Gedichte
Der Kampf in uns - nach einer alten Cherokee-Weisheit

0
"Der Kampf in uns - nach einer alten Cherokee-Weisheit"
Veröffentlicht am 07. Juli 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Fine art by Krystii Melaine
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Der Kampf in uns - nach einer alten Cherokee-Weisheit

Der Kampf in uns - nach einer alten Cherokee-Weisheit

Der Kampf in uns

Ein Enkel saß bei seinem Opa und lauschte einer alten Mär: »Ich muss dir von dem Kampf berichten, der quält uns Menschen wirklich sehr. Zwei Wölfe streiten in den Herzen, ein jeder mit viel Leidenschaft, den einen nennen wir das Böse, der andre trägt des Guten Kraft. Der Böse kämpft mit Zorn und Lüge, mit Eifersucht und wilder Gier, ist arrogant und überheblich, nennt Egoismus eine Zier. Das Gute freut sich an der Liebe, preist Wahrheit, Weisheit, Mitgefühl, es schenkt dem Herzen tiefen Frieden und hat nur großes Glück zum Ziel.«


Und während Opa bildhaft redet, denkt Enkelchen versunken nach: »Wer wird den Wolfskampf wohl gewinnen?«, das Kind den Alten unterbrach. »Gewinnen wird,« der Weise lächelt, »nur der, der von dir Futter kriegt, der andere wird schnell verhungern und ist am Ende schnell besiegt!«


(c) Rajymbek 07/2016

0

Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

Leser-Statistik
30

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
matzetino Eine wunderbare Geschichte.

Liebe Grüße
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Darum habe ich sie in Verse gebracht.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Ich möchte dir mit einer anderen indianischen Weisheit antworten:

"Das Gewissen", sagte einmal ein alter Indianer, "ist ein kleines dreieckiges Ding in meinem Herzen. Es steht still, wenn ich gut bin. Tue ich aber Böses, dreht es sich, und die Kanten tun dann sehr weh. Am schlimmsten ist es aber, wenn ich oft böse bin, denn dann stumpfen die Kanten ab, und ich spüre die Schmerzen nicht mehr."

Wir könnten so viel von den Naturvölkern lernen, stattdessen zwingen wir ihnen unsere Kultur auf. Liebe Grüße Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Wir können vor allem lernen, die sündigen christlichen Gedanken loszuwerden, Ira. Lach

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag welche christlichen Gedanken, ich hege nur menschliche, soziale, liebevolle... :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Du ja, Ira, aber viele denken hierbei and den Teufel und den Engel...
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag der Einfluss der Religionen ist auch heutzutage leider nicht zu unterschätzen - dabei meine ich alle!
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere wohl wahr.....nur daß das eine sich desöfteren das Gewand des anderen anzieht sich unerkenntlicher macht....wer ist da dann der Schelm.... und treibt uns jenseits von Gut und Böse :D ? . LG Himbeere : )
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Unsere Gedanken können wir lenken. Alles wird gut, denken wir gut. Durch Meditation können wir das üben, Himbeerchen.

GLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Genauso ist das auch und hiefür müßte man auch ein doppeltes Herz geben können.
GlG, Gela
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
13
0
Senden

145274
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung