Veröffentlicht am 17. September 2016, 2 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Gestern küssten sanft die süßen Lichter
sommergolden das Septemberland,
traumverloren tanzten die Libellen,
bis das Hell zur Dämmerung entschwand.
Früh am Morgen schleiern Frühherbstnebel
dampfend über unsren Wiesengrund.
Hat der Sommer seinen Kraft verloren,
weint der Herbst in kühler Dämmerstund.
Nach und nach wird sich das Laub verfärben,
Silberfäden schweben durch die Welt,
bald werd ich im Blättergolde baden,
dann bin ich der reichste Mann der Welt.
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Leser-Statistik
28
Leser
Quelle
Veröffentlicht am
Kommentare
Kommentar schreiben
Senden
AngiePfeifferEin schönes Gedicht. Es sei dir von Herzen gegönnt, im Blattgold zu baden.
Liebe Grüße
Angie
AnnabelAls meine Kinder klein waren, haben sie sich gern Blätterhügel gebaut und sie dann lachend in die Luft geworfen. Sofort sind sie dann darunter hinweggerannt. Ich danke dir für die schöne Erinnerung. Ganz herzlichen Gruß an dich