L(i)eben
„Liebe mich, wenn ich es am wenigstens verdient habe“
Anonym
Keiner ist Perfekt im Leben. Jeder ist genau so, wie er ist und keineswegs anders. In jedem stecken zwei Seiten, die eine die er nach Außen trägt und die Andere die in ihm verweilt. Das ist wie Licht und Schatten, wie Tag und Nacht. Keiner kann sich dem entziehen, denn dann verleugnet er sich selbst.
Ein freilebendes Tier in der Wildnis, kann liebevoll sein, jedoch wenn der
Magen leer, muss er ihn wieder Füllen, um zu überleben.
Ein Mensch justiert sich auch hin und wieder selbst ein, um in seine eigene Mitte zu gelangen. Er kann nicht nur lächeln und zu allem ja sagen, nur um andere zu gefallen. Nein, er ist nicht dafür geschaffen, das er Andere bedient für jene die sich in eine Erwartungshaltung postiert haben.
Diese werden es sicher nicht nur einmal erleben enttäuscht worden zu sein.
Kann ein Anderer einen überhaupt enttäuschen? Ich behaupte nein, denn er ist wie er ist und auch wenn er etwas verspricht und es nicht halten kann. Wird es viele Gründe geben, die dies
vielleicht verhindert haben und er selbst steht diesem dann Machtlos gegenüber. Nicht alles, hat jeder immer in seiner Hand.
Wir wünschen uns etwas aus tiefstem Herzen und wundern uns, wenn wir es auf einmal erleben dürfen. Dann war die Zeit reif und wir haben den Zyklus der Enthaltsamkeit gut überlebt.
Zu verstehen wie in den vier Jahreszeiten. Im Frühling sprießt das Leben, neues macht sich auf den Weg. Im Sommer wird sichtbar fühlbar, was es aus einem selbst macht. Im Herbst dürfen wir die Früchte des Lebens betrachten und ernten. Im Winter gilt es sich zurückzulehnen, eine Atempause
sich zu genehmigen. Sich mehr Ruhe und Entspannung zu erlauben.
Nun zurück, zu den anonymen Eingangsspruch.
„Liebe mich, wenn ich es am wenigstens verdient habe“ Warum soll ich gerade das Annehmen, was mir am meisten zu schaffen macht sind sicher die ersten Gedanken, die einem dabei in den Kopf sprießen. Wie oft sind wir Zeitzeugen in unserem Leben von Diskussionen oder Missverständnissen geworden. Welche sich durch lautstarke Debatten versuchten wieder zu beruhigen.
Mich führen bildlich gesehen, solche Situationen hoch in die Wolken. Wenn ein Gewitter sich zusammengezogen hat,
um sich wieder zu entladen.
Ist alles auf den Tisch gekommen was ausgesprochen werden sollte. Gibt es zwei Möglichkeiten entweder es wurde sich geeinigt oder entzweit. Jeder Entschluss hat dann seine eigene Berechtigung. Jedoch Äußert einer sich nicht und verwehrt diesen Austausch, brauch er sich keineswegs wundern, dass auch dieser seine Erfahrungen mit tragen wird, auch wenn er sich passiv verhalten hat.
Schenke ein innerliches liebevolles Lächeln, wenn du selbst oder dein Gegenüber wieder einmal ins eigene Fettnäpfchen tritt. Es beruhigt dabei mit das Gemüt. Es wächst zusammen was
zusammenwachsen möchte.
Das Leben an sich es ist keinesfalls schwer, es bringt Tag täglich Frisches und Neues daher.
Ich danke euch liebe Leser und Leserinnen
eure Petra-Josie
CC BY-NC-ND © 01.07.2016 Petra-Josephine