Vorwort
Weniger ein Gedicht als eine kleine Sammlung meiner Gedanken in den Bergen, die ich versucht habe in Worte zu fassen. Irgendwie^^
Der Weg
Eine Straße, ein Weg.
Keine Ahnung, wohin er führt, aber ich gehe ihn.
Warum?
Weil ich das Ziel nicht kenne, weil ein Berg vor mir liegt und dieser Weg hinaufführt.
Irgendwie.
Ich gehe nicht zurück, denn im Tal scheint es eng zu sein.
Hier habe ich immer wieder den Blick über das Alte, das Vergangene. Wohin der Weg auch führt, es ist nicht wichtig.
Wichtig ist nur, dass es weiter geht. Voran geht. Ich betrachte die Blumen, die Bäume, spüre den Wind und die Sonne. Ich höre die Vögel und die Natur.
Was ist das Magische an diesem Weg?
Irgendjemand muss ihn schon einmal gegangen sein. Jemand muss mein Ziel kennen. Das Ziel, das ich selbst nicht kenne. Immer wieder läuft man Etappen, selbst gesteckte Zwischenziele, die nur andeuten, wohin der Weg gehen könnte.
Aber was ist am Gipfel?
Komme ich dort überhaupt an?
Man hat eine Ahnung und freut sich darauf, aber dann kommt es doch anders.
Die nächste Biegung verrät, dass ich mich verlaufen habe.
Kurswechsel.
Die Suche nach dem Ziel beginnt erneut.
Und irgendwie ist das nicht schlimm. Es tut gut neue Wege zu gehen. Neue Dinge zu erleben. Irgendjemand spielt eine Melodie und irgendwie bin ich zufrieden.
Irgendwie.