Der Anfang vom Ende
Liebes Tagebuch,ich sitze nur noch in meinem Zimmer und weine!!! Mein Leben ist vorbei!!!Freitag kam meine Mutter heulend von der Arbeit und hörte nicht mehr auf zu weinen! Ich fragt sie andauernd, was los sei, doch sie konnte nichts sagen. Als mein Vater 10 min. später auch mit roten Augen nach Hause kam und mich sah, fing er auch gleich an zu weinen. Schließlich schluchzte meine Mutter: „Wir wollten dir es ja eigentlich nicht sagen…Ach Julia…Aber nun ist es zu spät! Du hast nur noch ungefähr eine Woche…“, weiter kam sie nicht, weil sie vor lauter weinen nichts mehr sagen konnte. Dann fing mein Vater an: „Der Arzt hat letzte Woche, bei der Vorsorgeuntersuchung festgestellt, dass du einen schweren Gehirntumor hast, und nur noch ungefähr eine Woche lebst!“ Ich stand unter Schock, ich wusste nicht was ich sagen und glauben sollte…Alles ist aus, alles ist vorbei!!! Aber etwas Gutes ist schon passiert! Ich lebe noch! Zwei Tage habe ich schon hinter mir! Und nun ist Sonntagabend. Ich liege im Bett und kann nicht schlafen!!!
Deine Julia!Alles Vorbei
Liebes Tagebuch,Heute Morgen kam meine Mutter in mein Zimmer, umarmte mich und wir beide weinten. Dann kam mein Bruder zu mir und sogar er fing an zu weinen!„Du brauchst nicht zu Schule zu gehen, ich habe erstmal ein paar Wochen frei…Oder möchtest du dich verab…“, Wieder brachen wir alle in Tränen aus. „Ich will zu Schule!“, brachte ich schließlich zur stande.Als ich endlich in der Schule ankam und der Lehrer gerade die Klasse betrat, stiegen mir schon wieder die Tränen in die Augen… Nach einer Weile gab uns unser Lehrer Matheaufgaben und alle fingen an zu rechnen, nur ich nicht! Ich malte ein großes Fragezeichen in mein Heft. Der Lehrer kam rum und fragte: „Was ist denn heute mit dir los? Du siehst du traurig aus!“ Jetzt konnte ich nichts mehr zurückhalten, alle Tränen kamen heraus gelaufen, ich lief weinend aus der Klasse, alle starrten mich an! Schnell lief ich zum Mädchenklo und schloss mich in eine Kabine ein, Ein paar Sekunden später kam meine beste Freundin, Anne herein und klopfte an meine Kabinentür. „Bitte mach doch auf! Was ist denn mit dir los? Erzähl mir es doch, wir erzählen und sonst doch immer alles!!!“ Langsam schloss ich auf… Da stürzte auch schon Anne auf mich zu und umarmte mich. „Ich sterbe!“, schluchzte ich schließlich. „Ach quatsch! So schlimm kann es gar nicht sein!“ Ich wollte doch sagen, aber ich konnte vor weinen nichts sagen.„Ich habe einen Ge… Gehirn.. Tumor…“!, schluchzte ich leise. „Was!?“, nun fing auch Anne an zu weinen. „Ich will dich nicht verlieren!“, meinte Anne. „Ich hole kurz unsere Sachen!“Als wir nach Hause gingen, fragte ich: „Was hast du eigentlich in der Klasse gesagt?“ „Das du Bauchschmerzen hast und das dies wahrscheinlich der Blinddarm ist!“, antwortete Anne, „Aber sagst du morgen, dass ich … Nicht wieder komme?“ „Ja mache ich!“Danach schwiegen wir bis wir zu Hause waren. Zu Hause, kamen wir rein und gleich fingen Mama, Papa, Anne und ich an zu weinen. Später stocherten wir dann noch in unseren Essen rum, bekamen aber keinen Bissen runter. Dann verzogen Anne und ich uns in mein Zimmer und weinten eigentlich fast die ganze zeit, aber wir erzählten uns auch was wir schon alles zusammen erlabt haben.Am späten Abend ging Anne. „Du!? Hab dich lieb… Ich habe viel mit viel erlebt und wollte dir schon mal danken für alles, falls ich morgen… *wein*…nicht mehr da bin.“ „Ich will dich nicht verlieren!“, sagte Anne noch mal, dann ging sie.Dies war ein sehr aufregender und emotionaler Tag! Ich hoffe, dass ich morgen noch weiter schreiben kann!!!Deine Julia!Die Ãœberraschung
