Jugendbücher
Sayu Mizuki

Sayu Mizuki

Emilia Giesenberg

Kapitel 1

An einem gewöhnlichen Tag stand Sayu auf und ging zum Frühstücken in die Küche.

Ihre Mutter rief: „Na, hast du gut geschlafen?“ Sayu nickte nur schläfrig. Sie aß an diesem Morgen nur wenig, denn heute war ihr erster Schultag an der neuen Schule. Sie war vor drei Tagen umgezogen. Sie hoffte, dass sie hier bessere Freundinnen finden würde, denn ihre alten Freundinnen an der alten Schule waren immer so komisch zu ihr gewesen. Deshalb hatte sie auch ein bisschen Angst dass alles genauso

werden könnte. Aber sie dachte, dass sie diesmal mehr Glück haben müsste, denn ihre Klasse war größer als die alte.

Als sie gegessen und sich umgezogen hatte verabschiedete sie sich von ihrer Mutter und ging zur Schule. Sie konnte zur Schule laufen denn sie war nur drei Straßen weiter.

Das große Gebäude ähnelte ein wenig einem großen, grauen Klotz. Als sie vor ihrem Klassenzimmer stand atmete sie zweimal tief durch und ging in den Raum.

Die Schüler und Schülerinnen schauten sie augenblicklich alle an und der Lehrer sagte: „Ah. Komm rein, Mizuki-san! Das ist Sayu Mizuki eure

neue Mitschülerin. Mizuki-san, setz dich einfach auf den freien Platz in der zweiten Reihe neben Chiyuri Takahashi.“ Sayu setzte sich auf den beschriebenen Platz und packte ihr Schulzeug aus.

Takahashi-sama war ein freundliches und nettes Mädchen mit dem sich Sayu noch am selben Tag anfreundete. Sayu war so froh, dass sie schon am ersten Tag eine gute Freundin gefunden hatte.

Als der Unterricht zu Ende war, unterhielt Sayu sich noch eine ganze Weile mit Chiyuri. Als es Zeit war zu gehen fragte sie Chiyuri : „Wo wohnst du eigentlich?“ Chiyuri nannte die Straße die von Sayu´s Zuhause nur ca.

200 m entfernt war. Und Sayu sagte: „Hey, dann wohne ich ja in der gleichen Straße. Lass uns zusammen nach Hause gehen.“ „Ja“, meinte Chiyuri, „gerne. Du kannst übrigens auch „Chi“ oder „Chiyu“ zu mir sagen. Je nach dem. Was dir besser gefällt.“ Sayu blieb kurz stehen und wurde etwas rot. Sie würde auch gern einen kurzen Spitznamen haben aber „Sa“ oder „Say“ waren keine guten Spitznamen, vor allem „Say“ weil das auch noch ein englisches Wort war. Da fragte Chiyu plötzlich: „Darf ich dich vielleicht Sayu- chan* nennen?“

                                                                                                    * „-chan“

wird „tschan“ ausgesprochen.

Sayu wurde wieder rot und sagte flüsternd: „Ja…kann…st…du machen. Aber nur wenn du willst.“ Auf dem Nachhauseweg verabredeten die beiden sich für den Nachmittag in einer Eisdiele nahe ihrer Schule. Als Sayu Zuhause ankam begrüßte sie hastig ihre Schwester Suri und ihre Mutter. Sie erzählte den beiden von ihrem ersten Schultag wobei ihr Bruder Makoto sich kein einziges mal blicken ließ ihre Mutter sagte abwesend: „Der macht Hausaufgaben…“. Danach verschlang Sayu regelrecht ihren Reis und stürzte dann noch ein Glas Orangensaft herunter bevor sie die Treppe zu ihrem Zimmer

hoch rannte und sich auf ihr Bett warf.

Sie dachte über ihren ersten Tag an der neuen Schule nach. Über Chiyu und dass sie sie sogar Sayu-chan nennen wollte. Und die anderen ihrer Klasse. Sie waren alle sehr nett zu ihr gewesen.

Ihre Klasse bestand aus: Chiyuri Takahashi (13 Jahre), Satoru Yamada  (14 Jahre), Sota Inugami (auch 14 Jahre),Sayu Mizuki (13 Jahre), Kenshin Yagami (13 Jahre), Lyrai Yamamoto (13 Jahre), Sakurako Sakurazaki (14 Jahre), Sanya Takechi (13 Jahre), Talia-Mai Sato (13 Jahre), Tomoko Aikawa (14 Jahre), Umeko Sasagawa(13 Jahre), Yasu Kato (13 Jahre Zwilling von Yuki), Yutsuya Watanabe (14 Jahre),Yuki Kato

(13 Jahre Zwilling von Yasu), Hanako Ichinose  (14 Jahre), Akaya Sakai (14 Jahre), Isamu Nagase (14 Jahre) Suzu Yuge (14 Jahre), Yukiko Hirai (14 Jahre), Yume Sugita (13 Jahre), Himiko Yoshizaki (13 Jahre), Musashi Sawano (14 Jahre), Namida Sakagami (14 Jahre), Kira Kaneko (14 Jahre) und Ikuto Niizaki (13 Jahre). Davon waren nur Satoru, Sota, Kenshin, Tomoko, Akaya, Musashi, Ikuto und Isamu Jungen! Der Rest bestand nur aus Mädchen.

