Gebannt
Ich höre etwas, ächzend Fauchen
es ist zu spät, um wegzulaufen
ich stehe starr, gespannt, gebannt
spür im Nacken eine kalte Hand
Ist es vielleicht ein Fingerzeig
weil ich mir nur die Zeit vertreib
ein Zeichen mächtiger Dämonen
die in meinem Schatten wohnen
So etwas wie die letzte Warnung
vorm Todeskuss eine Umarmung
Hauch von Nichts als rauer Streif
das im Dunkeln nach mir greift
Der Atem stockt, das Blut pulsiert
bevor es zu sprödem Eis gefriert
noch einen Augenblick gestohlen
dann werden mich die Geister holen
Ich höre etwas, ächzendes Fauchen
sehe am Horizont Schatten krauchen