Liebes Tagebuch,heute Morgen ging ich nicht zur Schule. Ich habe fast du ganze zeit geschlafen, doch um 9:30 Uhr weckte mich meine Mutter weinend und hektisch. Mein Vater und mein Bruder (die auch alle zu Hause sind) waren auch an meinem Bett und weinten. „Was ist denn?“, grummelte ich, als ich langsam meine Augen öffnete. „Wir dachten du wärst tot, denn wir versuchen dich schon seit 10 min. zu wecken!“, schluchzte meine Mutter schließlich. Nun fing auch ich an zu weinen.Am Mittag klingelte es an der Haustür und kurze Zeit darauf rief meine Mutter mich, ich solle schnell herunter kommen. So schnell ich konnte lief ich die Treppe herunter zur Haustür. Ich konnte meinen Augen nicht trauen! Vor mir stand meine gesamte Klasse, und jeder hielt Buchstaben hoch: „Wir haben dich immer geliebt und werden dich auch immer lieben! Wir wollen dich nicht verlieren!“ Zuerst bekam ich wirklich ein kleines Lächeln zu stande, doch dann sah ich, dass Anne weinte und alle Mädchen und sogar ein paar Jungs hatten Tränen in den Augen, da fing ich natürlich auch gleich an zu weinen! Nun nahmen sie die Buchstaben wieder herunter und nahmen neue hoch: „Der 2. Teil folgt um 4 Uhr in der Schule!!!“ Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte! „So jetzt müssen wir aber schnell wieder in die Schule, denn wir haben nicht einiges vor!“, sagte mein Lehrer schließlich. Dann verschwanden sie. Ich drehte mich um, da stand meine Mutter und weinte, ich umarmte sie und sie sagte: „Ich will dich nicht verlieren, ich liebe dich doch so sehr!“Als wir um 4 Uhr an der Schule ankamen, zitterte ich am ganzen Körper! Anne kam zu mir und brachte mich zu einem Stuhl. Die Anderen setzten sich hin und meine Klasse ging nach Vorne. Plötzlich kam eine riesige Leinwand von der Decke hinunter gerollt, wo auch gleich eine Diashow anfing. Jeder sagte etwas zu den Fotos. Die Fotos waren von meiner Geburt an bis jetzt! Meine Tränen rollten nur so los! Zum Schluss war Anne dran, sie konnte kaum etwas sage, da sie so doll weinte. „Und nun ist Julia schon so groß und hübsch geworden…Und sie wird von jedem geliebt! *wein* Doch nun muss sie leider von uns gehen…*wein* Aber wir hoffen, dass du im Himmel, bei den Engeln gut aufgehoben bist!“ Plötzlich stand die ganze Schule auf und ging nach Vorne, alle fingen an zu singen:
Weil es dich nicht mehr gibt,
Weil du dort am Himmel stehst!!!
Weil du nicht bei mir bist,
Weil es dich nicht mehr gibt,
Weil du bei den Engeln fliegst!!!
Du warst mein Schatz und meine große Liebe!
Du warst einfach unbeschreiblich.
Doch nun ist es aus!
Nun ist alles Futsch!
Du bist einfach nicht mehr da!
Doch ich liebe dich,
immer noch
Und so wird es auch immer bleiben,
Niemanden wird´ ich je so lieben wie dich!!
Denn du bist mein ein und Alles!!!
Weil du nicht bei mir bist,
Weil es dich nicht mehr gibt,
Weil du dort am Himmel stehst!!!
Weil du nicht bei mir bist,
Weil es dich nicht mehr gibt,
Weil du bei den Engeln fliegst!!!
Wieso bist du nicht da?Wieso bist du weg?
Ich liebe dich doch so sehr, mein Schatz!!!
Und werde´ dich auch immer lieben!!!
Ich will dass du wieder kommst… zu mir!!!
Ich vermisse dich,
so sehr es geht,
seitdem ich vor dem Grab stand,
wo meiner anderen Hälfte von meinem Herzen liegt!!!
Weil es dich nicht mehr gibt,
Weil du dort am Himmel stehst!!!
Weil du nicht bei mir bist,
Weil es dich nicht mehr gibt,
Weil du bei den Engeln fliegst!!!
Doch irgendwann,
muss man nach Vorne sehen,
um am Leben spaß zu haben!!!I
ch gucke nach oben
in den klaren Sternenhimmel
Und merke, es geht dir wirklich gut!!!
Weil du bei mir bist,
Weil es dich doch noch gibt,
Weil du mir von Oben zuschaust!!!
Weil du bei mir bist,
Weil es dich doch noch gibt.
Weil du mein Engel bist!!!
Weil du bei mir bist,
Weil es dich doch noch gibt,
Weil du mir von Oben zuschaust!!!
Weil du bei mir bist,
Weil es dich doch noch gibt.
Weil du mein Engel bist!!
!Weil du bei mir bist,
Weil es dich doch noch gibt,
Weil du mir von Oben zuschaust!!!
Weil du bei mir bist,
Weil es dich doch noch gibt.
