Kognitive Psychologie
1.) Wie ist räumliche Aufmerksamkeit gesteuert?
Antwort: Schlüssel
Die Sinnesreize werden in einen Pfad, der für Objektwahrnehmung, ein anderer Pfad, der für Raumwahrnehmung zuständig ist, gesteuert.
2.) Wie ist das semantische Gedächtnis
strukturiert?
Antwort:Encodieren
Das semantische Gedächtnis umfasst unser verbalisierbares Wissen über die Welt.
3.) Wie ist ein Gedächtnis für persönliche Erinnerungen aufgebaut?
Antwort: Computermetapher
Damit ist gemeint, dass es sinnvoll ist, eine Beschreibungsebene in der Psychologie anzunehmen, bei der (a) eine Repräsentation von Aspekten der Außenwelt und (b) Prozesse, die auf diese Repräsentationen zugreifen und sie
gegebenfalls verändern, die zentrale Rolle spielen.
4.) In welchen Hirnstrukturen ist ein Episodisches Gedächtnis realisiert?
Antwort: Das Episodische Gedächtnis ist das Gedächtnis für spezifische persönliche Ereignisse.
Hier werden wahrscheinlich Ergebnis einer Entscheidung antipiziert, das heißt so viel wie das Durchspielen möglicher Ergebnisse in verschiedenen Varianten, die die persönlichen Werte überprüfen und immer abwechselt zwischen Hervorrufen und Erleben des
Affekts.
5.) Welche Wahrnehmungsprozesse führen zur Aktivierung des Begriffs?
Antwort: Wiedererkennen, Handeln, Reiz, Transduktion, Verarbeitung, Wahrnehmung.
Die Sinnreize werden nicht direkt verarbeitet, sondern in sogenannten Sensorischen Speicher ganz kurz präsent gehalten, nur mit Aufmerksamkeit bedachte Reize gelangen in ein Kurzzeitgedächtnis. Nur diejenigen Informationen, die innerlich wiederholt werden (memorien), werden
in das Langzeitgedächtnis aufgenommen.
6.) Wie wird ein aktivierter Begriff weiter verarbeitet?
Antwort: Computersimulationen
Die "Maschine" sieht so aus, also eine Maschine, die alles bearbeiten kann, was sich durch die strikte Anwendung von Regeln überhaupt bearbeiten lässt.
Die Informationen zu sinnvollen gedankenartige Ketten zusammenfügt und welche Assoziation aus der Information oder die Situation gebildet werden und in welche Erlebniskategorie diese Assoziation eingefügt werden
können.
7.) Wie kann man erklären, dass die mittlere Reaktionszeit bei der Wortentscheidungsaufgabe kürzer ist, wenn ein inhaltlich benachbartes Wort vorangeht?
Antwort:Primingeffekt
Selbstverständlich gehen den Nicht-Wörtern auch Prime-Wörter voran, entweder ein gängiges (Banane) oder ein wortähnliches aber sinnlose Buchstabenkette (Banake); klare Stimmigkeit zwischen Reiz (Banane) oder Unstimmigkeit bei (Banake) ergeben
hat. Kurz vor jedem Stimulus wird ganz kurz (zb.100Millisekunden) ein anderes Wort eingeblendet (Affe). Variiert wird bei dieser Anordnung, ob der sogenannte Prime in inhaltlicher Beziehung zu dem Zielreiz steht oder nicht. Führt man dieses Experiment durch (mit 100 bis 200 Durchgängen), so wird man feststellen, dass die Versuchsteilnehmer im Mittel ein wenig schneller sind , wenn dem Zielwort ein inhaltlich verbundenes Primewort vorangeht, im Vergleich zu einer Bedingung, in welcher dem Zielwort ein inhaltlich nicht verbundenes Primewort vorangeht.
Das zeigt sich vor allem darin, dass wir
Objekte schneller verarbeiten, wenn wir sie zuvor schon einmal verarbeitet haben, es handelt sich dabei um 20 bis 30 Millisekunden.
8.) Wie muss das semantische Gedächtnis aufgebaut sein, damit ein Primingeffekt erklärt werden kann?
Antwort: Primingpradigma
Je tiefer ein Wort verarbeitet wird, desto besser wird es nachher, hier geht es mehr um das generelle Prinzip , dass ein sehr destinkter Reiz ein mächtiger Abrufschlüssel sein kann. Jetzt ist die emotionale Dimension des Erlebten, des
Gesehenen so tief, so extrem multidimensional, dass unser Organismus davor die Augen verschließen müsste. Dabei betrachten die Teilnehmer ein komplexes System als ein intentionales System, das rational handelt gegeben, eine Menge von Zielen und Überzeugungen.