Sayu erledigte ihre Schulaufgaben so schnell, dass sie noch eine gute Stunde warten musste bis sie sich mit Chiyu in der Eisdiele treffen würde.

Plötzlich kam Makoto, ihr Bruder, in´s

Zimmer gestürmt und fragte: „Kannst du mir mal kurz helfen?“ Darauf fragte Sayu: „Bei was?“ „Na bei den Schulaufgaben!“ Drängte Makoto. „Ja.“ Sagte Sayu stöhnend. Als beide in Makotos Zimmer waren fragte Sayu: „Okay was ist das Problem?“ „Also ich verstehe diese Aufgabe nicht!“ Er wies auf einen Lückentext. Sayu erklärte ihm was man tun sollte und ging in ihr Zimmer zurück.

Sie packte schon mal ihren Geldbeutel in ihre Tasche.

Dann ging sie die Treppe zur Küche runter und schaute mit einem raschen Blick auf die Uhr. Es war halb zwei.

Sie ging wieder hoch in ihr Zimmer und

setzte sich an ihren Computer. Er fuhr mit einem leisen sirren hoch und sie ging in`s Internet.

Sie wollte bei Amazon einen Manga namens Ano Hana kaufen. Sie fand ihn und bestellte ihn. Der Manga würde in zwei bis drei Tagen ankommen. Danach schaute sie bei YouTube einen Trailer vom Anime Kore wa Zombie desu ka? Und beschloss nachher die erste Folge anzugucken.

Als sie dann um fünf vor zwei Uhr runter ging, sich ihre Schuhe anzog und sich ihre Jacke überzog bellte plötzlich Gia ihre Hündin. Sie wollte ein Leckerli. Sayu gab ihr ein bisschen Hundefutter und ein kleines Leckerli.

Dann lief sie flink aus der Tür und warf sie hinter sich ins Schloß.

Sie musste nur ein kleines Stück laufen weil die Eisdiele so nah war. Als sie hineinging sah sie Chiyu sofort. Sie saß an einem kleinen Tisch und winkte Sayu zu. Sie winkte zurück und setzte sich zu ihr. Beide bestellten ihr Lieblings-Eis. Das heißt Chiyu bestellte ein Zitronen-Eis und Sayu ein Erdbeer-Eis. „Die anderen aus der Klasse sind auch alle sehr nett.“ Sayu lehnte sich zurück. „Ja, das stimmt.“ Chiyu machte es Sayu nach. „Wer ist eigentlich deine beste Freundin aus der Klasse, Chiyu-sama?“ „Du natürlich aber außer dir mag ich auch noch sehr gerne Sakurako

Sakurazaki und die Zwillinge Yuki und Yasu Kato, Himiko Yoshizaki, Yukiko Hirai, Kira Kaneko und auch noch Hanako Ichinose. Und übrigens kannst du mich auch einfach Chiyu nennen. Einfach nur Chiyu.“  „Ja? Okay. Wie sind die die du grade aufgezählt hast denn vom Typ her?“ „Also Sakurako-chan ist eher ein nettes,liebes,braves und unkompliziertes Mädchen was nicht heißt das sie langweilig ist. Ähhh… Yuki und Yasu sind beide etwas … naja…crazy. Aber die beiden stehen auf Anime und Mangas und sind ein bisschen geheimnisvoll. Himiko ist ein fröhliches offenes Mädchen. Sie und Sakurako sind

echt sehr gute  Freundinnen. Yukiko ist anders sie ist sehr verschlossen aber zu Kira ist sie eigentlich normal trtzdem ist es schade dass sie sich uns gegenüber so verschließt trotzdem mag ich sie gern. Kira ist ein cooles, verrücktes und wildes Mädchen sie gehorcht fast niemandem sogar ihren Eltern nicht… naja so ist sie eben und Hanako-san ist ein ruhiges, nettes Mädchen sie lässt sich nicht gerne auf einen Streit ein und sie liebt Pflanzen und Tiere. Ich glaube sie will manchmal einfach nur allein sein. Aber ich mag alle aus unserer Klasse und auch natürlich Sasagawa-san unsere Klassensprecherin.“ „Stimmt. Also das mit Kira sie ist mir gleich

aufgefallen mit den grünen Stränen.“

„Ich mag sie trotzdem…“ „Oh dass wollte ich gar nicht andeuten nein…sie sticht nur sehr heraus.“ Sagte Sayu und machte eine entschuldigende Geste. Etwas später verabschiedeten sie sich und gingen beide nachhause. Sayu freute sich diesen Abend noch die ganze Zeit auf den nächsten Schultag.

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