Herbsttag Er trifft voll ins Schwarze, Dein Bericht. Wer nur ein bißchen sich informiert und seriöse Zeitungen liest, wird dies bestätigen. Merkel hat nach dem Wahldesaster in Mecklenburg-Vorpommern die Chance vertan Größe zu zeigen. Sie faselte davon, dass wir viel tun, damit niemand mehr im Mittelmeer ertrinkt. Wir verhökern immer mehr alteingesessene Firmen die Weltruf haben. Wie paßt denn de Maziers Aufruf zum Vorräteanlegen zu unserer excellenten Lage? Weißt Du übrigens was ein Festtag ist? Nein? Hier die Lösung: Wenn eine Null, einer Null zu einer Null gratuliert. LG Ira |
Senfautomat Sorry, aber soo gut recherchiert wie der eine oder andere hier glaubt ist das nicht. Eine sicher gut geschriebene Meinungsäußerung in der aber leider Äpfel mit Birnen verglichen werden. Denn wenn ein Land Überschüsse erzielt heißt das noch lange nicht das dies die Ursache für das Defizit anderer Länder ist. LG Senfautomat |
roxanneworks Da Deutschland einen großen Teil der Exportüberschüsse aus Geschäften innerhalb des EU -Wirtschaftsraumes generiert, leider aber EU Handelsgüter nicht in gleichem Umfang importiert,bleibt für die Handelspartner ein Ungleichgewicht. Zumal die Länder höchst unterschiedliche Wirtschaftsstärken haben und allein dieser Fakt führt zu Problemen. Würden der Staat und die Bürger unseres Landes mehr Geld in EU-Güter investieren, ergäbe sich eine andere Bilanz. Natürlich ist das sehr vereinfacht dargestellt...dennoch denke ich, trifft es den Kern der Problematik...Ökonomen weltweit warnen seit vielen Jahren davor, eine Wirtschaftspolitik zu verfolgen,die nur den Export im Fokus hat. Nachzulesen in Pressemitteilungen, zuletzt auch im Handelsblatt...ebenso wie in diversen Veröffentlichungen von Think Tanks und Wirtschaftsinstituten ... Danke für Deine Meinung Und lieben Gruß Roxanne |
Senfautomat Eigentlich wollte ich dir nicht mehr, zu diesem Thema, antworten da eine Diskussion darüber den Rahmen sprengen würde, aber etwas muß ich noch los werden. Die deutschen Exporte in die Partnerländer der Eurozone sind zwar seit Einführung des Euro gewachsen, allerdings verlief der Export in Drittländer wesentlich dynamischer. Im Jahr 2015 wurden in die Eurozone Waren im Wert von rd. 433 Mrd. € geliefert. Drittländer, die weder der EU noch der Eurozone angehören, bezogen im gleichen Jahr Waren im Wert von rd. 502 Mrd. €. Immer mehr deutsche Betriebe importieren Vorleistungsgüter aus anderen Euro-Ländern. Da mehr und mehr Endprodukte anschließend in Schwellenländer exportiert werden, ziehen auch die Partnerländer der Eurozone einen Nutzen aus den deutschen Exporten. Somit geht von Deutschlands Exporten eine Sogwirkung auf die Importe aus anderen Euro-Ländern aus. Steigen die deutschen Exporte um 10 %, nehmen die Vorleistungsausfuhren der EU-Partner nach Deutschland um rd. 9 % zu (IW Köln). Ich bestreite dabei nicht das wir mehr ex-als importieren nur müssten die anderen Euro Staaten auch etwas anbieten das sich zu importieren lohnt. Fährst du lieber einen BMW oder lieber einen Alfa? |
derrainer liebe roxanne , du hast nicht unrecht mit deiner analyse, mal schauen, was die wahl in berlin bringt , die politik, ist noch nicht richtig wachgerüttelt worden, und was ich persönlich als hohn empfinde ist das die steuern möglicherweise, nach der nächsten wahl gesenkt werden, lieben gruß rainer |
roxanneworks Möglicherweise, lieber Rainer;-) dafür zahlen wir dann erhöhte Krankenkassenbeiträge, weil die Asylanten ja irgendwie versichert sein müssen...aber wieso nicht aus einem gesonderten Topf? Wieso ist es keine gesamtgesell - schaftliche Last, also eine monitäre Bürde für alle Bürger? Bei der jetzigen Finanzierung sind Privatpatienten raus. Diesen Umstand kann man allerdings nur unseren Volksvertretern anlasten, nicht den Asylbewerbern! Hab Dank für Deine Meinung und überhaupt... Liebe Grüße roxanne |
HarryAltona Sehr gut analysiert, gründlich recherchiert und verständliche Lösungen angeboten! - Nur leider wird sich auch diesmal nichts ändern am politischen Starrsinn. Hohle Phrasen runterbeten ist auch weniger anstrengend als echte Alternativen anzubieten, Herzlichen Dank an all unsere entbehrlichen Volksvertreter!!! lg... harryaltona |
roxanneworks Vielleicht geht es einem Großteil der deutschen Bevölkerung immer noch zu gut, Harry? In Mecklenburg-Vorpommern ist das jedenfalls nicht so, ebensowenig wie in Teilen des Ruhrgebietes oder Bremen...Da ist die Wut, die Verzweiflung groß und dennoch möchte ich behaupten, dass in NRW oder Bremen keine 21% für die AfD möglich wären. Doch wer soll aus diesem stinkenden Tümpel aus Politik und Lobbyismus wieder ein gesundes Stück Natur machen? Der Filz ist so dicht...heute habe ich gelesen, dass Friedrich März, der frühere CDU-Hoffnungsträger und Aufsichtsrat der Deutschen Börse, Aufsichtsrat bei IVG Immobilien, dazu Beirat der Commerzbank sowie von Borussia Dortmund und Vorsitzender der Atlantik-Brücke - nun auch noch Vorsitzender des Aufsichtsrates beim deutschen Ableger des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock geworden ist. Das nenne ich einen Aufstieg! Damit schließt sich der Kreis ;-) Danke Dir und liebe Grüße roxanne |