Die Dea in der Küche sitzt
Der Andy schläft derweil und schwitzt
Sein Kissen nass und träumt anbei
Als plötzlich kriecht ein spitzer Schrei
In seinen Traum, der Schlaf verweht
Der Andy steif im Bette steht
Obwohl er ist noch arg verpennt
Er schnurstracks in die Küche rennt
Da sitzt die Dea, hält sich's Bein
Es sollt ne Überraschung sein ...
So schluchzt sie, zeigend hin zum Tisch
Wo liegen alle Bohnen frisch-
Gebrüht - die Ernte aus dem Garten
Wo sagte Andy: einfrier'n, warten
Bis wieder welche hängen dran
Die zu den Fünf man legen kann
Doch Dea wollt' was zaubern draus
So wählte sie ein Töpfchen aus
Und mancherlei an leck'ren Dingen
Die den Gaumen Freude bringen
Doch bis dahin, da war noch Zeit
Die Wassertröpfchen war'n im Streit
Noch nicht
Denn wenn sie drängelnd pochen
Dann sagt man, tut das Wasser kochen
Nun, die Bohnen warn gebrüht
Und die Dea ward bemüht
Mit der Kelle mit den Löchern
Alle Bohnen rauszuköchern
Denn es SIND ja KEINE Siebe
Da - drum fischt sie halt mit Liebe
Und Geduld nach jedem Stück
Für das ganz besond're Glück
Doch die Kelle ist zu klein
Töpfchen stand auf Kipp - OH NEIN!
Dea's Mund entfuhren Laute
Als das Nass zum Bein sich traute
Küchenboden roch nach Böhnchen
Aus Dea's Richtung stöhnten Tönchen
Deshalb sorgenvoll nun steht
Der Andy: was hier vor sich geht
Andy hat es gleich erkannt
Erstmal Eis auf diesen Brand
Boden wischt der Lappen weich
Dea trösten dann sogleich
Nun ein Test, ein Biss, oh nää,
Diese Bohnen waren zäh
Ganz umsonst das Bein verbrüht
Und sich um das Mahl bemüht
Ganz egal, wie sie auch drängen
Die nächsten Fünf, die bleiben hängen!