Romane & Erzählungen
Und ich wollte noch Abschied nehmen

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"Und ich wollte noch Abschied nehmen"
Veröffentlicht am 27. Dezember 2008, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Und ich wollte noch Abschied nehmen

Und ich wollte noch Abschied nehmen

Vorwort

Diese Geschichte wurde von Sarah Peters geschrieben: „Ich hoffe euch berührt diese Geschichte genau so wie mich!“, sagte sie im Interview 2007.
Die Geschichte handelt hauptsächlich um ein 15 Jähriges Mädchen, Alissa. Diese hatte eine kleine, 1-Jährige Schwester Luisa, ihr pitzname war aber Lulu.Alissas Spitzname war schlicht Lulu.
Die Beiden und der Rest der Familie (Mutter und Vater) lebten damals noch in einen 10 stöckiges Hochhaus, dort besaßen sie eine Wohnung im 9. Stock.
Lisa liebte die große Terrasse, ganz oben auf dem Hochhaus. Leider durfte Lulu dort noch nicht hin, da es zu gefährlich war. Der Hausmeister erlaubte es nicht einen Zaun Drumherum zu machen.
Lisa hatte einen Gutaussehenden 16 Jährigen Freund. Er hieß Alex. Die beiden liebten sich Überhalles, und machten auch alles zusammen. Ein wirkliches Traumpaar. 
Es war ein schöner sonniger Samstagnachmittag.
Lisa war abends mit Alex verabredet. Und sie freute sich riesig darauf.
Bis dahin lief ja noch alles gut, doch dann lief alles schief und der Tag war futsch.
Sie wollte sich gerade im Bikini, in die sonne auf die Terrasse legen da kam ihre Mutter zu ihr gelaufen: „Alissa, bist du so lieb und passt bitte für ein paar stunden auf Lulu auf!?“, ich kam gar nicht zu einen Wort, da sie gleich weiter blubberte : „Ich habe einen wichtigen Termin bei der arbeit! Ich kann ihn unmöglich absagen! Ich bin ja bald wieder da! Tschüß! - ach ja bevor ich es vergesse Lulu kannst du denn auch bald wieder etwas zu essen geben! Ihr Brei ist im Kühlschrank und für dich ist eine Pizza in der Truhe im Keller. Also bis dann tschüß!!!“ mit diesen Worten ging sie fort, ohne das ich überhaupt ein einziges Wort sagen konnte.
„Toll! jetzt bin ich mit Lulu hier allein! Dabei wollte ich mich gerade sonnen!“, murmelte Lisa vor sich hin.
Sie überlegte kurz, doch dann nahm sie Lulu einfach mir hoch. Würde doch eh niemand merken, die schmierte Lulu und sich mit Sonnencreme ein, was sollte denn noch passieren? Sie legte sich mit Lulu im Arm auf die Hängematte und schlief ein…
Als wie aufwachte, fiel ihr plötzlich auf, dass es schon 6 Uhr war und sie eigentlich um 6 mit Alex verabredet war. Schnell griff sie zu ihrem Handy und wählte seine Nummer. In diesem Moment fing Lulu an zu schreien, da Lisa vergessen hatte ihnen etwas zu essen zu machen und Lulu jetzt Hunger hatte.
Lisa ging etwas weiter weg damit sie ihr Geschrei nicht mehr so laut hören kann. „Hey schatz! Ich komme etwas später weil ich noch auf Lulu aufpassen muss!“, auf ein Mal kam es Lisa so vor als flöge das Geschrei immer weiter weg! Schnell drehte sie sich um! „Lisa?“, fragte Alex, da sie ihm nicht antwortete. „Alissa?“ „ Lulu!?“, schrie Lisa. Sie guckte sich um, doch Lulu war nirgendwo zu finden.
„Ruft doch jemand mal den Notarzt an!“, schrie jemand von Unten. Lisa fiel das Handy aus der Hand und starrte in die Luft.
Sie traute sich nicht über die Kannte zu schauen. Langsam ging sie ein paar Schritte vor und erkannte den Rettungswagen.
Schnell rannte sie die Treppen runter, bis nach ganz unten. „Da bist du ja Alissa! Wie ist denn das Passiert? Wo sind deine Eltern?“, fragte ihre Nachbarin aufgeregt.
Lise zuckte nu mit den Achseln. „Willst du mit ins Krankenhaus?“, fragte sie Lisa weiter. Sie nickte, stieg in den Wagen und schaute Lulu an. Blass und regungslos lag sie da. „Ihre Schwester liegt im Koma!“, sagte der Arzt und schaute Lisa erwartungsvoll an.
Sie fing fürchterlich an zu weinen. Doch das hinderte den Arzt nicht: „Wo sind denn deine Eltern?“ Doch sie zuckte wieder nur mit den Schultern und schrieb ihrer Mam eine SMS.
Im Krankenhaus war ihre Mutter denn auch sofort da. „Lisa! Was ist denn passiert du solltest doch aufpassen!!!“ Wieder nur Schultern zucken. „Rede mit mir! „ Schrie sie ihre Tochter an! „Lisa!!! Was ist los?“, sie wurde immer lauter. „Frau…Ähm…Ihre Tochter redet nicht mehr seit dem Unfall…“, dann erzählte der Arzt ihr alles. „Lisa, rede doch bitte wieder. Wir sind dir auch nicht böse!“, versuchte sie es noch mal, in einen sanfteren Ton. Lisa drehte sich um und lief weg.
Sie lief, lief und lief und wusste nicht wohin. Sie wollte einfach nur weg!
Langsam fing es an zu regnen. Jetzt liefen nicht nur noch der Regen über ihre Wangen sondern auch die bitteren Tränen. Ihre Kleidung klebte an ihrer Haut.
Bei ihr zu Hause, war das große Chaos los. Lisas Eltern hatten die Polizei, um sie zu suchen. Es war schon 10 Uhr und Lisa war nun 4 Stunden schon weg. Ihre Mutter saß weinend auf dem Sofa vor dem Telefon und ihr Vater ist selbst suchen gegangen. Plötzlich klingelte das Telefon! Mutter griff schnell nach dem Telefon: „Hallo?“ „Ähm hallo…Ist Lisa da, sie geht nicht an ihr Handy ran und vorhin hat sie einfach aufgelegt.“, sagte Alex. Sie weinte. „Was ist denn passiert? Ist etwas mit Lulu?“, fragte er weiter. Mutter fing noch mehr an zu weinen. „Ich komme mal vorbei!“, dann legte er auf.
