunsch an seinem privaten Koch mitteilte.


„Eine Möglichkeit wäre auf jeden Fall eine Bank für diese Geschöpfe freizuhalten, schließlich sollten sie die Möglichkeit erhalten, Gottes Botschaften zu empfangen.“ So viel Innovation begeistert uns, was unserm Papst natürlich nicht entgeht. „Ich weiß wir werden dadurch viel verändern und mit viel Fleiß können wir diese verwirrten Menschen von Ihre merkwürdigen Lebensweise abbringen. Denn eines sollten wir nicht vergessen: Sünde bleibt Sünde!“

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Anna92

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AngiePfeiffer So isser halt, unser Papá. Diese Satire ist dir bestens gelungen.
Liebe Grüße
Angie
Gut, dass ich eine Heidin bin ...
Vor langer Zeit - Antworten
Anna92 Hallöchen, ja so ist er nun mal. Ich habe gelernt, solche Artikel zu übergehen, nur fand ich die Überschrift so dreißt, dass ich dann doch lesen musste. Was mich am meisten aufgeregt hat war diese "die-bekommen-wir-schon-wieder-richtig-Einstellung". Meine erste Geschichte, die ich aus reinen Zorn geschrieben habe ;-) Vielen Dank! LG Anna
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Zorn ist manchmal ein guter Antrieb. Bleib ruhig weiter wütend - zuweilen jedenfalls.
;o)
Vor langer Zeit - Antworten
ArnVonReinhard Grundsätzlich trifft er damit die Stoßrichtung (das ist nicht ironisch gemeint, ich bitte dich!) seiner Gläubigen. Schließlich betet man lieber für andere, als dass man bebetet wird. Außerdem gibt es so die berechtigte Hoffnung, dass die AfD katholisch wird.

LG
AvR
Vor langer Zeit - Antworten
Anna92 Hallöchen, ich muss leider sagen, dass ich dein Kommentar nicht verstehe - magst du das evtl. ein wenig erklären? LG Anna
Vor langer Zeit - Antworten
ArnVonReinhard Das, was du satirisch beschreibst, ist durchaus die fundamentalistischste Ansicht vieler Gläubiger. Von daher ist der Papst tatsächlich das Sprachrohr seiner Anhänger.

Die AfD mag sich als religiös nicht festgelegte Partei darstellen, doch beim Thema Homosexualität ist sie extremistisch-religiös, könnte sich z.B. gut mit den Islamisten zusammentun.

Dummheit wäre leichter zu ertragen, wenn sie nicht Organisationen bilden würde ...
Vor langer Zeit - Antworten
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