MerleSchreiber Deine Einschätzung teile ich voll und ganz, bis auf die Aussage, dass das Volk per se dumm ist. Ersetzen wir das Wort "dumm" mit "uninformiert", dann kommt noch ein gehöriger Schuss Eigennutz und Oberflächlichkeit hinzu. Ich muss allerdings auch sagen, ich kann "die da oben (Politiker) und die da unten (Volk) schon nicht mehr hören. Wer sich wirklich dafür interessiert, wie Gesetze entstehen, der wird erfahren, dass dies ein aufwendiger Prozess mit x Beteiligten ist und nicht etwa die Frau Merkel auf einen Knopf drückt: "Hui, ich hab ein neues Gesetz kreiert". Man braucht nur mal googeln, was derzeit wegen dem neuen Bundesteilhabegesetz los ist. (Ich bin dabei ;-)) Ich hoffe auch, dass das Brexit-Beispiel den Populisten aller Länder den Wind aus den Segeln nimmt!!! Liebe Grüße, Merle |
EagleWriter Vielleicht. Und das ist eben das Problem,das du hier auf den Punkt bringst : Politik, grade in einer Demokratie ist unvorstellbar Komplex. genau DESHALB Wählen wir ja Vertreter... und machen es nicht alle selber. Und was Dumm angeht... doch oh doch. Menschen sind Dumm. Je größer die Gruppe in der sie auftreten, desto dümmer. Nennt sich Herdentrieb. Da schaltet die Großhirnrinde einfach ab. lg E:W |
gela556 Was sollen wir Kleinen nun daran Ändern können? Nichts ------wir reden uns nur die Köpfe heiß, geben unseren Kommentar dazu ab, der Eine kurz der Andere einen etwas längeren. Wir reden und reden nur darüber, auch die Menschen außerhalb unserer Reihen, trotzdem wird sich nichts ÄNDERN Die Machtposition haben immer die dort Oben und hier unten, dass Volk, dass zählt doch schon so lange nicht mehr. Obwohl wir die Leitragenden sind in dieser ganzen Maschinerie LG, Gela |
EagleWriter Ähm... Macht geht immer von der Masse aus. Wenn die da ,,Oben" alleine bestimmen, dann weil die Masse zu träge geworden ist. Nicht weil sie nicht mehr dazu in der Lage wäre. Allerdings ist Masse auch kein Synonym für ,;Recht." Wenn wir die Zahnräder der Maschine sind, ist in dem Moment alles still, wo wir entscheiden aufzuhören und zu drehen. Aber dafür geht es uns ganz offenbar zu gut. Um genau zu sein . Es ging uns in 10.000 Jahren menschlicher Geschichte nie besser als heute. lg E:W |
Luzifer Ich fahre da ungefähr die gleiche Schiene wie pekaberlin. Den Hauptaspekt teile ich mit dir. Die ganze Sache war ein Bluff, der nie Realität werden sollte (trotztdem freue ich mich, dass es doch wurde) und das man nun mit den Versprechen zurück rudert, ist für Politiker doch wirklich nichts Neues. In unserem Land genauso. Wenn ich schon von einem Wahlkampf höre, dreht sich mir der Magen um, weil jemand entweder nur Halbgares serviert oder die Wurst aus dem Reagenzglas vorlegt und sagt, dass es gutes, glückliches Schwein war. Politiker sind die größten Schweine, die ich mir denken kann. Denn selbst Diktatoren sind zumindest offen grausam. Was die Experten angeht...BER. Stutgart_21, etc, etc, etc. Wer hat die Aufträge bekommen? Experten? Sicher nicht. Die, die Politiker unterstützt haben! Lobbiesten! Und die EU mit ihren ganzen Richtlinien, die meist wirklich keinen Sinn ergeben, aber für die bezahlt wurden, ist Teil des Problems! Damit kein Missverständnis aufkommt. Ich bin schlecht auf die EU zu sprechen; ich denke, dass Deutschland sich etwas mehr distanzieren sollte (wird es nicht, wir sind ja EU, bla,bla,bla), aber allein aus den Gründen, die pekaberlin teils aufzählt. Der EU geht es nicht um den Menschen, sondern um den Profit auf Kosten des Menschen! Und in erster Linie bin ich nun mal kein EU-Mitglied, sondern ein Mensch! Als Letztes möchte ich sagen, dass ich ein Protestwähler bin, jedoch auch nie auf die Idee kommen würde die AfD zu unterstützen. Gleichzeitig aber auch weiß, warum so viele zu ihr rennen. Die Bauchschmerzen werden einfach irgendwann unerträglich. Peace Luzifer |
