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Die Hoffnung Teil 4 - Ohne Hoffnung, kein Leben

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"Schicksalsroman/ Thriller"
Veröffentlicht am 26. Juli 2016, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß ...
Schicksalsroman/ Thriller

Die Hoffnung Teil 4 - Ohne Hoffnung, kein Leben

Ohne Hoffnung, kein Leben

Was bisher geschah:

„An diesem Meer, da musste ich mich jeden Morgen waschen und die Zähne putzen. Abhärtung nannte man das, weil man dachte, ich sei nicht ordentlich abgehärtet worden. Denn seit ich damals Rückwärts von dem Stuhl gefallen war, dachte man zuerst an eine Lungenkrankheit, weil beide Elternteile rauchten. Ich dadurch vielleicht so schlecht Luft bekomme und dann diese Ohnmachtsanfälle erhalten könnte. So war es aber nicht, wie man erst viel später herausfand. Es sind diese starken Stresssituationen daran schuld, die ich

einfach nicht ab konnte.“ „Ja, ich kenne das auch Marina. Meiner eigenen Mutter wurde dann immer so schwarz vor Augen und schwindelig wurde ihr ständig. Es kam schon mal vor, dass sie dann auch in Ohnmacht fiel.“


Schicksalsroman/ Thriller Teil 4


„Das ist ein ganz dummes Gefühl und Spaßen sollte man nicht mit so etwas, da es auch mal Schief gehen könnte, wenn man stürzt. Haben wir Beide ja an deiner Mutti miterleben können. Oder, Viola ?“ „Ja, Marina! So ist nun einmal das

Leben.“ Ein paar Minuten später, da hat Viola ihre Nase wieder in das Manuskript gesteckt und liest weiter. Weihnachten rückte näher und draußen lag so viel Schnee, wie schon lange nicht mehr. Hier im Kurhaus freut sich schon jedes Kind darauf, auf die bunte und schöne Zeit und weil sie ja auch zu Bekannten und Verwandten nach Hause fahren können. Und wer zu weit entfernt vom Heimatort war, muss nun leider in der Obhut von ein paar Pflegern bleiben, zu denen auch Marina gehört. Manchmal scheint es so, als ob sie von alledem um sich herum, gar nichts wahr nahm. Alles

nicht wirklich geschieht und das es nur ein böser Alptraum zu sein scheint. Ärzte und Pflegerinnen standen sehr oft Machtlos da und schauen auf die kleine dunkelhaarige Marina, mit ihren langen lockigen Haaren und dem ständig traurigen Ausdruck in dem süßen Gesicht. Oft hat man meinen können, da auf dem Stuhl sitzt eine Puppe und kein Kind. Ein Tag vor Nikolausabend, da hat Marina Besuch bekommen. Ihre Mutter war erschienen und man glaubt nun meinen zu können, jetzt wird das Kind vor lauter Freude weinen und sich sehr darüber freuen können. Aber nein, zögernd und unheimlich vorsichtig geht sie auf ihre Mutter zu. Fremd

erscheint sie ihr und kein bisschen von Vertrautheit kam in ihr auf. Die Mutter schaut in die Augen des Kindes, die riesig groß vor lauter Angst sind. Mit sanfter Stimme sagt sie; „ Mein Liebling, was ist denn mit dir? Ich bin es doch, deine Mami“ Dann nahm sie behutsam ihr Kind in die Arme und muss dabei feststellen, auch ihr erscheint es so, als hätte sie gar nicht ihre leibliche Tochter im Arm. Tränen der Verzweiflung und der Scham laufen über die Wangen, als sie leise zu dem Kind sagt, „Mein Liebling, ich habe dich ganz doll Lieb und glaube es mir, auch du bist doch ein Teil von mir. Deine Geschwister warten auf dich. Du

fehlst uns allen so sehr. Nur noch ein kleines Weilchen musst du durchhalten und dann kannst du wieder mit nach Hause kommen. Dein Papa freut sich doch auch so sehr auf dich und ihr beide könnt dann wieder zusammen toben. Du wirst es sehen können, das macht euch allen wieder ganz viel Spaß.“ Dann hielt die Mutter inne, dreht ihr Gesicht einer Ärztin zu und sagt so ganz nebenbei, „Ich kann leider nicht so oft kommen. Ersteinmal ist der Weg viel zu weit und in Kürze werde ich auch mein Baby bekommen. Kann und werde es versuchen, dass ich mein Kind viel früher nach Hause holen kann.“ „Sie sind die Mutter und es wäre auch