Nach ein paar Minuten kam Alex vorbei.Mutter hatte sich wieder etwas beruhig und konnte alles erzählen."Ich gehe sie suchen!“, sagte Alex als sie fertig war. „Nein! Es ist schon dunkel!“, wollte sie Alex aufhalten, doch er drehte sich um lief fort und nuschelte: „Ich muss sie finden!“
Zwei Stunden suchte er die halbe Stadt, doch er fand sie nichts. Er wollte gerade wieder zu Lisas Eltern gehen, da sah er sie unter einen Baum weinend hocken.
Mit seinen letzten Kräften lief er zu ihr hin, setzte sich und nahm sie in den Arm. Sie weinte fürchterlich. „Ich weiß alles!“, sagte er schließlich. „Komm wir gehen nach Hause. Deine Eltern machen sich Sorgen und haben auch schon die Polizei angerufen, die suche dich überall!!!“ Damit stand er auf und gab ihr die Hand zum Hochhelfen. „Vielleicht möchtest du mit mir reden, du kannst mir vertrauen!“, sagte er als sie langsam nach Hause gingen. „ Vertrauen!“, dröhnte es immer wieder durch Lisas Kopf. „Was er wohl damit meinte?“, fragte sie sich selbst.
„ Ich bin Schuld!“, platzte es aus ihr heraus. Alex blieb stehen umarmte sie und fragte vorsichtig: “Warum?“ Sie waren schon fast vor ihrem Haus. Lisa machte gerade den Mund auf, doch dann kam ihre  Mutter aus dem Haus gestürmt: „Alissa da bist du ja!“, sie rannte zu ihr und nahm sie in den Arm, dann sagte sie zu Alex: „Danke! Mein Mann bringt dich denn lieber nach Hause es ist schon halb Zwei!“ „ Ja, ich komme morgen noch mal vorbei!“, sagte Alex. „Äh, ja O.K. ich möchte dich noch mal alleine sprechen!“ Alex und Lisas Muttern gingen etwas weiter weg: „Und hat sie etwas gesagt?“ ,fragte sie ihn. Er erzählte alles.
Danach wurde er nach Hause gebracht.
Lisa ging in ihr Zimmer, schmiss sich auf ihr Bett und weinte. Nach einiger Zeit schlief sie ein.Als sie am nächsten morgen aufwachte, wunderte sie sich, dass kein Mensch sie in der Nacht gestört hatte, schließlich war es schon Zehn. Langsam stand sie auf, zog sich an und ging ins Badezimmer um sich fertig zu machen. Danach ging sie in die Küche, dort saß ihr Vater und sagte mit freundlicher Stimme: „Guten Morgen Lisa!“, seine Stimme wurde etwas trauriger und ernster: „Mutter ist bei Lulu, Lulu wird Heute Morgen operiert. Sie hat irgendetwas am Herzen.“ Tränen stiegen in seine und Lisas Augen. „Wollen wir auch hin fahren, nach dem Frühstück?“, sagte Vater schnell. Lisa nickte. Stumm setzte sie sich hin und starrte ihren leeren Teller an. „Möchtest du nichts essen?“, Fragte er nach einiger Zeit. Sie zuckte mit den Schultern. Vater nahm ein Brötchen, schnitt es auf und legte es auf ihren Teller. Lisa aß es ohne etwas drauf. Danach nahm sie noch ein Schluck von ihrem Kakao, den ihr Vater ihr schon vorher gemacht hatte.
Dann ging sie in ihr Zimmer, legte sich auf ihr Bett und starrte die Decke an. Nach 15 Minuten stand sie auf und ging runter zu ihrem Vater. Er saß im Wohnzimmer und las Zeitung. Lisa guckte ihn fragend an, doch er sagte nichts. Sie wusste genau, das er wartete bis sie was sagte. „Lulu?“, brachte sie zu Stande. „Wahrscheinlich wird sie gerade operiert, wollen wir jetzt ins Krankenhaus?“, sagte er schließlich, wieder nur ein kurzes Nicken.
Im Krankenhaus warteten sie schon eine Stundelang. Dann kam Alex. Lisa wusste nicht woher er wusste, dass sie im Krankenhaus seien. Sie wollte es gerade fragen, doch er zog sie etwas weg und fragte: „Warum glaubst du, dass du Schuld bist“ „Weil wir telefoniert haben und dann…“, sie erzählte alles. Zum Schluss sagte sie noch: „Aber nun ist ja alles in Ordnung, Lulu wird jetzt operiert und dann ist sie endlich wieder gesund!“
Kurz nachdem sie sich hinsetzten, kam der Arzt aus dem Op-Gang heraus und sagte nach einiger Zeit: „Es tut mir wirklich sehr leid, aber wir haben alles für ihr Kind gemacht, konnten sie aber leider nicht retten!“, er machte ein kurze Pause und redete dann weiter: „Wollen sie noch  Abschied nehmen?“ Diese Frage war die dümmste frage, die man jetzt noch stellen konnte! Lisas Mutter fiel Vater um den Hals, zusammen weinten sie bis zum geht nicht mehr. Lisa blieb regungslos stehen, bis Alex sie umarmte. Doch Lisa stieß ihn weg und rannte die Gänge entlang nach draußen! Alex versuchte sie einzuholen, schaffte es aber nicht. Während Lisa rannte und rannte, kullerten ihre letzten Tränen die Wangen hinunter. Ohne nach zu  denken lief sie den langen Weg nach Hause. Dort holte sie sich Papier und Stift und schrieb drauf los.
Als sie fertig war lief sie die Treppen rauf. Nun stand sie an der Kannte vom Hochhaus und starrte nach Unten!
SIE SPRANG UND WAR SOFORT TOT!!!
Auf dem Brief stand:
Liebe Mama, Lieber Papa.
Ich danke euch für mein schönes Leben, doch nun ist es vorbei!
Es ist nicht eure Schuld, aber ich möchte nicht noch mal, dass so ein toller Engel stirbt!
Ich bin daran schuld, weil ich Lulu mit aufs Hochhaus genommen habe und sie dann alleine gelassen habe.
So ein schönes Leben werde ich nie wieder haben!
Sagt Alex bitte, dass ich ihn geliebt habe und ihn immer lieben werde.
Das gilt für euch natürlich auch!
Ich hoffe ich werde Luisa hoch oben finden, doch der Weg wird sehr schwer sein, da sie im Himmel ist und ich in der Hölle weil ich daran schuld bin, dass Lulu jetzt nicht mehr da ist! 
Eure Alissa! 
P.S: Ich wünsche euch noch ein schönes Leben!!! 
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SarahinLove

