Wo bist du?
Wo bist du, süße Venusfrau?
Ich sehne mich nach deinem Kuss
und einem extra Obolus
aus deinem schönen Augenblau.
Mich dürstet sehr nach deinem Duft,
komm, schenke mir vom Veilchen ein,
es soll so süß wie Honig sein,
die Liebe selbst liegt in der Luft.
Mich hungert es nach deinem Leib,
komm, öffne mir dein Paradies,
den holden Kelch, den Adam pries,
du makelloses Venusweib.
Wo bist du, schönes Sehnsuchtskind?
Ich bin ganz ohne dich allein
und möchte das nicht länger sein,
komm her geflogen mit dem Wind.
(c) Rajymbek 06/2016