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"Wenn Papa das Portemonnaie nicht mehr zückt ..."
Veröffentlicht am 25. Juli 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

In meinem Garten steht kein Birnbaum - trotzdem unschwer zu erkennen wo mein Zuhause ist. Der Dichter, der dieses Land mit Leidenschaft beschrieb, muss damals schon gewusst haben, dass ich mich dort niederlassen würde. Das Schreiben habe ich - wie fast alle - mit dem ABC erlernt. Eigene Gedanken zu Papier zu bringen ... viel, viel später. Mich hat weder die Muse geküsst, noch fühle ich mich berufen meine Mitmenschen mit meinen literarischen ...
Wenn Papa das Portemonnaie nicht mehr zückt ...

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Sterne säumen deinen Weg,

sie verbannen Dunkelheit,

für dich Selbstverständlichkeit,

eben sind dir Stein und Steg.


Hindernisse kennst du nicht,

nicht ein jeder hat das Glück,

siehst das Ziel, das Stück um Stück

näher rückt im strahlend´ Licht,


Ist verblasst der Sterne Schein,

tastend torkelst du verwirrt,

hast dich leider nur geirrt,

glaubtest, alles muss so sein.





Wegbereiter gibt´s nicht mehr,

bist allein auf dich gestellt,

kein Gefunkel, das erhellt,

ausgeknipst das Lichtermeer.














© KaraList 07/2016



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Hörbuch

Über den Autor

KaraList
In meinem Garten steht kein Birnbaum - trotzdem unschwer zu erkennen wo mein Zuhause ist. Der Dichter, der dieses Land mit Leidenschaft beschrieb, muss damals schon gewusst haben, dass ich mich dort niederlassen würde.
Das Schreiben habe ich - wie fast alle - mit dem ABC erlernt. Eigene Gedanken zu Papier zu bringen ... viel, viel später. Mich hat weder die Muse geküsst, noch fühle ich mich berufen meine Mitmenschen mit meinen literarischen Ergüssen zu überschütten.
Nach gefühlten 20 000 gelesenen Büchern, habe ich mir gesagt, eine Geschichte oder ein Gedicht schreiben, das kannst du vielleicht auch. Und wenn der geneigte Leser nach der letzten Zeile das Buch mit dem Gedanken zuschlägt ´schade, dass es zu Ende ist` - dann war die Mühe nicht umsonst. Denn, Schreiben ist Arbeit.

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JanaRetlow Zum Glück wird man ja meistens an die Selbstständigkeit herangeführt. Eltern verpuffen ja (meistens) nicht so einfach.

Sehr gut geschriebenes Gedicht, schöne Sprache und eine wertvolle Message!

Liebe Grüße
Jana
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList ... so sollte es sein! :-)
Ich freue mich über Deinen Besuch und bedanke mich herzlich für das Lob und das Taschengeld, liebe Jana.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
luanna 
Salü Kara,

Eltern können in der Erziehung ihrer Kinder nur das weitergeben, was sie selbst in ihrer Kindheit vorgelebt bekommen haben - nicht MEHR und nicht WENIGER.

Das Leben lehrte mich FOLGENDES:

" DIE KINDER SIND DAS SPIEGELBILD IHRER ERZIEHUNG - POSITIV WIE NEGATIV !!!"

Erziehung schliesst nicht nur das Elternhaus ein, auch das gesamte Umfeld formt jedes Kind. Bei der Erziehung der Kinder spielt u.a. die Sprache der Eltern eine wesentliche Rolle.

Folgende Sätze sollten ELTERN aus ihrem täglichen Sprachgebrauch in Gesprächen mit ihren Kindern radikal VERBANNEN:

- "Dann habe ich dich nicht mehr lieb!"
- "Das habe ich dir ja gleich gesagt."
- "Da bist du selbst schuld!"
- "Das schaffst du sowieso nicht"
- "Ich will dich nicht mehr sehen!"
- "Ich wusste gleich, dass du das nicht kannst!"
- "Aus dir wird nie etwas!"
- "Ich versteh dich nicht!"

Quelle: Kommunikation
Diese Sätze sollten Eltern niemals aussprechen

20.06.2016, 19:47 Uhr | mmh, t-online.de

http://www.t-online.de/eltern/erziehung/id_19980242/kinderpsychologie-was-eltern-nie-sagen-sollten.html

Zum Schluß noch

- 1 Frage an den Papa: " Warum zückte Papa all die Jahre/zuvor immer das Portemonnaie ?? "

- 1 Frage an die Mama: " Warum hat Mama das Zücken jahrelang schweigend geschehen lassen ?? "

Fragen über Fragen.

~~~~~~~~~~~

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931

Sorry, mir war HEUTE nach SINNIEREN. MERCI für deine Geduld + Aufmerksamkeit.
:-))

MORGENlächeln

Nelly
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Liebe Nelly,
wie schön, wieder von Dir zu (hören) lesen ... und so viiiel! :-)) Ich stimme jedem Deiner Worte zu. Doch wie so oft - zwischen dem Wissen und dem Handeln entsteht mitunter eine Kluft. Eltern, die eine entbehrungsreiche Kindheit und Jugend hatten, wollen diese Erfahrung den Kindern ersparen - so sie es finanziell können. Ein verständliches Anliegen, doch das sollte wohl dosiert sein. Den Kindern zu vermitteln, dass selbst Erreichtes befriedigend wirkt und stolz macht, ist dabei wohl die schwerste Übung. :-)
Ich danke Dir herzlich für den Favo!
Abendlächeln zu Dir
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Sollte jeder lernen. Leider fühlen sich die superreichen Sprößlinge nicht als jeder.
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList ... und deren Eltern auch nicht ...
Schön, dass Du hier warst ... und ein Geschenkpaket hast Du mir auch mitgebracht.
Vielen herzlichen Dank, Harry.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Super in Verse gefasst. Vielleicht täusche ich mich ja, aber in meiner Erfahrung gibt es zu viele Mama/Papa-Kinder, die immer jedes Steinchen aus dem Weg geräumt bekamen. Arme Kinder, die nie selbständig denken und handeln durften/mussten. Liebe Grüße Ira
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Es gibt sicher eine ganze Menge dieser "Herzchen". Nun, wer mit dem goldenen Löffel geboren wurde, soll ihn putzen. Doch wenn Eltern sich ihre finanzielle Sicherheit hart erarbeiten mussten und die Kinder glauben, dass diese Sicherheit ihnen ein buntes Leben ermöglicht ... na, geht´s noch ...
Vielen herzlichen Dank für das Taschengeld, liebe Ira.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe kara ,
lernt man seinen kindern nicht das leben,
werden sie eines tages ,,,,, sang und klanglos untergehen.

lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Das sollten die Eltern wissen ... ! Die Entschuldigung "meinen Kindern soll es besser gehen als mir in ihrem Alter" gilt nur bedingt.
Ich danke Dir herzlich für a l l e s, lieber Rainer.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
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