EagleWriter Nur Bauchschmerzen sind kein wirklich guter Ausgangspunkt seine Stimme jemandem zu geben. Vor allem da mir wie wohl auch dir, sämtliche etablierten Parteien Bauchschmerzen bereiten. Aber was BER, Stuttgart 21 u.s.w angeht... das ist auch wieder ein Nationaler Fall. Nationales Versagen. Aber ich denke, das war dir klar. Trotzdem möchte ich damit deutlich machen : Es gibt viele Punkte, die die Leute auf die EU und Brüssel schieben.... obwohl eigentlich nur der eigene Staat versagt hat. So wie das auch in Großbritannien Jahrzehntelang getrieben wurde. Jedes mal wenn ein gewisser Premir in der krise steckte hieß es plötzlich : ,, Aber das war doch die EU" Die EU hat den Ländern in vielen Punkten immer noch komplette Souveränität gelassen. Und sie entbidnet sie sicher nicht von der Pflicht, sich selber zu kümmern. Das lässt sich selbst hier in Deutschland gut beobachten. Die Landkreise sagen es war das Land, die Länder sagen es war der Bund und der Bund... der muss sich kümmern und macht halt eben Fehler. Wie das halt ist, wenn man am Ende der ,,Schuldkette" steht. Ich stimme dir zu, das sich unsere Politik deutlich verändern muss. Mir ist auch bewusst,d as die EU nicht basisdemokratisch ist und entbürokratisiert gehölrt... aber ich nehme auch ganz klar die EU in Schutz, bevor sie hier als einziger Sündenbock für den ganzen Kontinent herhalten muss. lg E:W |
Luzifer BER, Stuttgart 21 etc beziehe ich als Versagen dieser sogenannten Expterten. Das es nationale Fälle sind, bestreite ich nicht. Sollte auch jedem klar sein. =) Nur machen viele "Richtlinien" der EU solche Beispiele bzw. Projekte nicht gerade leichter bzw. unkomplizierter. Jedoch ist für mich die EU kein Sündenbock, sondern ein Teil des ganzen Problems, das sich Politik schimpft. Wie du schon gesagt hast, gehört so einiges entbürokratisiert. Meine Stimme bekommt aber nur eine Außenseiterpartei, bei der ich zumindest gewisse Punkte gewissenhaft vertreten kann. Blinde Vergabe ist nicht. ;) |
FLEURdelaCOEUR Ich glaube auch, dass viele Brexitwähler gar nicht genau wussten, was auf sie zukommen würde. Wie sollten sie auch, wenn selbst die Initiatoren keinen Plan B haben! Aber von Cameron & Co ist das schon eine überaus schwache Leistung, was sie jetzt abziehen. Ich denke, dass es bei uns mit der AfD ähnlich wäre, doch man darf sie nicht grundsätzlich unterschätzen, das könnte fatal ausgehen. Die Nazis wurden in der Weimarer Republik auch massiv unterschätzt ... das bittere Ende ist uns nur allzu bekannt! Deinen Beitrag finde ich insgesamt sehr gut, trotz der mangelhaften Rechtschreibung. LG fleur |
EagleWriter Die Nationalsozialistische Führung unter Hitler hatten einen konkreten, detaillierten Plan.... Das muss man ihnen zugute halten, sie waren organisiert. Darin unterschieden sie sich gewaltig von unserer heutigen Rechten und STammtischlern. Lustiger weise wären wohl grade die zum Großteil als ,;Asoziale" und ,,Landesverräter" im KZ gelandet. lg E:W |
pekaberlin Nee, nee, zu einfach! Das Volk - blöd! Vertreter - gut! und Experten sagen die Wahrheit! Dann können ja die Experten gleich die Vertreter wählen, am besten sich selbst! Entschuldige diese schroffe Einführung! Aber die EU ist eben ein Europa der Wirtschaft, der Konzerne und Banken. Sie sollte aber ein Europa der friedlichen Völker, des Wohlstands für alle und der Solidarität mit den Schwächeren sein. Mag sein, dass die Briten nicht sehr gebildet sind. Mag sein, dass sie aus dem Bauch heraus entschieden haben. Aber genau das hat ihnen Bauchschmerzen bereitet! Und nach Brecht, kommt zuerst das Fressen und dann die Moral. Moral heißt aber auch nachdenken, analysieren und schlussfolgern. Und ob dazu die Experten dieser EU in der Lage sind, ist zu bezweifeln. Wir brauchen wohl eher eine neue Aufklärung der Völker, dass sie ihre Bauchschmerzen auch artikulieren lernen. Ein weiter Weg! Vielleicht eine Revolution? Und möglicherweise werden unsere Enkel sagen: "Am Anfang hatten die Briten nur Bauchschmerzen!" Liebe Grüße Peter |