Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Im Sommer schwebt die Stille
ballonsanft in der Luft,
die Schmetterlinge atmen
der Blumen Honigduft.
Im Wasser eines Weihers
kreist stumm ein goldner Fisch,
es hält ein feuchter Mantel
den stillen Schwimmer frisch.
Im Walde wohnt der Frieden,
ich hör ihm schweigend zu
und gönne mir im Moose
ein Stündchen Seelenruh.
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
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KaraListEinatmen - ausatmen - entspannen :-)
Ganz wunderbar hast Du dieses Gefühl der Stille in Worte gekleidet.
LG
Kara
HerbsttagNicht umsonst ist der Wald schon als Dom bezeichnet worden. In ihm kann man andächtig werden, ob der Größe, der Schönheit, der Stille, des Duftes... Ich liebe den Wald, Deine Verse zeigen mir, dass auch Du ihn schätzest. Ira
Rajymbek
Tut gut, Sabine, nicht wahr, lenkt auch ab. Kann ich deshalb nur empfehlen. Man braucht diese Momente, wo man einfach mal an nichts denkt. Das schenkt einem Frieden. Danke auch für den Favo.