ratsam, dass Kind so schnell wie möglich wieder in geordneten Familienverhältnisse zu holen. Uns sind hier leider die Hände gebunden und wir finden auch, es mangelt dem Kind nur etwas an Zuneigung.“ So langsam wurde es der kleinen Marina klar, dass diese Frau dort wirklich ihre Mutter sein muss. Ein leises Weinen und schluchzen, kam aus ihrer kleinen Seele hervor. Und mit weinerlicher Stimme sprach sie dann; „ Mami, Mami! Bitte, nimm mich wieder mit nach Hause. Ich möchte wieder zu Hause bei dir und meinem Papi sein!“

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Über den Autor

gela556
Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht.
Monika Stahl

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irish_shamrock Hallo mein liebes Gelalein,

also, so ganz weiß ich noch nicht, was ich von der Mutter-Tochter-Szene halten soll. Diese Leier mit "Du bist doch ein Teil von mir" ... da ich selbst schon ein paar Enttäuschungen hinter mir habe, was das Verhältnis zu meiner Mutter anbelangt, habe ich beim Lesen keinerlei Freude empfunden, im Gegenteil. Und die Reaktion der Kleinen fand ich vollkommen berechtigt. Und natürlich versteht es sich, dass das Kind nach Hause will. Diese ganze Situation und Konstellation ist etwas ... verquer. Aber ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Alles Liebe,
Katrinchen C:
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Liebes Katrinchen
Schwere Lektüre und glaube mir, du wirst dieses Manuskript einmal in die Ecke werfen, weil es sehr schwer ist diese Geschichte zu folgen, ohne eine Träne zu vergießen.
Was dieses Kind durchmacht, ist mehr als die Hölle auf Erden
Weil die Mutter den Schein wahren musste, sie sehr gerne so tat, als ob es ihr Leid tun würde.
Falsch und Hinterlistig ist diese Frau gewesen und das aus allen ihren Poren am Körper, nur Gift verspritzt
Danke die Herzlichst fürs lesen.
Gan lieb drücken und einen super schönen Tag noch
Herzlichst, Geli
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart .. ich erkenne die Mutter nicht wieder.. zuletzt war sie abweisend und kalt und nun spricht sie mit sanfter Stimme..?! Kein Wunder, dass Marina ihr nicht traut. Und dennoch ist ihr einziger Wunsch zu Hause zu sein - bei ihrer 'Familie'. Wie kann auch ein kleines Mädchen all das verstehen.. Marina sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit - und doch ist sie allein. Sie sehnt sich nach einer liebevollen Mutter -und doch ist diese oft abweisend zu ihr oder schlägt sie. Sie sehnt sich nach einem liebevollen Vater -und doch ist der die meist Zeit nicht da. Sie möchte es allen Recht machen, will beweisen, dass sie es wert ist geliebt zu werden -und doch ist sie innerlich zerrissen und durch ihre Ohnmachtsanfälle noch mehr verunsichert.
Auch wenn es Vergangenheit ist.. höre, kleine Mädchen, Du bist wundervoll, so wie du bist. Du bist es wert geliebt zu werden! Deine Seele ist unsterblich und wird eines Tages in Liebe erblühen! Vertraue darauf!
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Ach die liebe Gela....wurde von ihren Eltern nicht geschlagen...keines der Kinder wurde geschlagen. Und ihre Freiheit hat sie ausgelebt indem sie einfach den Eltern hin und wieder Geld aus dem Portemonaise genommen hat um sich etwas rumzutreiben. Ob nun noch Geld für Essen oder Trinken für ihre Geschwister da war...war in dem Moment völlig egal....hauptsache unsere Gela war frei wie ein Vogel....
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Das versuche schon all die Jahre lang und strebe so sehr dahin zu gelangen. FREI sein ...nur die Freiheit ausleben und spühren können, mehr wünsche ich mir nicht mehr
Vor langer Zeit - Antworten
Gast :-D ....zu lustig.... deine Romane sind echte Kalauer....hab schon Tränen vom Lachen im Gesicht
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart Ich verstehe dich ohne Worte!!
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Danke Dir ganz lieb
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart Drück dich!
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Mit Kloß im Hals gelesen ...
Es erinnerte mich an meine eigenen Krankenhausaufenthalte.
Am Schlimmsten war für mich immer, wenn mich mein kleiner
Bruder besuchte und ich nicht mit ihm nach Hause gehen durfte ...
Liebe Grüße
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
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