Paul und seine Freunde und der Fuchs
Am Abend vor dem Heiligen Abend stellte der Weihnachtsmann alle Geschenke in den Schlitten. Sein Rentier Rudolf betrachtete noch einmal den vollbepacken Schlitten und legte sich etwas abseits zum Schlafen nieder.
Nicht weit entfernt schlafen die Brüder Max, Luca, Otto und Paul.
Der Polarfuchs schlich sich an den Schlitten und lud die Geschenke wieder vom Schlitten herunter. Dabei fiel ihm ein Geschenk in den Schnee. Kann man
ja eigentlich nicht hören, weil das Geschenk weich fällt, aber im Paket war eine Glocke und die schepperte heftig.
Luca und Paul hörten das Geräusch und sahen einen Schatten vorbeihuschen. Sie sahen sich Beide an, waren aber zu müde, um aufzustehen. Sie schliefen auch bald wieder ein.
Am nächsten Tag erzählten sie Rudolf, was sie in der Nacht gehört hatten und baten Rudolf, dem Weihnachtsmann nichts vom Diebstahl zu erzählen. "Rudolf", sagte Paul, "wenn der Weihnachtsmann zum Schlitten gehen will, lenke ihn bitte ab. .Luka und Paul
machten sich auf den Weg, den Übeltäter zu finden.
Sie suchten Spuren am Schlitten und fanden auch sehr viele. Plötzlich hörten sie einen lauten Knall. "Was war das denn?`" fragte Luka erschrocken. - "Ja, das weiß ich auch nicht" antwortet Paul. "Oh doch", schrie Paul, "ich habe mir Knaller gewünscht und die sind bestimmt gerade explodiert. Da wird der Dieb aber einen gewaltigen Schrecken bekommen haben.
Es roch verbrannt in der näheren Umgebung. Plötzlich sahen sie Phillin, den Polarfuchs. Sie hielten Phillin fest
und nahmen ihn mit zum Weihnachtsmann. Philin tat es aufrichtig leid, die Geschenke genommen zu haben, aber er wollte auch mal ein Geschenk haben.
Der Weihnachtsmann sah ihn zuerst sehr streng an, aber dann lächelte er: "Nun ´ja, du hast alle Geschenke zurückgebracht, außer Pauls. Das ist in die Luft geflogen". - "Ich möchte so gern einen Ball haben, damit ich mit den anderen Füchsen Ball spielen kann".
"Schauen wir mal, was da zu machen ist." Inzwischen war es Abend geworden. Der Weihnachtsmann hatte die
Geschenke wieder auf den Schlitten gelegt und die Rentiere vor den Schlitten gespannt.
"Schau mal unter deinen Weihnachtsbaum lieber Polarfuchs", rief der Weihnachtsmann und verschwand mit seinem Gespann. Rudolf sah noch einmal von oben auf den Polarfuchs, der wild im Schnee spielte und man hörte ihn noch weit rufen: "Juchhu