kullerchen Ohne unsere Sinne, unsere Gefühle sind wir nichts. Sie machen uns besonders, einzigartig, aber auch anfällig. Darum sollten wir emphatisch lauschen, damit wir das Besondere am anderen, am Liebsten, an denen, die wir wertschätzen, auch hören, um sie reagieren, zu agieren, um lieben zu können und dieses Geschenk dann auch annehmen zu lernen. Jede Nunance in diesem steten Auf und Ab ist das Leben, bis hin zu seinem Ende und schließlich auch darüber hinaus. So hält sich alles die Waage und letztendlich kann der, der nie litt, das Lachen nicht schätzen und vergibt das kostbare, einzigartige Leben. Seelenvoll deine Worte, aber eigentlich beschreibst du ja NUR das Leben. In diesem aber wird man in seinen Erwartungen zu oft enttäuscht. Erwartet man deshalb zuviel? Ich habe sicher nicht alles verstanden, nicht von deinen Erwartungen, nicht von deinen Wünschen, aber wonach sich dein Herz sehnt, woran sich deine Seele laben könnte, das schon und das macht uns in unserer Einzigartigkeit und dem was uns so besonders macht, doch wieder zu EINEM Wesen. Das habe ich verstanden! Das du jemand ganz Besonderes bist, sieht man, an der Art, wie du die Worte setzt, wie du aus deinen Gedanken, Gefühlen, deinem Sehnen, deinen Wünschen und auch aus deinen Ängsten, Worte formst, aneinander reihst, dass sie einen Sinn ergeben, dass sie uns um Anfang und Ende des Seins verstehen lassen. In einer Zeit, in der der Mensch nicht seine besten Seiten zeigt, mit seinem Egoismus ausrottet, was selten und rar, um sich letztendlich selbst zu zerstören, suchst du nach seiner sensibelen Seite, nach seinem Verstand und ganz wichtig nach seinen Gefühlen. Wenn er nun lernt, weil er versteht....? So, ich steige immer mehr in die Abgründe der menschlichen Seele, dabei wäre alles so leicht. Man müßte nur das tun, was man von seinem Nächsten erwartet und schon wäre die Menschheit glücklich und die Welt gerettet. Erwarte ich zuviel? Wieviel schönere Worte hast du dafür gefunden! Danke dafür vom Kullerchen! |
Loraine Danke sehr - meine Liebe - nun ich begleite meine Mutti seit Wochen beim Sterben und da erhalten beide nochmal eine andere Perspektive auf das Leben und bei allem Stemmen müssen würde ich mir manchmal eine Umarmung wünschen. Deine Gedanken und Resonanzzeilen las ich mehrmals und sie freuen mich. DANKE sehr - ja unsere Seele und unser Herz sind wichtige Lebensbegleiter die uns leiten und die uns erfüllen. Nein - Du erwartest nicht zu viel - sei glücklich und habe einen friedlich freudigen Tag. Alles Gute Loraine |
kullerchen Ich habe vor 2 Wochen den Bruder meiner Mama gehen lassen müssen, wegen eines groben Pflegefehlers im Krankenhaus und ich habe alles in mir, von ohnmächtiger Wut, bis abgrundtiefer Trauer und ich umarme dich von hier, weil ich es will, weil du es brauchst. Ja, ich bin wohl nicht ganz die Person, die dies tun sollte und vielleicht fragst du in aller Stille einmal dort, wo es herkommen sollte. Das eine ist die Kraft, die man aufwendet, und das TUN lenkt ab, aber dann, dann bleibt diese endlose Traurigkeit. Keiner kann die von dir nehmen, also wenn da wer in deiner Nähe ist, bei dem du zumindest ein wenig Trost in der Urmarmung findest, dann fordere das ein, mach den ersten Schritt und lehne dich an. Auch an deine Mom. Ich täte es gerne und wenn ich ein einziges Wort fände, dass deine Schmerz lindert, ich würde es dir schenken, wie mein ganzes Mitgefühl. Für den Betroffenen ist der Tod eine Gnade, wenn das Sterben so ein furchtbarer Weg ist. Doch für die, die bleiben, beginnt das Sterben genau in diesem Augenblick und dennoch macht man weiter. Ja, Gefühl ist das, was uns ausmacht, und der Schmerz ist dann noch eines der Intensivsten Gefühle und wie bizarr, uns zeigt er, dass wir am Leben sind. Vielleicht eine Erinnerung? Schreib, schreib dir deine Seele frei und verlange, was dir gebührt, egal von wem, nicht wegen des "Stemmens", sondern wegen deiner Gefühle, wegen dir selbst! Ich umarme dich und danke dir für den Trost, den du mir gespendet hast, mit deinen Gedanken, deinen Worten. Ich wünsche dir die Kraft, die du für diese Aufgabe im Leben so dringend brauchst und Menschen, die dich ein wenig auffangen können. Alles Liebe für dich und auch für deine Mutti Simone |
Loraine Liebe Simone, da hast Du viel TIEFES erlebt - was das Herz beschwert und tränen lässt. Meine Mutti hat Krebs und ich begleite sie seit der Diagnose - seit dem letzten Krankenhausaufenthalt ist klar das es keine Hoffnung mehr gibt. Doch wir versuchen gemeinsam täglich die Zeit miteinander gut zu gestalten. Ich lese ihr gerade vor aus dem Buch das Cafe am Rande der Welt und es gefällt ihr. Deine Empathie und Deine Umarmung sind angekommen und wir dürfen für unser Leben daraus lernen das wir im Hier und Jetzt bewusst auf unser Innerstes hören und es mehr leben sollten. Ich wünsche Dir Trost der Dich wie ein wunderbarer geborgener Mantel umhüllt und tragen möge. LG Loraine und DANKESCHÖN!!!! |