Weil du mein Engel bist!!! Deine JuliaDas Geständnis
Liebes Tagebuch,heute schlief ich wieder bis fast zum Mittag! Ich überlegte, dass ich heure Nachmittag zu meiner großen Liebe, Johannes, gehen würde, um ihm zu sagen, dass ich ihn liebe!!!Pünktlich um 3 Uhr stand ich vor seiner Tür und zitterte mal wieder überall! Seine Mutter machte auf und zeigte mir wo sein Zimmer sei. Vorsichtig klopfte ich an seiner Tür. „Mama! Du nervst, ich bin beschäftigt!“ Langsam kam ich herein. „Was…machst du denn hier?“ „Ich wollte dir nur etwas sagen!“, antwortete ich. Inzwischen war er aufgestanden und stand vor mir! „Und zwar, dass ich dich liebe! Jetzt wo ich ja bald…!“, weiter kam ich nicht, denn er kam mir einfach näher und küsste mich! „Ich dich auch!“, sagte er als wir wieder etwas von einander losgingen. Er wollte mich wieder küssen, doch ich wich ihm aus: „Johannes! Jetzt wo ich bald nicht mehr da bin, wollte ich dir das nur mal sagen…Doch…“, er unterbrach mich wieder und sagte: „Wie nicht mehr da!?“ „Was!? Weißt du das denn gar nicht? Warst du Gestern und heute nicht in der Schule?“, fragte ich völlig baff. „Nein! Ich war doch bis heute auf Kur!“ „Ich habe einen schweren Gehirntumor und lebe nur noch ein paar Tage!“, wieder fing ich an zu weinen. Völlig geschockt umarmte er mich: „Ich liebe dich!“„Naja, ich geh denn mal wieder!“, sagte ich nach einer Weile. Zum ersten Mal sah ich ihn richtig traurig und sogar mit Tränen i den Augen. Denn sonst war er immer ein fröhlicher Mensch! Als ich schon fast auf der Straße war, rief er mir noch mal nach: „Julia!“ Er kam auf mich zu und küsste mich! „Ich liebe dich!“, sagte er schließlich noch mal. „Ich dich auch!“ Deine Julia!Ich war noch niemlas in Paris
Liebes Tagebuch,wieder einmal wurde ich von meiner Familie geweckt: „Überraschung!“, riefen sie, als ich aufwachte. „Du fliegst heute bis morgen nach Paris zu deiner Oma und den Rest! Um dich zu verabschieden!“, sagte meine Mutter. Wieder weinten wir alle, doch ich wusste nicht ob auch aus Freude oder aus Trauer weinte!!!Nachdem ich gefrühstückt hatte, packte ich meine Sachen zusammen und schon saßen wir im Auto. Plötzlich schrie ich: „Halt!“ Schnell hielten wir am Straßenrand an. „Ich muss zu Anne, mich verabschieden, falls ich…“, wieder weinte ich. Doch meine Eltern verstanden sofort was ich meinte und wir fuhren zu Anne. Als wir bei ihr ankamen, umarmte ich sie erstmal: „Anne!? Ich wollte mich nur bei dir verabschieden, weil ich nach Paris zu meiner Verwandtschaft fliege, Ich hoffe, wir sehen und morgen Mittag!“ Wieder fingen wir beide an zu weinen. Am Flughafen angekommen, musste ich mich beeilen, also verabschiedete ich mich schnell tränenreich und lief die Schleuse entlang zum Flugzeug. Auf meinem Platz guckte ich noch mal aus dem Fenster zu meiner Familie. Sie standen am Fenster und ich sah wie sie weinten. Doch dann sprang ich ohne weiter zu überlegen auf, nahm mein Handgepäck und lief heraus, durch die Schleuse zu meinen Eltern und zu meinem Bruder, ich umarmte sie und weinte. „Was ist denn los?“, fragte mein Vater schließlich. „Stellt euch vor ich sterbe dort!!! Ich will bei euch bleiben, so lange es geht!“, schluchzte ich.Als wir wieder zu Hause waren, verabschiedete ich mich am Telefon von meinen Verwandten in Paris. Ja, und dann kam Anne noch. Ich lebe!!!
Liebes Tagebuch.Heute Morgen hatten wir noch eine Untersuchung im Krankenhaus! Der Arzt röntgte noch mal meinen Kopf. Als mein Arzt nach langen Warten mit grinsendem und hoch roten Kopf ins Wartezimmer kam sagte er: „Julia!!! Ich habe eine sehr, sehr, sehr gute Nachricht für dich!!! Wir haben irgendwie einen Fehler gemacht! Du hast gar keinen Gehirntumor! Du wirst noch lange leben!!!“, dies war bis jetzt der schönste Satz meine Lebens! Weinens (vor Freude) umarmte ich meine Mutter erstmal! Dann lief ich im BH Durch das ganze Krankenhaus und schrie: „Ich lebe und werde auch immer leben!!!“Danach fuhren wir erst nach Hause zu dem Rest meiner Familie. Meiner Mutter rief gleich alle Verwandten an. (die auch nachher alle kamen, sogar die aus Paris kamen angeflogen!) Doch bevor alle kamen, lief ich zur Schule. Unsere Sekretärin machte eine Durchsage: „Bitte alle mal herhören!!! Dies ist eine Lebenswichtige Durchsage! und nun kam ich: „Ich lebe und werde auch immer leben!“ Gleich stürmten alle(Die gesamte Schule) johlend in die Pausenhalle und alle umarmten mich! Zum Schluss, als alle wieder ein Stück zurückgingen, kam Johannes und währen alles klatschten, küsste er mich!!!Deine Julia!