Kurzgeschichte
"... du warst sehr lieb, mein Junge!" - Wenn die Not am größten ...

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""... du warst sehr lieb, mein Junge!" - Wenn die Not am größten ..."
Veröffentlicht am 24. April 2007, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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"... du warst sehr lieb, mein Junge!" - Wenn die Not am größten ...

"... du warst sehr lieb, mein Junge!" - Wenn die Not am größten ...

Beschreibung

Persönliche Zuwendung baut Barrieren ab.

„... du warst sehr lieb, mein Junge!“

Gleißendes Sonnenlicht fiel an diesem Tag auf den breiten Strom unterhalb der Burgruine Giebichenstein.
Immer noch schlängelte sich die thüringische Saale glitzernd durch die Händel-Stadt. Gleich einem Reptil, auf dessen Rücken funkelnde Diamanten eingelegt waren.
Dieser Tag war jedoch auch ein Tag der Menschlichkeit. Er zeigte, wie persönliche Zuwendung Barrieren niederreißen kann.

Der gekrümmte Oberkörper der Greisin geriet bei ihrem Trippeln und Schlurfen zeitweise bedrohlich ins Wanken. Da wurde jeder Meter in Richtung der Hauptverkehrsstraße zu einem Kreuzweg der Marter.
Erst vor kurzem hatte die Stadt die Signaleinrichtungen dieser Straße so geschaltet, dass auch behinderte Senioren die andere Seite sicher erreichen konnten. Doch an diesem Tag schienen die Verkehrsampeln die „Sommer-Grippe“ zu haben. Sie konnten ihren Dienst nicht verrichten.
So blieb der Alten für ihren Gang zum anderen „Ufer“ nur der Zebrastreifen. Doch ohne intakte Fußgängerampel war ihr die Schneise zur anderen Straßenseite nicht sicher genug.
Trotzdem der Verkehr noch an der Frau vorbeilief, wollte die alte Dame nun plötzlich die Fahrbahn betreten.
„Schön warten, Mutti, bis die Straße wirklich frei ist“, sagte der junge Mann neben ihr, hier sind doch lauter Irre mit Hitzekoller unterwegs.“
Die alte Frau hob ihr liebes Gesicht, nickte zustimmend, lächelte verlegen, dankbar und trat wieder einen Schritt zurück.
Der Mama muss geholfen werden, überlegte der junge Mann.
Und ehe sich Mütterchen, „Hiflos“, versah, wurde sie von den starken Armen ihres „Leibwächters“ hochgehoben und an seiner breiten Brust eingelagert.
Dann - zwei umsichtige Blicke, und mit großen Schritte trug der Riese sein altes Mütterchen, unter Beifall gebendem Hupkonzert der endlich wartenden Fahrzeuge, zur anderen Straßenseite.
Hier ließ er sie sanft zu Boden gleiten und empfing seinen Dank: Einen zarten Kuss von welken Lippen.
Ehe die Frau nun ihr Haus betrat, sah sie noch einmal zurück zu ihrem Beistand, der durch persönliche Zuwendung Barrieren niederzureißen vermochte.
Hob ihre zarte Hand, winkte einen Abschied und bewegte lautlos ihre Lippen: „... du warst sehr lieb, mein Junge.“
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joLepies Re: ..du wast s...... -
Zitat: (Original von Rehmann am 23.10.2007 - 18:53 Uhr) Na, ja, zu Deinem Schreilstil ist nicht zu sagen, aber der Inhalt banal, um nicht zu sagen schlecht.
Vesuch es doch mal mit einem interessanten Thema.
LG
H. Rehmann


Hallo Rehmann,

ich kann auch nichts dafür. Die Geschichte hat sich tatsächlich ereignet.

lg
joLepies
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann ..du wast s...... - Na, ja, zu Deinem Schreilstil ist nicht zu sagen, aber der Inhalt banal, um nicht zu sagen schlecht.
Vesuch es doch mal mit einem interessanten Thema.
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
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