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MysticRose Ein weiteres Kommentar für dich ;) - Na, mit den Absätzen liest es sich doch gleich sehr gut und auch die Ãœberarbeitungen hören sich ziemlich gut an!
Jetzt werde ich mal andere Sachen auseinander nehmen :)
Greats von Rose
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Hey Sarah, - eine eindruckhinterlassende Geschichte hast du da geschrieben, das muss sicherlich zuerst gesagt werden.
Nun kommen wir zu den kleineren "Feinheiten".
Zunächst würde ich in die Geschichte auf jeden Fall Absätze einbringen, denn so wirkt sie geordneter und erleichtert das Lesen erheblich.
Einige Sätze im Vorwort hören sich für mich ein wenig abgehackt an. Ich will dir ein Beispiel nennen:
Diese hatte eine kleine Schwester,die war 1 Jahr alt und hieß Luisa.Alissa wurde meistens ?Lisa? genannt und Luisa wurde ?Lulu? genannt.

Abgehackt ist vllt. nicht das richtige Wort, die Sätze klingen vllt. ein bisschen unbeholfen.
Besser würde ich hier finden:
Alissa hatte eine 1jährige Schwester namens Luisa. Ihr Spitzname war Lulu; Alissa wurde oft schlicht Lisa genannt.

Um den Rest zu kritisieren hab ich im Moment zu wenig Zeit; das werde ich die nächsten Tage wann machen.
4 Sterne gibt es von mir :)

Greats von Rose

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