Kleine Wunder
Komm mit mir
ein Stück des Weges,
gerade so weit
dass ich dir meine
kleinen Wunder zeigen kann.
Siehst du den Frühnebel,
der den Grashalm entlang rinnt,
siehst du das Spinnennetz -
wie es glänzt grade so wie Silber.
Kannst du den Vogel sehen, der ein Bad
in einer Pfütze nimmt, sein Federkleid
bestückt mit Regenperlen schüttelt
und in den Himmel steigt - wo
noch
alles schweigt zu dieser frühen Stunde.
Die Blume welche sich langsam aufrichtet,
um bald die Sonne zu begrüßen - komm
nimm meine Hand, ich zeige dir den Wald
in dem noch Stille herrscht, atme tief
ein die schon warme Luft, die einen
schönen Tag verspricht.
Und schau - dort über den Bäumen
steigt langsam die Sonne empor,
mit einem zarten Flor der den
Himmel in rosa
taucht.
Hörst du die Krähen, die schreiend
die Felder verlassen - weil der Bauer
sein Tageswerk beginnt, hörst du den
Bach der seine Melodie für uns singt,
kannst du hören? Wie ich leise zu dir sage,
ich liebe dich.