Gedichte
Bürgerwahlecho

Bürgerwahlecho

Aus dem „Wir schaffen das“
wurde eine politische Mausefalle.
Ängste Unsicherheiten monetäre Unübersicht
gestaltet neu alte „Zauberlehrlingswege“.

Treiben wie verirrte Schafe
scheinbar Selbstbestimmt… durchs
wankende Polit-Schiff.


Lemminge verführt mit medial gepokerten Verunsicherungstaktiken.

Lernen wir so wenig?

Lassen wir unsere erworbenen Rechte

und Freiheit so billig abluchsen?

Begreifen wir real die Auswirkung
dieser zugewandten Stimmwahlhake?

Meinen wir wirklich
damit Einhalt gebieten zu können?

Für was oder dagegen?

 Sind wir Stimme oder Echo?

Säen wir nicht viel mehr etwas -
von dem wir bereits erfahren haben,
das es machthungrig -  unkontrollierbar

 ausmerzend sein kann?!

Wie viel Verantwortung hat jeder Einzelne?

Wie viel bringen wir faktisch mit ein?

Verfügen wir über einen objektiven Weitblick?

Oder setzen erwartete Einfachheitshalberbrille auf?

Haben wir das starke Rückgrat Gesicht

und Stimme zu werden?

Aus der Masse ein NEIN auszusprechen.
Einzustehen für Menschenrechtwerte wie

 wahre Demokratie
die eine friedliche tolerierende Miteinanderbasis
lebendig werden lässt?

Ohne knappe diskrimierende Schlagwortphrasen. Ausgrenzungen.
Kurzen Nasenhorizontwelten wie

 Schwarz-Weiß-Kälte .

Rückschritte weil geschürte Ängste

gierig gesteuerte Oberhand erhalten,
anstatt ruhig und überlegt
verschiedene Konsequenzen und

Lösungsspuren  zu finden?

Wie fundiert, weitsichtig, verantwortungsbewusst und mit Charakter soll Politiker sein?

Wo begegnet uns dieser?

Weiß wie es beim Bürger aussieht?

Sehen wir selbst nach Innen?

Wie Kenntnisreich ist unser gegenwärtiger Politik-Informationsstand?

Was wäre noch interessant zu wissen?

Sollte nicht große Sorgfalt wie Abwägung bei der Wahlstimme vorhanden sein…
anstatt altmarkante Parteimaschen

 wieder zu beleben?

Loraine

09/2016