Sonstiges
Morgens am Teich

Manchen Morgen, wenn die Sonne ihre Nacht ruhe beendet hat, sie noch müde zur Erde herunter blinzelt, und selbst die Ruhe ihre noch Müdigkeit respektiert, und still ist, sitze ich am Teich. Der Wasserfall schweigt, selbst das Wasser des Teiches, liegt ruhig und gelassen in seinem Bett. Der Wind, der mich manche Morgen begrüßt, hat sich der Ruhe angeschlossen. Die Stille, die mich umgibt, ist augenblicklich eine eingeschworene Gemeinschaft. Ich schaue mich um, genieße diese Ruhe,

der große Frosch kommt aus dem Wasser, kurz danach der kleinere, beide sitzen am Uferrand und schauen schweigend zu mir rüber. Gelassen höre ich meinen Pulsschlag, nehme wahr, dass meine Gedanken ein Gespräch mit mir  suchen. Ich will meine Ruhe, gebe ich ihnen zu verstehen, aber du hast sie doch antworten meine Gedanken, wir sind so leise, dass wir leiser als die Ruhe sind. Ich reagiere nicht und schließe die Augen.

Tief, inhaliere ich diese ruhe, dass sie mir kraft gibt, für den schnell ankommenden hektischen Tag. Mein Blick, geht zum Himmel, Störche ziehen ihre Bahn, lassen sich durch die Thermik immer höher in die Lüfte schrauben. Die Sonne hat ihre Müdigkeit abgelegt, Libellen umfliegen den Teich, die Frösche werden aktiv, und der Wasserfall nimmt seine Arbeit auf. Es ist vorbei mit der Ruhe, der Tag hat das Zepter übernommen.